Täglich stöbern viele Nutzer in der digitalen Ausgabe des Versicherungslexikons, denn es erklärt alle relevanten Begriffe der Versicherungswirtschaft. Das Top-Suchwort der vergangenen Tage lautete "Extended-Coverage-Versicherung".
Extended-Coverage-Versicherung
EC-Versicherung, (engl. für erweiterte Deckung). Versicherung zur Deckung von Schäden aus Gefahren, die die Feuerversicherung (Extended-Coverage-Sachversicherung) bzw. die Betriebsunterbrechungsversicherung (Extended-Coverage-Betriebsunterbrechungsversicherung) nicht abdeckt. Mit einer Extended-Coverage-Versicherung ist Versicherungsschutz gegen folgende Gefahrengruppen und Einzelgefahren möglich:
- Innere Unruhen, böswillige Beschädigungen, Streik, Aussperrung;
- Fahrzeuganprall,
- Rauch, Überschalldruckwellen;
- Wasserlöschanlage-Leckage;
- Leitungswasser;
- Sturm;
- Hagel;
- Einbruchdiebstahl, Vandalismus nach Einbruch oder Raub;
- Überschwemmung, Rückstau;
- Erdbeben, Erdsenkung (Erdfall) und Erdrutsch;
- Schneedruck und Lawinen;
- Vulkanausbruch.
Alle genannten Gefahrengruppen und Einzelgefahren lassen sich separat versichern. Die Extended-Coverage-Versicherung wurde für industrielle Risiken konzipiert. Sie wird i.d.R. erst ab einer Versicherungssumme von 5 Mio. Euro angeboten. Einige Gefahren der Extended-Coverage-Versicherung sind auch über konventionelle Deckungen versicherbar (z.B. in der Leitungswasserversicherung und in der Sturmversicherung).
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