Der Bund könnte 2017 Kredite in Höhe von rund zwölf Milliarden Euro aufnehmen, ohne gegen die Schuldenbremse zu verstoßen. Ein deutlich niedrigerer Verschuldungsspielraum, wie ihn Medienberichte unter Verweis auf das Bundesfinanzministerium oder Haushaltspolitiker der Union nahe legten, sei nicht nachvollziehbar. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.
Die Expertinnen und Experten des IMK bezogen aktuell verfügbaren Daten in ihre Berechnungen ein und kamen auf einen Kreditspielraum des Bundes von insgesamt 12,1 Milliarden Euro im kommenden Jahr. Dieser ergebe sich aus einer maximal zulässigen strukturellen Nettokreditaufnahme von 10,6 Milliarden Euro und einer Konjunkturkomponente von 1,9 Milliarden Euro abzüglich von 400 Millionen Euro, weil der so genannte Finanztransaktionssaldo nach der Mittelfristigen Finanzplanung des Finanzministeriums für das kommende Jahr leicht positiv ausfalle.
Quelle: IMK
© Gina Sanders / Fotolia
Die Expertinnen und Experten des IMK bezogen aktuell verfügbaren Daten in ihre Berechnungen ein und kamen auf einen Kreditspielraum des Bundes von insgesamt 12,1 Milliarden Euro im kommenden Jahr. Dieser ergebe sich aus einer maximal zulässigen strukturellen Nettokreditaufnahme von 10,6 Milliarden Euro und einer Konjunkturkomponente von 1,9 Milliarden Euro abzüglich von 400 Millionen Euro, weil der so genannte Finanztransaktionssaldo nach der Mittelfristigen Finanzplanung des Finanzministeriums für das kommende Jahr leicht positiv ausfalle.
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Autor(en): versicherungsmagazin.de