Kaum jemand schätzt die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland richtig ein. Das liegt laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) unter anderem daran, dass bei Recherchen im Internet Daten des Statistischen Bundesamtes (Destasis) verwendet werden, die den technischen und medizinischen Fortschritt nicht berücksichtigen. Laut dieser werden neugeborene Jungen 77 Jahre und neun Monate alt, die Mädchen 82 Jahre und zehn Monate.
Die tatsächliche Lebenserwartung ist in Wirklichkeit bis zu acht Jahre höher, sagt der GDV. Denn die Destasis-Zahlen, basierten auf den aktuellen Periodensterbetafeln des Amtes. Die aber sagten nur aus, in welchem Alter Männer und Frauen heute durchschnittlich sterben. Die Lebenserwartung eines heute lebenden Menschen lasse sich aber so nicht ableiten.
Generationensterbetafel liefert realistischeres Bild
Eine realistischere Prognose liefere die weniger bekannte Generationensterbetafel, die ebenfalls vom Statistischen Bundesamt ermittelt wird. Damit schätzen die Statistiker für jeden Geburtsjahrgang das wahrscheinliche Lebensalter und berücksichtigen dabei auch die künftigen medizinischen und technischen Verbesserungen. Legt man diese Tafel zugrunde kommen neugeborene Jungen auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von gut 86 Jahren, die Mädchen knacken sogar die Marke von 90. Heutigen 40-jährigen Männern und Frauen verspricht die Generationensterbetafel ein längeres Leben, als Neugeborene nach der Periodensterbetafel zu erwarten hätten.
Gründe, warum warum wir immer älter werden:
Die GDV-Initiative "7 Jahre länger" () will "das Bewusstsein dafür schärfen", dass die Menschen immer älter werden und dabei auch länger fit bleiben. Der Verband hat dafür ein ansprechendes Onlineangebot geschaffen, das seine Mitgliedsunternehmen auf ihre Seiten übernommen haben. Mit interaktiven Elementen können Besucher prüfen, wieviel ihre Rente 2040 wert sein wird, Fachartikel lesen, ihre Lebenserwartung schätzen oder sich mit Mythen rund um das Alter auseinandersetzen. Dass die Informationen zur gestiegenen Lebenserwartung die Nutzer auch für das Thema Altersvorsorge sensibilisieren sollen ist impliziert.
Der GDV weist darauf hin, dass jeder Prognose mit Unsicherheiten verbunden ist. "Es kann also durchaus sein, dass sich die Lebenserwartung am Ende anders entwickelt. In der Vergangenheit haben die Menschen jedenfalls oft länger gelebt, als die Statistiker erwartet hatten. Eine gute Nachricht gleich zum Jahresanfang", so der Verband.
Quelle: GDV
Bildquelle: © Oliver berg/dpa
Die tatsächliche Lebenserwartung ist in Wirklichkeit bis zu acht Jahre höher, sagt der GDV. Denn die Destasis-Zahlen, basierten auf den aktuellen Periodensterbetafeln des Amtes. Die aber sagten nur aus, in welchem Alter Männer und Frauen heute durchschnittlich sterben. Die Lebenserwartung eines heute lebenden Menschen lasse sich aber so nicht ableiten.
Generationensterbetafel liefert realistischeres Bild
Eine realistischere Prognose liefere die weniger bekannte Generationensterbetafel, die ebenfalls vom Statistischen Bundesamt ermittelt wird. Damit schätzen die Statistiker für jeden Geburtsjahrgang das wahrscheinliche Lebensalter und berücksichtigen dabei auch die künftigen medizinischen und technischen Verbesserungen. Legt man diese Tafel zugrunde kommen neugeborene Jungen auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von gut 86 Jahren, die Mädchen knacken sogar die Marke von 90. Heutigen 40-jährigen Männern und Frauen verspricht die Generationensterbetafel ein längeres Leben, als Neugeborene nach der Periodensterbetafel zu erwarten hätten.
Gründe, warum warum wir immer älter werden:
- Steigender Wohlstand
- Medizinischer Fortschritt
- Humanere Arbeitsbedingungen
- Gesündere Lebensweise
- Bessere soziale Fürsorge
- Verbesserte Hygiene
- Höheres Bildungsniveau
Die GDV-Initiative "7 Jahre länger" () will "das Bewusstsein dafür schärfen", dass die Menschen immer älter werden und dabei auch länger fit bleiben. Der Verband hat dafür ein ansprechendes Onlineangebot geschaffen, das seine Mitgliedsunternehmen auf ihre Seiten übernommen haben. Mit interaktiven Elementen können Besucher prüfen, wieviel ihre Rente 2040 wert sein wird, Fachartikel lesen, ihre Lebenserwartung schätzen oder sich mit Mythen rund um das Alter auseinandersetzen. Dass die Informationen zur gestiegenen Lebenserwartung die Nutzer auch für das Thema Altersvorsorge sensibilisieren sollen ist impliziert.
Der GDV weist darauf hin, dass jeder Prognose mit Unsicherheiten verbunden ist. "Es kann also durchaus sein, dass sich die Lebenserwartung am Ende anders entwickelt. In der Vergangenheit haben die Menschen jedenfalls oft länger gelebt, als die Statistiker erwartet hatten. Eine gute Nachricht gleich zum Jahresanfang", so der Verband.
Quelle: GDV
Bildquelle: © Oliver berg/dpa
Autor(en): versicherungsmagazin.de