Zum Jahresbeginn 2015 verzeichnete das Versicherungsvermittlerregister nur noch knapp über 240.000 Vermittler.
2014 ist die Zahl der im Vermittlerregister erfassten Vermittler und Berater erneut deutlich um 6.479 oder um 2,6 Prozent zurückgegangen. Vor Jahresfrist wurden noch 246.776 Vermittler verzeichnet, am 2. Januar dieses Jahres noch 240.297.
Zahl der erlaubnisfreien Vertreter nimmt ab
Der Rückgang geht weiterhin in erster Linie auf die gebundenen, erlaubnisfreien Vertreter zurück. Deren Zahl sank 2014 um 6.378 auf jetzt noch 159.357. Das entspricht 3,8 Prozent Rückgang. Offenbar werden weiterhin in diesem Bereich unproduktive Verbindungen aussortiert oder freiwerdende Agenturen nicht wieder besetzt.
Dagegen sind jetzt fast genau ein Fünftel der Erfassten (19,6 Prozent) Vermittler und Berater mit Gewerbeerlaubnis. Darunter stellen die Erlaubnisträger als Versicherungsmakler mit jetzt 46.769 die größte Gruppe, ein Plus von 225 oder 0,2 Prozent 2014. Dagegen hat die Zahl der Vertreter mit Erlaubnis, also Ausschließlichkeits- wie Mehrfachvertreter mit Zulassung durch eine IHK, wieder leicht abgenommen. 30.600 besitzen nun die Erlaubnis, 516 oder 1,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Gewachsen ist die Zahl der produktakzessorischen Vertreter, darunter dürften sich beispielsweise Autohäuser befinden. 172 oder 5,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor haben von einer IHK eine solche Erlaubnisbefreiung auf Antrag erhalten. Dagegen stagniert die Zahl der produktakzessorischen Makler bei 125. Wachstum verzeichnen die Versicherungsberater, es gibt nun 292 oder 18 mehr (plus 6,6 Prozent) als ein Jahr zuvor.
Fast neun Prozent weniger in den vergangenen vier Jahren
Seit dem Höchststand der Vermittlerzahlen Anfang 2011 mit über 263.000 Vermittlern und Beratern sind damit bis jetzt gut 23.000 oder 8,8 Prozent Vermittler ausgeschieden. Bei den erlaubnisfreien gebundenen Vertretern sind es 12,5 Prozent Rückgang (22.867), bei den Vertretern mit Gewerbeerlaubnis 9,5 Prozent Rückgang (3.229). Die Makler haben um 5,8 Prozent oder 2.577 zugenommen. Prozentual am stärksten gestiegen ist die Gruppe der Versicherungsberater, von geringer Basis um 49 Prozent oder 96 Erlaubnisträger.
2015 dürfte ein weiterer Rückgang der Vermittler erfolgen. Die Arbeitsbedingungen haben sich angesichts der Umsetzung des Lebensversicherungsreformgesetzes, dem abnehmenden Interesse am Altersvorsorgesparen und der anhaltenden Kritik am Vertrieb weiter verschlechtert. Zudem werden die vorhandenen Vermittler im Schnitt immer älter, Nachwuchs bleibt rar. Das könnte dem Direktvertrieb nutzen, aber auch nach und nach zu Lasten der Vorsorge der Bevölkerung gehen.
Bildquelle: © Cumulus
2014 ist die Zahl der im Vermittlerregister erfassten Vermittler und Berater erneut deutlich um 6.479 oder um 2,6 Prozent zurückgegangen. Vor Jahresfrist wurden noch 246.776 Vermittler verzeichnet, am 2. Januar dieses Jahres noch 240.297.
Zahl der erlaubnisfreien Vertreter nimmt ab
Der Rückgang geht weiterhin in erster Linie auf die gebundenen, erlaubnisfreien Vertreter zurück. Deren Zahl sank 2014 um 6.378 auf jetzt noch 159.357. Das entspricht 3,8 Prozent Rückgang. Offenbar werden weiterhin in diesem Bereich unproduktive Verbindungen aussortiert oder freiwerdende Agenturen nicht wieder besetzt.
Dagegen sind jetzt fast genau ein Fünftel der Erfassten (19,6 Prozent) Vermittler und Berater mit Gewerbeerlaubnis. Darunter stellen die Erlaubnisträger als Versicherungsmakler mit jetzt 46.769 die größte Gruppe, ein Plus von 225 oder 0,2 Prozent 2014. Dagegen hat die Zahl der Vertreter mit Erlaubnis, also Ausschließlichkeits- wie Mehrfachvertreter mit Zulassung durch eine IHK, wieder leicht abgenommen. 30.600 besitzen nun die Erlaubnis, 516 oder 1,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Gewachsen ist die Zahl der produktakzessorischen Vertreter, darunter dürften sich beispielsweise Autohäuser befinden. 172 oder 5,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor haben von einer IHK eine solche Erlaubnisbefreiung auf Antrag erhalten. Dagegen stagniert die Zahl der produktakzessorischen Makler bei 125. Wachstum verzeichnen die Versicherungsberater, es gibt nun 292 oder 18 mehr (plus 6,6 Prozent) als ein Jahr zuvor.
Fast neun Prozent weniger in den vergangenen vier Jahren
Seit dem Höchststand der Vermittlerzahlen Anfang 2011 mit über 263.000 Vermittlern und Beratern sind damit bis jetzt gut 23.000 oder 8,8 Prozent Vermittler ausgeschieden. Bei den erlaubnisfreien gebundenen Vertretern sind es 12,5 Prozent Rückgang (22.867), bei den Vertretern mit Gewerbeerlaubnis 9,5 Prozent Rückgang (3.229). Die Makler haben um 5,8 Prozent oder 2.577 zugenommen. Prozentual am stärksten gestiegen ist die Gruppe der Versicherungsberater, von geringer Basis um 49 Prozent oder 96 Erlaubnisträger.
2015 dürfte ein weiterer Rückgang der Vermittler erfolgen. Die Arbeitsbedingungen haben sich angesichts der Umsetzung des Lebensversicherungsreformgesetzes, dem abnehmenden Interesse am Altersvorsorgesparen und der anhaltenden Kritik am Vertrieb weiter verschlechtert. Zudem werden die vorhandenen Vermittler im Schnitt immer älter, Nachwuchs bleibt rar. Das könnte dem Direktvertrieb nutzen, aber auch nach und nach zu Lasten der Vorsorge der Bevölkerung gehen.
Bildquelle: © Cumulus
Autor(en): Matthias Beenken