Die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) baut ihren Geschäftsbereich "Alternative Risk Transfer" (ART) um. Damit reagiert der Spezialist der Allianz Gruppe für Industrie- und Spezialrisiken darauf, dass immer mehr Unternehmen nicht-traditionelle Versicherungslösungen benötigen.
Ab 1. November 2018 wird sich der Bereich ART in zwei neue Expertenteams aufteilen: Das "Insurance-Linked-Markets"-Team wird zum eigenständigen Geschäftsbereich "Capital Solutions" unter der Leitung des derzeitigen ART Chief Underwriting Officers Richard Boyd.
Neuzugang kommt von der Swiss Re
Die verbleibenden ART-Expertengruppen, die für Rückversicherung, Wetterversicherung und spezielle Risikotransferlösungen für Unternehmen verantwortlich sind, werden unter dem bisherigen Namen "Alternative Risk Transfer" (ART) unter der Leitung von Michael Hohmann fortgeführt. Hohmann wird seine bisherige Funktion als Global Head of Liability an Ciara Brady abgeben.
Brady wird ab dem 1. Januar 2019 die Funktion des Global Head of Liability bei der AGCS antreten und verlässt dafür ihre derzeitige Position als Head Casualty Treaty Global and International bei der Swiss Re.
Henneböhl übernimmt für Übergangszeit
In der Übergangsphase von 1. November 2018 bis 1. Januar 2019 übernimmt Alfred Henneböhl, stellvertretender Global Head of Liability bei AGCS, die Verantwortung für die Haftpflichtsparte.
"Große Unternehmen möchten mehr Kontrolle über ihr Risikomanagement gewinnen und zwar über die traditionellen Versicherungsprodukte im Schaden- oder Haftpflichtbereich hinaus. Unsere beiden neuen Geschäftssparten bieten Antworten darauf und schützen unsere Kunden durch Multiline- oder Mehrjahresverträge, parametrische Deckungskonzepte oder Risikotransfer über den Kapitalmarkt vor Ertrags- und Cashflow-Risiken", erläutert Hartmut Mai, AGCS Vorstand und Chief Underwriting Officer Corporate. Die neue organisatorische Aufstellung und Führung werde helfen, dieses wichtige Geschäftsfeld weiter auszubauen.
In der bisherigen Konstellation hat sich ART zu einem wichtigen Geschäftsbereich der AGCS weltweit entwickelt und trug im vergangenen Jahr 1,135 Milliarden Euro zu den Prämieneinnahmen von insgesamt 7,4 Milliarden Euro bei.
Quelle: Allianz Global Corporate & Specialty
Autor(en): Versicherungsmagazin.de