Ein um 0,8 Milliarden Euro geringeres operatives Ergebnis erwirtschaftete die Gruppe von Januar bis März 2009. Das die erzielten 1,4 Milliarden Euro deutlich über dem Vorquartal (0,5 Milliarden Euro) lagen, konnte die Kapitalmärkte auch nicht aufmuntern. Der Kurs der Allianz-Aktie rutschte bis zum Handelsschluss um über 8 Prozent nach unten. Erhöhte Schadenaufwendungen und gestiegene Kosten im Bereich Schaden und Unfall hatten den Konzern belastet.
Auch beim Quartalsüberschuss musste die Allianz ein dickes Minus verbuchen. Nach 1,15 Milliarden Euro im ersten Quartal 2008 startete sich mit nur 29 Millionen Euro in das Geschäftsjahr 2009. Der Quartalsüberschuss aus fortgeführten Aktivitäten belief sich auf 0,4 Milliarden Euro. Hierin enthalten ein Kapitalanlageverlust von einer Milliarden Euro. Der Verlust aus nicht-fortgeführtem Geschäft betrug 0,4 Milliarden Euro und spiegele die bereits zuvor angekündigte letztmalige Belastung aus dem Verkauf der Dresdner Bank wider, erklärt die Allianz.
Schaden und Unfall belasten
In der Schaden- und Unfallversicherung gingen die Bruttoprämieneinnahmen im ersten Quartal 2009 marginal auf 13,9 Milliarden Euro von 13,7 Milliarden Euro im Vorjahresquartal in die Höhe. Das operative Ergebnis lag mit einer Milliarde Euro um 0,5 Milliarden Euro niedriger als im Vorjahresquartal. "Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf ein niedrigeres versicherungstechnisches Ergebnis zurückzuführen", hieß es. Außerdem sei die Combined-Ratio – also das Verhältnis von Aufwendungen für Versicherungsbetrieb und Versicherungsleistungen zu abgegrenzten Prämien - auf 98,5 Prozent von 94,8 Prozent gestiegen.
"Unsere auf das aktuelle Schadenjahr bezogene Schadenquote ist zwar gestiegen, allerdings bleibt der Anstieg unter der Preissteigerung bei den Schadenkosten. Wir setzen weiterhin auf eine disziplinierte Zeichnungspolitik und unsere Effizienzprogramme, die sich auf ein konsequentes Schadensmanagement fokussieren", erklärte Helmut Perlet, im Allianz-Vorstand zuständig für Controlling, Reporting und Risk. "Zugleich beobachten wir, dass die Preise bei Vertragserneuerungen ansteigen, nach beinahe drei Jahren einer so genannten weichen Marktphase."
Foto: Allianz, Gebäude Berlin
Auch beim Quartalsüberschuss musste die Allianz ein dickes Minus verbuchen. Nach 1,15 Milliarden Euro im ersten Quartal 2008 startete sich mit nur 29 Millionen Euro in das Geschäftsjahr 2009. Der Quartalsüberschuss aus fortgeführten Aktivitäten belief sich auf 0,4 Milliarden Euro. Hierin enthalten ein Kapitalanlageverlust von einer Milliarden Euro. Der Verlust aus nicht-fortgeführtem Geschäft betrug 0,4 Milliarden Euro und spiegele die bereits zuvor angekündigte letztmalige Belastung aus dem Verkauf der Dresdner Bank wider, erklärt die Allianz.
Schaden und Unfall belasten
In der Schaden- und Unfallversicherung gingen die Bruttoprämieneinnahmen im ersten Quartal 2009 marginal auf 13,9 Milliarden Euro von 13,7 Milliarden Euro im Vorjahresquartal in die Höhe. Das operative Ergebnis lag mit einer Milliarde Euro um 0,5 Milliarden Euro niedriger als im Vorjahresquartal. "Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf ein niedrigeres versicherungstechnisches Ergebnis zurückzuführen", hieß es. Außerdem sei die Combined-Ratio – also das Verhältnis von Aufwendungen für Versicherungsbetrieb und Versicherungsleistungen zu abgegrenzten Prämien - auf 98,5 Prozent von 94,8 Prozent gestiegen.
"Unsere auf das aktuelle Schadenjahr bezogene Schadenquote ist zwar gestiegen, allerdings bleibt der Anstieg unter der Preissteigerung bei den Schadenkosten. Wir setzen weiterhin auf eine disziplinierte Zeichnungspolitik und unsere Effizienzprogramme, die sich auf ein konsequentes Schadensmanagement fokussieren", erklärte Helmut Perlet, im Allianz-Vorstand zuständig für Controlling, Reporting und Risk. "Zugleich beobachten wir, dass die Preise bei Vertragserneuerungen ansteigen, nach beinahe drei Jahren einer so genannten weichen Marktphase."
Foto: Allianz, Gebäude Berlin
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly