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Sozialkompetenz

soziale Kompetenz.

1. Begriff: Fähigkeiten und Bereitschaft, Beziehungen zu anderen Personen oder Personengruppen einzugehen, zu gestalten und konstruktiv mit ihnen zusammenzuarbeiten. Hierzu zählen u.a. die Fähigkeiten zu kooperieren, sich in andere hineinzuversetzen, zu kommunizieren und Konflikte zu lösen. Sozialkompetenz hat auch immer etwas mit moralischen Werten und Achtung bzw. Achtsamkeit anderen gegenüber zu tun. Die Sozialkompetenz ist eine der Schlüsselqualifikationen in jedem Anforderungsprofil (vgl. Funktions- und Anforderungsprofil).

2. Probleme: Basis des Handelns müssen die oben erwähnten moralischen Werte und Einstellungen des Handelnden sein, sonst wirkt die Kompetenz manipulativ. In Theorie und Praxis existieren vielfältige Kompetenzmodelle. Eine einheitliche Zuordnung von Kompetenzen zu einem Kompetenzfeld (z.B. der Sozialkompetenz) gibt es in der Theorie nicht. Eine Herausforderung in der Praxis ist es deshalb, die Modelle überschneidungsfrei zu formulieren, damit die Kompetenzen für die Aufgaben im Unternehmen eindeutig zugeordnet werden können. Ein gemeinsames Verständnis wird am ehesten über das konkrete Beschreiben von beobachtbarem Verhalten erreicht. Siehe auch Fachkompetenz, Führungskompetenz, Handlungskompetenz, Methodenkompetenz, Persönlichkeitskompetenz.

Autor(en): Walter Bockshecker, Wolfgang Dobner, Dr. Bastian Güttler

 

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