Wie sieht ein idealer Bewerber in der Banken- und Versicherungsbranche aus? Wie binden und rekrutieren Finanzdienstleister ihre Mitarbeiter und worauf legen Unternehmen Schwerpunkte in der Ausbildung ihres Nachwuchses. Die Analyse der , die auf einer Befragung von Personal- und Ausbildungsverantwortlichen beruht, gibt Antworten.
Wer einen Ausbildungsplatz in der Finanzbranche sucht, muss sich gegen immer mehr Bewerber durchsetzen. Zwar bilden immer mehr Banken und Versicherer, Privatbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken junge Menschen aus (87 Prozent; 2009: 80 Prozent), trotzdem werden derzeit weniger Auszubildende eingestellt als in den Vorjahren.
Während 2009 noch neun Prozent der Bewerber einen Ausbildungsplatz erhielten, sind es in diesem Jahr nur noch sechs Prozent. Besonders schlecht stehen die Chancen bei den großen Privatbanken. Hier schaffen es nur zwei Prozent zum Ausbildungsvertrag. Schwierig wird es zudem für Bewerber ohne Abitur. Der Studie zufolge akzeptieren allerdings Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Finanzberatungen auch Kandidaten mit Realschulabschluss.
Bewerber mit Fachkompetenz gefragt
Neben Zuverlässigkeit und einem freundlichen Auftritt legen Personaler auch auf Kommunikationskompetenz, Teamfähigkeit, Motivation und „Biss“ Wert. Für die Zukunft würden diese Faktoren zugunsten von Fachkompetenz und Kundenorientierung, sprich Beratungsleistung, in ihrer Bedeutung abnehmen.
Auch wenn Banken und Versicherungsgesellschaften nach wie vor beliebte Ausbildungsbetriebe sind, bemühen sie sich wieder stärker um junge Talente. Mehr als jedes zweite befragte Unternehmen setzt auf eine „Vorstellung an Schulen und Universitäten“. Im vergangenen Jahr waren das nur 29 Prozent. 46 Prozent sind auf Job-Messen präsent im Vergleich zu 19 Prozent im Jahr 2009.
Kreativität in der Mitarbeiterbindung fehlt
Während die Branche viel in die Rekrutierung investiert, wird die Mitarbeiterbindung eher vernachlässigt. Von den befragten Personalverantwortlichen gibt fast jeder dritte an, keine gezielten Maßnahmen durchzuführen. 2009 gab nur jeder fünfte zu, auf diesem Gebiet untätig zu sein. Wenn Maßnahmen durchgeführt werden, sind es meist Fortbildungen. Seltener machen Unternehmen Angebote zur Verbesserung des Arbeitsklimas, außerberufliche Angebote oder soziale Leistungen.
Eine (PDF, ca. 133KB) soll Schul- und Studienabgänger unterstützen. Sie umfasst beispielsweise Informationen zu derzeitigen und künftigen Einstellungschancen, nötigen Qualifikationen und den Top-Standorten. Die Matrix ist unterteilt nach Privatbanken, Sparkassen, Genossenschaftsbanken, Versicherern und Finanzberatungen.
Zur Studie
Für den Ausbildungsatlas hat die Öffentliche Versicherung Braunschweig Anfang 2010 per Zufallsstichprobe insgesamt 208 Ausbildungs- und Personalverantwortliche aus dem Finanzdienstleistungssektor ermittelt und befragt.
Wer einen Ausbildungsplatz in der Finanzbranche sucht, muss sich gegen immer mehr Bewerber durchsetzen. Zwar bilden immer mehr Banken und Versicherer, Privatbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken junge Menschen aus (87 Prozent; 2009: 80 Prozent), trotzdem werden derzeit weniger Auszubildende eingestellt als in den Vorjahren.
Während 2009 noch neun Prozent der Bewerber einen Ausbildungsplatz erhielten, sind es in diesem Jahr nur noch sechs Prozent. Besonders schlecht stehen die Chancen bei den großen Privatbanken. Hier schaffen es nur zwei Prozent zum Ausbildungsvertrag. Schwierig wird es zudem für Bewerber ohne Abitur. Der Studie zufolge akzeptieren allerdings Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Finanzberatungen auch Kandidaten mit Realschulabschluss.
Bewerber mit Fachkompetenz gefragt
Neben Zuverlässigkeit und einem freundlichen Auftritt legen Personaler auch auf Kommunikationskompetenz, Teamfähigkeit, Motivation und „Biss“ Wert. Für die Zukunft würden diese Faktoren zugunsten von Fachkompetenz und Kundenorientierung, sprich Beratungsleistung, in ihrer Bedeutung abnehmen.
Auch wenn Banken und Versicherungsgesellschaften nach wie vor beliebte Ausbildungsbetriebe sind, bemühen sie sich wieder stärker um junge Talente. Mehr als jedes zweite befragte Unternehmen setzt auf eine „Vorstellung an Schulen und Universitäten“. Im vergangenen Jahr waren das nur 29 Prozent. 46 Prozent sind auf Job-Messen präsent im Vergleich zu 19 Prozent im Jahr 2009.
Kreativität in der Mitarbeiterbindung fehlt
Während die Branche viel in die Rekrutierung investiert, wird die Mitarbeiterbindung eher vernachlässigt. Von den befragten Personalverantwortlichen gibt fast jeder dritte an, keine gezielten Maßnahmen durchzuführen. 2009 gab nur jeder fünfte zu, auf diesem Gebiet untätig zu sein. Wenn Maßnahmen durchgeführt werden, sind es meist Fortbildungen. Seltener machen Unternehmen Angebote zur Verbesserung des Arbeitsklimas, außerberufliche Angebote oder soziale Leistungen.
Eine (PDF, ca. 133KB) soll Schul- und Studienabgänger unterstützen. Sie umfasst beispielsweise Informationen zu derzeitigen und künftigen Einstellungschancen, nötigen Qualifikationen und den Top-Standorten. Die Matrix ist unterteilt nach Privatbanken, Sparkassen, Genossenschaftsbanken, Versicherern und Finanzberatungen.
Zur Studie
Für den Ausbildungsatlas hat die Öffentliche Versicherung Braunschweig Anfang 2010 per Zufallsstichprobe insgesamt 208 Ausbildungs- und Personalverantwortliche aus dem Finanzdienstleistungssektor ermittelt und befragt.
Autor(en): versicherungsmagazin.de