Cash flow Underwriting
1. Begriff: Zeichnungspolitik von Versicherungsunternehmen, die sich auf einen positiven Cash Flow ausrichtet und außer den vorausgezahlten Versicherungsprämien (Prämienvorauszahlung) von vornherein auch die daraus resultierenden Kapitalanlageerfolge (reduziert um einen Risikoabschlag) in der Prämienkalkulation berücksichtigt.
2. Merkmale: Versicherungstechnische Verluste werden in Kauf genommen, um im Preiswettbewerb zu bestehen, und sie sollen durch Gewinne aus dem nichtversicherungstechnischen Geschäft, namentlich aus dem Kapitalanlagegeschäft, ausgeglichen werden.
Autor(en): Anja Schwinghoff, Prof. Dr. Fred Wagner