Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) hat kürzlich ein Büro in Brüssel eingerichtet.
„Damit entsprechen wir der wachsenden Bedeutung der EU und ihrer Gesetzgebung auf die nationale Politik“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Schließlich wird eine Vielzahl von Gesetzen, die die Vermittlerbranche betreffen in Brüssel beraten und beschlossen, so etwa die IDD, die Pan-European Personal Pension Products (PEPP) und die Finanzmarktrichtlinie MiFID.“
BVK vefügt nun über drei Geschäftsstellen
Mit dem Brüsseler Büro verfügt der BVK nun über drei Geschäftsstellen, nämlich in Berlin, Bonn und Brüssel. Mit diesen Vertretungen will der Verband zeitnah und unkompliziert an den entscheidenden Standorten seine Interessenvertretung gewährleisten.
Durch das Brüsseler BVK-Büro soll auch die Zusammenarbeit mit dem europäischen Dachverband der Vermittler, der European Federation of Insurance Intermediaries (Bipar) intensiviert werden, die bereits im gleichen Gebäude ihren Sitz in Brüssel hat und dort 53 Vermittlerorganisationen aus 30 Staaten vertritt.
Hier prägte der BVK durch den Vorsitz von BVK-Vizepräsident Ulrich Zander bereits von 2017 bis 2019 die Interessenvertretung der Bipar. Im Bipar-Präsidium ist er zurzeit Past-Chairman. Seit 1979 gehört der BVK der Bipar an.
Ausdruck wachsenden Internationalisierung der Vermittlerbranche
Die Brüsseler Dependance ist nach Ansicht des BVK ebenfalls Ausdruck einer wachsenden Internationalisierung der Vermittlerbranche. In diesem Zuge dieser Entwicklung wählte der Weltverband der Versicherungsvermittler, die World Federation of Insurance Intermediaries (WFII), auch BVK-Vizepräsident Zander im Sommer 2021 zum Incoming Chairman in das WFII-Präsidium.
Quelle: BVK
Autor(en): versicherungsmagazin.de