Finanzvergleichsseiten entfalten eine zunehmende Wirkung auf die Entscheidungen ihrer Nutzer. Ihre Vorzüge in Sachen Transparenz werden gelobt, die Gesamtzufriedenheit mit ihrem Service steigt. Vor einer Registrierung schrecken viele Nutzer trotzdem zurück. Sie fürchten, dass diesem Schritt eine Welle an Werbung folgt. Dies zeigt die aktuelle Marktstudie "ComparisonCheck Finanzen 2011" des Marktforschungsunternehmen You Gov Psychonomics.
Den Studienergebnissen zufolge haben 71 Prozent der befragten Nutzer Angst, in Folge einer Registrierung bei einer Finanzvergleichsseite Werbung von der Seite zu erhalten. Fast ebenso viele fürchten Werbung von Banken und Versicherern. Und auch die Sorge vor der Weitergabe vertraulicher Daten treibt fast zwei Drittel aller Nutzer um. Gleichwohl würden 55 Prozent eine Registrierung vermutlich in Kauf nehmen, wenn diese Voraussetzung für die Nutzung von Finanzvergleichsseiten wäre. Die Preisgabe von E-Mail, Geschlecht, Geburtsdatum und Postanschrift stuft die Mehrheit dabei als akzeptabel ein. Andere untersuchte Personeninformationen werden dagegen meist abgelehnt.
"Die "weiche" Registrierung auf einer Vergleichsseite wird von Konsumenten akzeptiert und bietet diesen neuen Vertriebsmarken tatsächlich die Möglichkeit, eine Kundenbeziehung aufzubauen. Hierbei sollten die spezifischen Erwartungen hinsichtlich Frequenz, Inhalt und Kommunikationskanal der Interessenten respektiert werden, um die Chance einer verbrauchernahen Markenpositionierung nicht aufs Spiel zu setzen", kommentiert Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand der YouGovPsychonomics AG. "Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass nur bestimmte Kontaktwege und Angebotsinformationen von Vergleichsrechnern von deren Nutzern akzeptiert werden."
Gesamtzufriedenheit mit Finanzvergleichsseiten steigt
Die Gesamtzufriedenheit mit Finanzvergleichsseiten stieg seit 2010 an - von 43 auf inzwischen 49 Prozent. Auch die Verständlichkeit wird durchschnittlich besser bewertet und wird inzwischen von 49 Prozent aller Nutzer gelobt (2010: 43 Prozent). Ähnlich positiv fallen die Ergebnisse bezüglich Anzahl und Umfang der Suchergebnisse aus: Hier stieg der Anteil der Zufriedenen von durchschnittlich 41 auf aktuell 45 Prozent. Seltener zufrieden sind die befragten Vergleichsseitennutzer dagegen mit der Anpassung der Suchfunktion nach eigenen Prioritäten. Der Anteil der diesbezüglich Zufriedenen fiel im vergangenen Jahr von durchschnittlich 35 auf aktuell 31 Prozent.
Eine Qualitätsmessung anhand von rund 20 Kriterien wurde zu folgenden Finanzvergleichsseiten vorgenommen: Aspect-online.de, Biallo.de, Check24.de, DrKlein.de, Finanzen.de, Financescout24.de, Geld.de, OnVista.de, Preisvergleich.de, Tarifcheck24.de, Toptarif.de, Vergleich.de und Versicherungen.de.
Den Studienergebnissen zufolge haben 71 Prozent der befragten Nutzer Angst, in Folge einer Registrierung bei einer Finanzvergleichsseite Werbung von der Seite zu erhalten. Fast ebenso viele fürchten Werbung von Banken und Versicherern. Und auch die Sorge vor der Weitergabe vertraulicher Daten treibt fast zwei Drittel aller Nutzer um. Gleichwohl würden 55 Prozent eine Registrierung vermutlich in Kauf nehmen, wenn diese Voraussetzung für die Nutzung von Finanzvergleichsseiten wäre. Die Preisgabe von E-Mail, Geschlecht, Geburtsdatum und Postanschrift stuft die Mehrheit dabei als akzeptabel ein. Andere untersuchte Personeninformationen werden dagegen meist abgelehnt.
"Die "weiche" Registrierung auf einer Vergleichsseite wird von Konsumenten akzeptiert und bietet diesen neuen Vertriebsmarken tatsächlich die Möglichkeit, eine Kundenbeziehung aufzubauen. Hierbei sollten die spezifischen Erwartungen hinsichtlich Frequenz, Inhalt und Kommunikationskanal der Interessenten respektiert werden, um die Chance einer verbrauchernahen Markenpositionierung nicht aufs Spiel zu setzen", kommentiert Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand der YouGovPsychonomics AG. "Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass nur bestimmte Kontaktwege und Angebotsinformationen von Vergleichsrechnern von deren Nutzern akzeptiert werden."
Gesamtzufriedenheit mit Finanzvergleichsseiten steigt
Die Gesamtzufriedenheit mit Finanzvergleichsseiten stieg seit 2010 an - von 43 auf inzwischen 49 Prozent. Auch die Verständlichkeit wird durchschnittlich besser bewertet und wird inzwischen von 49 Prozent aller Nutzer gelobt (2010: 43 Prozent). Ähnlich positiv fallen die Ergebnisse bezüglich Anzahl und Umfang der Suchergebnisse aus: Hier stieg der Anteil der Zufriedenen von durchschnittlich 41 auf aktuell 45 Prozent. Seltener zufrieden sind die befragten Vergleichsseitennutzer dagegen mit der Anpassung der Suchfunktion nach eigenen Prioritäten. Der Anteil der diesbezüglich Zufriedenen fiel im vergangenen Jahr von durchschnittlich 35 auf aktuell 31 Prozent.
Eine Qualitätsmessung anhand von rund 20 Kriterien wurde zu folgenden Finanzvergleichsseiten vorgenommen: Aspect-online.de, Biallo.de, Check24.de, DrKlein.de, Finanzen.de, Financescout24.de, Geld.de, OnVista.de, Preisvergleich.de, Tarifcheck24.de, Toptarif.de, Vergleich.de und Versicherungen.de.
Autor(en): versicherungsmagazin.de