Morgen & Morgen hat erneut alle PKV-Tarife hinsichtlich ihrer Beitragsstabilität unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse des Ratings zeigen, dass ein "Stabilitäts-Top-Versicherer" beispielsweise über die letzten zehn Jahre im Durchschnitt seine PKV-Tarife um 1.106 Euro angepasst hat, während ein "Stabilitäts-Flop" seine Beiträge um satte 3.501 Euro erhöhte (siehe Tabelle). Die meisten Versicherer siedelten sich allerdings "im Mittelfeld" an und steigerten ihre PKV-Tarife im Durchschnitt der letzten zehn Jahre um etwa 4,6 Prozent, wie das Analysehaus berichtet.
Die "TOP fünf" sind:
Die "FLOP fünf" sind:
Sortiert nach der Spalte "Sterne", nachträglich ausgewiesen wurde die relative Beitragssteigerung der Anbieter.
Quelle: Morgen & Morgen GmbH - Stand: 26.04.2007
Für die Bewertung im Beitragsstabilitäts-Rating sind laut Morgen & Morgen drei Indikatoren für den Betrachtungszeitraum von zehn Jahren besonders wichtig: die relative durchschnittliche Beitragssteigerung in Prozent sowie absolut in Euro und die Streuung der Anpassungshöhe über die Jahre verteilt. Eine stetige, aber geringe Steigerung zeichne also die Top-Tarife mit fünf Sternen aus.
Auf Nachfrage von Versicherungsmagazin, wie denn die PKV-Marktentwicklung im Hause eingeschätzt würde, meint Joachim Geiberger, Geschäftsführer und Inhaber von Morgen & Morgen: "Die Variabilität und Modularität der PKV-Tarife nehmen verstärkt zu. Damit öffnet sich auch die Preis- sowie die Leistungsschere der Tarifkombinationen immer weiter. Die Versicherer entdecken neue Zielgruppen, wie beispielsweise den ehemals "vernachlässigten" Seniorenmarkt für sich. Das Antragsprocedere wird zunehmend vereinfacht und neue Kommunikationsmaßnahmen gestartet. Aktives Kostenmanagement in Form von Beitragsrückerstattungen, Primärarztprinzip sowie eigenverantwortlicher Prophylaxe wird inzwischen von vielen Versicherern durch die Tarifgestaltung eingefordert und unterstützt. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Trend in der PKV eindeutig in Richtung "intelligentere" Tarife mit mehr Eigenverantwortung geht."
Die "TOP fünf" sind:
Anbieter | Sterne | relative Beitragssteigerung pro Jahr seit 1997 |
DEVK-Krankenversicherungs-AG | 4,3 | 2,98 % |
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G. | 4,2 | 2,24 % |
Hallesche Krankenversicherung a. G. | 3,9 | 3,24 % |
Continentale Krankenversicherung a. G. | 3,8 | 3,42 % |
Süddeutsche Krankenversicherung a. G. | 3,8 | 3,09 % |
Die "FLOP fünf" sind:
Anbieter | Sterne | relative Beitragssteigerung pro Jahr seit 1997 |
Mannheimer Krankenversicherung AG | 1,0 | 7,38 % |
Central Krankenversicherung AG | 1,9 | 5,85 % |
Gothaer Krankenversicherung AG | 2,0 | 5,79 % |
HanseMerkur Krankenversicherung AG | 2,3 | 5,40 % |
Münchener Verein Krankenversicherung a. G. | 2,3 | 5,43 % |
Quelle: Morgen & Morgen GmbH - Stand: 26.04.2007
Für die Bewertung im Beitragsstabilitäts-Rating sind laut Morgen & Morgen drei Indikatoren für den Betrachtungszeitraum von zehn Jahren besonders wichtig: die relative durchschnittliche Beitragssteigerung in Prozent sowie absolut in Euro und die Streuung der Anpassungshöhe über die Jahre verteilt. Eine stetige, aber geringe Steigerung zeichne also die Top-Tarife mit fünf Sternen aus.
Auf Nachfrage von Versicherungsmagazin, wie denn die PKV-Marktentwicklung im Hause eingeschätzt würde, meint Joachim Geiberger, Geschäftsführer und Inhaber von Morgen & Morgen: "Die Variabilität und Modularität der PKV-Tarife nehmen verstärkt zu. Damit öffnet sich auch die Preis- sowie die Leistungsschere der Tarifkombinationen immer weiter. Die Versicherer entdecken neue Zielgruppen, wie beispielsweise den ehemals "vernachlässigten" Seniorenmarkt für sich. Das Antragsprocedere wird zunehmend vereinfacht und neue Kommunikationsmaßnahmen gestartet. Aktives Kostenmanagement in Form von Beitragsrückerstattungen, Primärarztprinzip sowie eigenverantwortlicher Prophylaxe wird inzwischen von vielen Versicherern durch die Tarifgestaltung eingefordert und unterstützt. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Trend in der PKV eindeutig in Richtung "intelligentere" Tarife mit mehr Eigenverantwortung geht."
Autor(en): Susanne Niemann