Die Betriebsrente wandelt sich von der Sonderleistung zur Selbstverständlichkeit. Die Arbeitnehmer sehen die betriebliche Altersversorgung (bAV) zunehmend als berechtigten Anspruch an. Das ist der eindeutige Trend aus einer Studie "Trendbarometer", die jetzt zum vierten Mal im Auftrag der RWE Systems AG von der International School of Management, Dortmund, erstellt wurde.
Das 4. Trendbarometer der RWE Systems spiegelt die Einschätzungen sowohl von Mitarbeitern als auch von Personalentscheidern deutscher Unternehmen. Es wurde unter anderem gefragt: Was darf man von der Staatsrente noch erwarten? Welche Rolle spielt die private Vorsorge? Und vor allem - wohin steuert die Betriebsrente? Unübersehbar ist der Trend zur betrieblichen Altersversorgung. Über 50 Prozent der befragten Arbeitnehmer sichern sich bereits so ab - Tendenz steigend.
Ambivalent ist dabei die Wertschätzung der betrieblichen Altersversorgung: Die Hälfte sieht sie als attraktives Angebot des Unternehmens, die andere Hälfte als heute übliche Standardleistung. Dabei wissen die Arbeitnehmer meist wenig über die Durchführungswege der bAV und ihre Einsparmöglichkeiten bei Steuern und Sozialversicherung. Nur 40 Prozent glauben, sie zu durchschauen, 16 Prozent zeichnen sich nach eigenen Angaben durch Ahnungslosigkeit aus. Dirk Burghardt, Leiter Personaldienstleistungen der RWE Systems AG, kennt das Problem. Sein Bereich betreut monatlich 25.000 Rentner und rechnet ihre Bezüge nach ca. 60 Regelwerken ab. Die Studie prognostiziert: Wissen wird zum Motor der Betriebsrente. In den bundesdeutschen Unternehmen wird man Wesen und Vorzüge der bAV intensiv kommunizieren und für die Beschäftigten wird sie Teil des Alltagswissens werden.
"Weg vom Generationenvertrag, hin zur Individualisierung" lautet ein weiterer Trend. Zwar befürworten derzeit noch 46 Prozent die generationsübergreifende Rentengemeinschaft. Aber 65 Prozent wollen nicht, dass dieses Verfahren beibehalten wird. Der gesetzlichen Rente misstrauen rund 92 Prozent der Befragten. Überraschend ist allerdings die optimistische Einschätzung des Ruhegeldes: Die Rente werde zwischen 60 und 90 Prozent des Nettogehalts betragen, glauben 94 von 100 Befragten. "Noch herrscht zu viel Sorglosigkeit", meint dazu Bernd Katzenstein vom Deutschen Institut für Altersvorsorge, "die Deutschen legen zu wenig Geld für das Alter zurück".
Quelle: Die RWE Systems AG
Das 4. Trendbarometer der RWE Systems spiegelt die Einschätzungen sowohl von Mitarbeitern als auch von Personalentscheidern deutscher Unternehmen. Es wurde unter anderem gefragt: Was darf man von der Staatsrente noch erwarten? Welche Rolle spielt die private Vorsorge? Und vor allem - wohin steuert die Betriebsrente? Unübersehbar ist der Trend zur betrieblichen Altersversorgung. Über 50 Prozent der befragten Arbeitnehmer sichern sich bereits so ab - Tendenz steigend.
Ambivalent ist dabei die Wertschätzung der betrieblichen Altersversorgung: Die Hälfte sieht sie als attraktives Angebot des Unternehmens, die andere Hälfte als heute übliche Standardleistung. Dabei wissen die Arbeitnehmer meist wenig über die Durchführungswege der bAV und ihre Einsparmöglichkeiten bei Steuern und Sozialversicherung. Nur 40 Prozent glauben, sie zu durchschauen, 16 Prozent zeichnen sich nach eigenen Angaben durch Ahnungslosigkeit aus. Dirk Burghardt, Leiter Personaldienstleistungen der RWE Systems AG, kennt das Problem. Sein Bereich betreut monatlich 25.000 Rentner und rechnet ihre Bezüge nach ca. 60 Regelwerken ab. Die Studie prognostiziert: Wissen wird zum Motor der Betriebsrente. In den bundesdeutschen Unternehmen wird man Wesen und Vorzüge der bAV intensiv kommunizieren und für die Beschäftigten wird sie Teil des Alltagswissens werden.
"Weg vom Generationenvertrag, hin zur Individualisierung" lautet ein weiterer Trend. Zwar befürworten derzeit noch 46 Prozent die generationsübergreifende Rentengemeinschaft. Aber 65 Prozent wollen nicht, dass dieses Verfahren beibehalten wird. Der gesetzlichen Rente misstrauen rund 92 Prozent der Befragten. Überraschend ist allerdings die optimistische Einschätzung des Ruhegeldes: Die Rente werde zwischen 60 und 90 Prozent des Nettogehalts betragen, glauben 94 von 100 Befragten. "Noch herrscht zu viel Sorglosigkeit", meint dazu Bernd Katzenstein vom Deutschen Institut für Altersvorsorge, "die Deutschen legen zu wenig Geld für das Alter zurück".
Quelle: Die RWE Systems AG
Autor(en): Susanne Niemann