Rechtsschutzversicherte sind besonders wechselaffin. Fast die Hälfte (45 Prozent) derer, die sich innerhalb des letzten Jahres aktiv zu Rechtsschutzversicherungen informiert haben, starten ihre Informationssuche mit der mehr oder minder großen Absicht, ihren bisherigen Anbieter zu wechseln. Dies ergab die aktuelle Studie „Customer Journey zur Rechtsschutzversicherung: Erfolgstreiber und Abschlusshürden“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts Heute und Morgen, Köln.
Auslöser für die hohe Wechselbereitschaft der Versicherten sind häufig die Unzufriedenheit mit der Prämienhöhe der aktuellen Police (38%), aber auch Veränderungen des Versicherungsbedarfs, Wechselempfehlungen aus dem Bekanntenkreis oder negative Serviceerfahrungen mit der eigenen Gesellschaft.
Mit Preis oder Service unzufrieden
In mehr als jedem vierten Fall (27 Prozent) kommt es später hier dann auch tatsächlich zu einem Wechsel - insbesondere aufgrund Unzufriedenheit mit Preis oder Service. Die bisherigen Produktgeber sind aber nicht chancenlos: immerhin 40 Prozent der Wechselwilligen holen im Rahmen ihrer Suchaktivitäten auch ein neues Angebot beim bestehenden Versicherer ein. Vor allem wenn es in diesem Kontext dann zu einem persönlichen, und nicht nur telefonischen, Gespräch kommt, kann der Anbieterwechsel oft noch verhindert werden, erläutern die Marktforscher.
Vermittler sind Impulsgeber
„Besonders wirksame Impulsgeber für einen Anbieterwechsel - aber auch für deren Prävention - sind die Vermittler. Allerdings spielen diese als Auslöser, sowohl beim Wechsel als auch beim Neuabschluss, in der Rechtsschutzsparte bisher nur eine auffällig untergeordnete Rolle“, sagt Dr. Michaela Brocke, Geschäftsführerin bei Heute und Morgen. Je nach eigener Positionierung der Gesellschaften könnten bei der Kundenansprache die Verstärkung der Kundensicht durch die reine Preisbrille, oder individuelle Bedarfsermittlung verbunden mit dem Angebot der Realisierung möglicher Einsparpotenziale, erfolgversprechende Strategien sein.
Internet wichtigste Informationsquelle
Die beliebteste Informationsquelle zu Rechtsschutzversicherungen ist das Internet, das rund 70 Prozent der Interessierten nutzen, insbesondere zu Beginn ihrer Produkt- und Anbietersuche. Erst mit deutlichem Abstand folgt die persönliche Beratung (40%), die im ersten Schritt sogar nur von jedem zehnten Abschlusswilligen in Anspruch genommen wird. Besucht werden im Internet sehr häufig Vergleichsseiten (53%), aber auch die Homepages einzelner Anbieter (44%). Bei den Vergleichsseiten führt Check24 das Nutzerranking deutlich vor Verivox, FinanceScout24 und weiteren Anbietern an. Erster Einstiegspunkt sind vor allem Suchmaschinen wie Google, erst mit Abstand gefolgt von Vergleichsseiten. Anbieterhomepages werden zumeist erst im Anschluss an die freie Suche im Internet aufgesucht.
Bildquelle: © Cumulus
Auslöser für die hohe Wechselbereitschaft der Versicherten sind häufig die Unzufriedenheit mit der Prämienhöhe der aktuellen Police (38%), aber auch Veränderungen des Versicherungsbedarfs, Wechselempfehlungen aus dem Bekanntenkreis oder negative Serviceerfahrungen mit der eigenen Gesellschaft.
Mit Preis oder Service unzufrieden
In mehr als jedem vierten Fall (27 Prozent) kommt es später hier dann auch tatsächlich zu einem Wechsel - insbesondere aufgrund Unzufriedenheit mit Preis oder Service. Die bisherigen Produktgeber sind aber nicht chancenlos: immerhin 40 Prozent der Wechselwilligen holen im Rahmen ihrer Suchaktivitäten auch ein neues Angebot beim bestehenden Versicherer ein. Vor allem wenn es in diesem Kontext dann zu einem persönlichen, und nicht nur telefonischen, Gespräch kommt, kann der Anbieterwechsel oft noch verhindert werden, erläutern die Marktforscher.
Vermittler sind Impulsgeber
„Besonders wirksame Impulsgeber für einen Anbieterwechsel - aber auch für deren Prävention - sind die Vermittler. Allerdings spielen diese als Auslöser, sowohl beim Wechsel als auch beim Neuabschluss, in der Rechtsschutzsparte bisher nur eine auffällig untergeordnete Rolle“, sagt Dr. Michaela Brocke, Geschäftsführerin bei Heute und Morgen. Je nach eigener Positionierung der Gesellschaften könnten bei der Kundenansprache die Verstärkung der Kundensicht durch die reine Preisbrille, oder individuelle Bedarfsermittlung verbunden mit dem Angebot der Realisierung möglicher Einsparpotenziale, erfolgversprechende Strategien sein.
Internet wichtigste Informationsquelle
Die beliebteste Informationsquelle zu Rechtsschutzversicherungen ist das Internet, das rund 70 Prozent der Interessierten nutzen, insbesondere zu Beginn ihrer Produkt- und Anbietersuche. Erst mit deutlichem Abstand folgt die persönliche Beratung (40%), die im ersten Schritt sogar nur von jedem zehnten Abschlusswilligen in Anspruch genommen wird. Besucht werden im Internet sehr häufig Vergleichsseiten (53%), aber auch die Homepages einzelner Anbieter (44%). Bei den Vergleichsseiten führt Check24 das Nutzerranking deutlich vor Verivox, FinanceScout24 und weiteren Anbietern an. Erster Einstiegspunkt sind vor allem Suchmaschinen wie Google, erst mit Abstand gefolgt von Vergleichsseiten. Anbieterhomepages werden zumeist erst im Anschluss an die freie Suche im Internet aufgesucht.
Bildquelle: © Cumulus
Autor(en): Bernhard Rudolf