Mehr als 5.000 Risiko-Orte sind mittlerweile über die Extremus AG versichert. Beim Terrorversicherer Extremus begrüßt man es, dass der Bund unlängst die staatliche Gewährleistung für die finanzielle Absicherung der Wirtschaft gegen terroristische Anschläge vorzeitig um weitere zwei Jahre verlängert hat.
Für den Spezialversicherer Extremus ist die Verlängerung der Staatshaftung von existenzieller Bedeutung, zumal die Staatsgarantie die rein privatwirtschaftliche Risikoübernahme durch die Versicherungswirtschaft von zwei Milliarden Euro für Größtschäden um bis zu acht Milliarden Euro ergänzt. Noch vor wenigen Monaten hatte man sich von Regierungsseite ausdrücklich vorbehalten, die Garantiesumme ab dem 1. Januar 2010 stufenweise zu verringern.
Existenzberechtigung nicht mehr infrage gestellt
Angesichts der immer wieder aufflammenden Diskussion über die ständige Gefahr durch Terroranschläge - auch hierzulande - sowie die Fahndungserfolge in der Terror-Szene wird die Existenz der im Jahre 2002 gegründeten Extremus Versicherungs-Aktiengesellschaft schon längst nicht mehr infrage gestellt. Extremus versichert Großrisiken (Feuer- und Betriebsunterbrechungsversicherungssummen über 25 Millionen Euro) in der Bundesrepublik Deutschland gegen Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden, die durch Terrorakte verursacht wurden, sofern die Anschläge im Inland begangen wurden. Über Partner vermittelt der Spezialversicherer inzwischen aber auch weltweit Terrordeckungen.
Ein Jahr nach den Anschlägen in New York vom 11. September 2001 gründeten sechzehn deutsche Versicherungsunternehmen auf Initiative der Industrie gründeten den Spezialversicherer die Extremus AG. "Die staatliche Ergänzung ist angesichts der mangelnden Kalkulierbarkeit terroristischer Anschläge, des in der Höhe kaum nach oben zu begrenzenden Schadenpotenzials von Terrorakten und der bei Terrorrisiken zu erwartenden Kumulgefahr erforderlich", sagt Extremus-Vorstandsvorsitzender Leo Zagel.Den Angaben zufolge sehen wichtige Branchen der Wirtschaft nach wie vor einen erheblichen Bedarf, ihre Betriebsstätten und Immobilien gegen das Risiko von Terroranschlägen abzusichern. Das bestätigen auch die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2008, in dem die Anzahl der Verträge um 3,7 Prozent auf über 1.300 Policen gesteigert wurde. Allerdings sank das Beitragsvolumen gleichzeitig um 18,8 Prozent auf knapp 50 Millionen Euro.
Preisnachlässe auch vom Terrorversicherer gefordert
"In dieser Zahl spiegelt sich der Verfall der Beitragsraten im industriellen Sachversicherungsmarkt wieder", betont der Extremus-Vorstand. Es zeige sich wieder einmal deutlich, dass die Kunden vom Terrorversicherer dieselben Preisnachlässe verlangten, die sie in den Verhandlungen mit den industriellen Feuerversicherern erreicht hatten. Zusätzlich hatte allerdings auch der Verlust eines Großkunden einen wesentlichen Anteil an dem Beitragsrückgang bei der Extremus AG. Zwischenzeitlich sei das durch den Zugewinn neuer Risiken teilweise ausgeglichen worden. "Die steigende Vertragsstückzahl zeigt, dass weiter eine zunehmende Nachfrage nach Terrorversicherungsschutz besteht. Wie in den Vorjahren wird dieses Wachstum maßgebend von Investitionen im Immobilienbereich getragen", heißt es.
Extremus zeichnet derzeit eine Versicherungssumme von rund 475 Milliarden Euro. In den vergangenen Monaten sei deutlich geworden, dass gerade ausländische Investoren ihr Engagement in Deutschland durch den Abschluss einer Terrorversicherung bei Extremus absichern. "Dies verdeutlicht, wie wichtig Extremus für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist" sagt Zagel. Doch auch inländische Investoren würden mehr und mehr die Wichtigkeit dieser Versicherung für ihr Engagement im Ausland erkennen. Ein wesentlicher Anstieg sei bei der Vermittlung von Auslandsdeckungen festzustellen. Insgesamt wurden 62 (Vorjahr 37) Verträge mit einer Gesamtversicherungssumme von 11,3 (Vj. 5,47) Milliarden Euro und einer Beitragseinnahme von 1,378 (1,256) Millionen Euro vermittelt.
