Die Ostangler Brandgilde hat ein neues Produkt im Angebot: Mit "Fair Play" sichert sie das Kerngeschäft von Landwirten, deren Familien und Nebenbetrieben ab. Die Agrar-Rechtsschutzversicherung des Versicherungsvereins tritt unter anderem für das Vertrags- und Sachenrecht sowie für das private Recht von Bäuerinnen und Bauern ein.
Landwirte fungieren in der Regel in wechselnden Bereichen als Geschäftsführer, Arbeitgeber, Verkehrsteilnehmer, Verkäufer, Produzent oder Immobilienbesitzer. All diese Funktionen können rechtliche Konflikte wie unter anderem Vertragsunstimmigkeiten, Schadensersatzforderungen und Haftungsfragen mit sich bringen. Ein Schadenfall der nicht ausreichend abgesichert ist, kann schnell zur Existenzfrage werden.
"Landwirte unterliegen in ihrer Tätigkeit vielfältigen rechtlichen Risiken. Dabei gibt es einige branchenspezifische Besonderheiten wie das Zusammenfließen der Privat- und Geschäftssphäre", weiß Jens-Uwe Rohwer, Vorstandsvorsitzender bei Ostangler Brandgilde. "Fair Play" decke im Schadenfall beides ab.
Auch Schutz im Vertrags- und Sachenrecht
Der von der OAB angebotene Rechtsschutz stellt daher eine Kombination aus einem speziellen agrarbezogenen Firmenrechtsschutz und einem Privatrechtsschutz dar. Kunden sind unter anderem abgesichert im Bereich Schadenersatz, Verkehr, Arbeit, Arbeitgeber aus hauswirtschaftlichen Beschäftigungs- und Pflegeverhältnissen, Gebäude, Wohnung und Grundstück. Wie bei einer nichtspezifischen Rechtsschutzversicherung werden dabei bei Rechtsstreitigkeiten unter anderem anfallende Gerichtskosten, Anwaltskosten, Zeugengelder, Kosten für den Sachverständiger übernommen.
Als Besonderheiten gilt bei Fair Play, dass der Kunde Rechtsschutz im Vertrags- und Sachenrecht genießt. Des Weiteren ist er auch im Verwaltungsrechtsschutz inklusive Cross Compliance versichert, wie bei Rückforderung von Prämienzahlungen wegen Nichteinhaltung von Umweltschutzauflagen. Darüber hinaus erhält der Landwirt sowohl im privaten Bereich, inklusive der Familie, als auch in seiner betrieblichen Funktion und seiner Nebenbetriebe umfassenden Schutz.
Absicherung für facettenreiche Branche
"Eine Rechtsschutzversicherung ist eine notwenige Ergänzung zur Haftpflichtversicherung des landwirtschaftlichen Betriebs, denn kaum eine Branche ist mittlerweile so facettenreich wie die Landwirtschaft und geht weit über das Kerngeschäft hinaus. Ob Urlaub auf dem Bauernhof, der Vertrieb eigener Erzeugnisse aus dem Hofladen, Holzhandel, Reiterhof und vieles mehr - mit steigendem Angebot steigen die Risiken, die sich durch die unterschiedlichen Geschäftsfelder ergeben. Daher sollten sich Landwirte unbedingt umfassend rechtlich absichern", erklärt Rohwer.
Autor(en): versicherungsmagazin.de