Der Schadenfreiheitsrabatt ist des Autofahrers wichtigstes Element, wenn es um die Prämienhöhe seiner Kfz-Versicherung geht. Ein weiterer wichtiger Bestandteil, das Typklassensystem, ist für ihn weniger transparent. An der Schwelle einer neuen Preisschlacht bei den Kfz-Versicherungstarifen werden auch die Typklassen wieder verstärkt diskutiert.
Die Autoversicherer unterscheiden derzeit immer noch mehr als 14.500 unterschiedliche Fahrzeugtypen. Das Kraftfahrt-Bundesamt hat für jeden einzelnen Typ Hersteller- und Typschlüsselnummer (HSN/TSN) vergeben, die eine eindeutige Identifizierung ermöglichen. Unter kann hier jeder nachgeschlagen.
Beim Presseforum der Schaden- und Unfallversicherer im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erklärte Dr. Jürgen Redlich, wie die Typklassensysteme der Autoversicherung zustande kommen. Auf der Basis realer Schäden an Autos und deren Kosten, die von den Autoversicherern in den drei Vorjahren für die jeweiligen Fahrzeugtypen aufgebracht werden mussten, lassen sich die Typklassen errechnen. Der GDV erhält jedes Frühjahr erneut die dazu notwendigen Daten aller Autoversicherer. Die GDV-Spezialisten ermitteln dann getrennt für die jeweilige Versicherungssparten Haftpflicht, Voll- und Teilkasko die Typklasse für jedes einzelne Fahrzeugmodell.
Was aber ist mit neuen Fahrzeugtypen, die erst in dieser Saison auf den Markt kommen und zu denen es dann auch keine Erfahrungswerte für die Berechnung gibt? Hierfür entwickelten die GDV-Experten das so genannte Ersteinstufungsverfahren. In der Haftpflicht- und der Teilkasko-Versicherung werden dazu die Schadenerfahrungen von Vorgänger- und/oder Vergleichsmodellen aus den Typenstatistiken herangezogen.
Die Anfälligkeit der Karosserie eines Fahrzeugtyps (im Fachjargon heißt das Deformationsverhalten), dessen Eigenschutz und die Reparaturfreundlichkeit haben einen entscheidenden Einfluss auf die durchschnittliche Schadenhöhe, erklärte Redlich. Bei der Ersteinstufung wird zunächst eine theoretische Reparaturkosten-Kalkulation durchgeführt, bei der ein standardisierter durchschnittlicher Schaden unterstellt wird. Grundlage dieser Reparaturkosten-Kalkulation sind die Beschädigungen, die bei einem Crashtest nach RCAR-Bedingungen (RCAR: Research Council of Automobil Repair, ) auftreten.
Die Autoversicherer unterscheiden derzeit immer noch mehr als 14.500 unterschiedliche Fahrzeugtypen. Das Kraftfahrt-Bundesamt hat für jeden einzelnen Typ Hersteller- und Typschlüsselnummer (HSN/TSN) vergeben, die eine eindeutige Identifizierung ermöglichen. Unter kann hier jeder nachgeschlagen.
Beim Presseforum der Schaden- und Unfallversicherer im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erklärte Dr. Jürgen Redlich, wie die Typklassensysteme der Autoversicherung zustande kommen. Auf der Basis realer Schäden an Autos und deren Kosten, die von den Autoversicherern in den drei Vorjahren für die jeweiligen Fahrzeugtypen aufgebracht werden mussten, lassen sich die Typklassen errechnen. Der GDV erhält jedes Frühjahr erneut die dazu notwendigen Daten aller Autoversicherer. Die GDV-Spezialisten ermitteln dann getrennt für die jeweilige Versicherungssparten Haftpflicht, Voll- und Teilkasko die Typklasse für jedes einzelne Fahrzeugmodell.
Was aber ist mit neuen Fahrzeugtypen, die erst in dieser Saison auf den Markt kommen und zu denen es dann auch keine Erfahrungswerte für die Berechnung gibt? Hierfür entwickelten die GDV-Experten das so genannte Ersteinstufungsverfahren. In der Haftpflicht- und der Teilkasko-Versicherung werden dazu die Schadenerfahrungen von Vorgänger- und/oder Vergleichsmodellen aus den Typenstatistiken herangezogen.
Die Anfälligkeit der Karosserie eines Fahrzeugtyps (im Fachjargon heißt das Deformationsverhalten), dessen Eigenschutz und die Reparaturfreundlichkeit haben einen entscheidenden Einfluss auf die durchschnittliche Schadenhöhe, erklärte Redlich. Bei der Ersteinstufung wird zunächst eine theoretische Reparaturkosten-Kalkulation durchgeführt, bei der ein standardisierter durchschnittlicher Schaden unterstellt wird. Grundlage dieser Reparaturkosten-Kalkulation sind die Beschädigungen, die bei einem Crashtest nach RCAR-Bedingungen (RCAR: Research Council of Automobil Repair, ) auftreten.
Autor(en): Ellen Bocquel