Für den Spezialversicherer Extremus ist die Verlängerung der Staatshaftung von existenzieller Bedeutung, zumal die Staatsgarantie die rein privatwirtschaftliche Risikoübernahme durch die Versicherungswirtschaft von zwei Milliarden Euro für Größtschäden um bis zu acht Milliarden Euro ergänzt. Noch vor wenigen Monaten hatte man sich von Regierungsseite ausdrücklich vorbehalten, die Garantiesumme ab dem 1. Januar 2010 stufenweise zu verringern.
Existenzberechtigung nicht mehr infrage gestellt
Angesichts der immer wieder aufflammenden Diskussion über die ständige Gefahr durch Terroranschläge - auch hierzulande - sowie die Fahndungserfolge in der Terror-Szene wird die Existenz der im Jahre 2002 gegründeten Extremus Versicherungs-Aktiengesellschaft schon längst nicht mehr infrage gestellt. Extremus versichert Großrisiken (Feuer- und Betriebsunterbrechungsversicherungssummen über 25 Millionen Euro) in der Bundesrepublik Deutschland gegen Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden, die durch Terrorakte verursacht wurden, sofern die Anschläge im Inland begangen wurden. Über Partner vermittelt der Spezialversicherer inzwischen aber auch weltweit Terrordeckungen.
Ein Jahr nach den Anschlägen in New York vom 11. September 2001 gründeten sechzehn deutsche Versicherungsunternehmen auf Initiative der Industrie gründeten den Spezialversicherer die Extremus AG. "Die staatliche Ergänzung ist angesichts der mangelnden Kalkulierbarkeit terroristischer Anschläge, des in der Höhe kaum nach oben zu begrenzenden Schadenpotenzials von Terrorakten und der bei Terrorrisiken zu erwartenden Kumulgefahr erforderlich", sagt Extremus-Vorstandsvorsitzender Leo Zagel.Den Angaben zufolge sehen wichtige Branchen der Wirtschaft nach wie vor einen erheblichen Bedarf, ihre Betriebsstätten und Immobilien gegen das Risiko von Terroranschlägen abzusichern. Das bestätigen auch die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2008, in dem die Anzahl der Verträge um 3,7 Prozent auf über 1.300 Policen gesteigert wurde. Allerdings sank das Beitragsvolumen gleichzeitig um 18,8 Prozent auf knapp 50 Millionen Euro.
Preisnachlässe auch vom Terrorversicherer gefordert
"In dieser Zahl spiegelt sich der Verfall der Beitragsraten im industriellen Sachversicherungsmarkt wieder", betont der Extremus-Vorstand. Es zeige sich wieder einmal deutlich, dass die Kunden vom Terrorversicherer dieselben Preisnachlässe verlangten, die sie in den Verhandlungen mit den industriellen Feuerversicherern erreicht hatten. Zusätzlich hatte allerdings auch der Verlust eines Großkunden einen wesentlichen Anteil an dem Beitragsrückgang bei der Extremus AG. Zwischenzeitlich sei das durch den Zugewinn neuer Risiken teilweise ausgeglichen worden. "Die steigende Vertragsstückzahl zeigt, dass weiter eine zunehmende Nachfrage nach Terrorversicherungsschutz besteht. Wie in den Vorjahren wird dieses Wachstum maßgebend von Investitionen im Immobilienbereich getragen", heißt es.
Extremus zeichnet derzeit eine Versicherungssumme von rund 475 Milliarden Euro. In den vergangenen Monaten sei deutlich geworden, dass gerade ausländische Investoren ihr Engagement in Deutschland durch den Abschluss einer Terrorversicherung bei Extremus absichern. "Dies verdeutlicht, wie wichtig Extremus für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist" sagt Zagel. Doch auch inländische Investoren würden mehr und mehr die Wichtigkeit dieser Versicherung für ihr Engagement im Ausland erkennen. Ein wesentlicher Anstieg sei bei der Vermittlung von Auslandsdeckungen festzustellen. Insgesamt wurden 62 (Vorjahr 37) Verträge mit einer Gesamtversicherungssumme von 11,3 (Vj. 5,47) Milliarden Euro und einer Beitragseinnahme von 1,378 (1,256) Millionen Euro vermittelt.
Autor(en): Ellen Bocquel