Immobilien
lat. immobiles, unbewegliche Sachen. Oberbegriff für alle unbeweglichen Vermögensgegenstände. Dazu zählen Liegenschaften sowie alle damit fest verbundenen Bestandteile, wie Bauten, Bäume, Mineralien und Rechte. Bei institutionellen Investoren haben sich Immobilien in den letzten Jahren als eigene Assetklasse etabliert und finden somit auch in der Asset Allocation Berücksichtigung. Die höheren Transaktionskosten bei Immobilien führen dazu, dass eine mittel- bis langfristige Haltedauer angestrebt wird. In der Vergangenheit wurden Immobilien v.a. als Anlagegut mit laufendem Ertrag bei gleichzeitigem Inflationsschutz in ein Portfolio integriert. Mit dem Aufkommen von indirekt gehaltenen Immobilien gewinnen auch opportunistische Kapitalgewinne mit kurzfristigeren Haltedauern zunehmend an Bedeutung – neben der Möglichkeit des Aufbaus eines breit diversifizierten Portfolios. Siehe auch direkt gehaltene Immobilien.
Autor(en): Jürgen Meisch