Zum 75-jährigen Jubiläum der HUK-Coburg Versicherungsgruppe konnte der als zukünftiger GDV-Präsident hoch gehandelte HUK Coburg-Vorstandssprecher, Rolf-Peter Hoenen, am 3. Juli in Coburg ein wachstumsstarkes Ergebnis verkünden.
"Außerordentlich zufrieden" war Hoenen vor allem über das 2007 beste Kraftfahrt-Neugeschäft der Konzerngeschichte. Die Kfz-Versicherung ist nämlich mit knapp der Hälfte der Beitragseinnahmen immer noch die wichtigste Sparte des Versicheres.
Ergebnis über Erwartung
Insgesamt konnte die HUK Coburg-Versicherungsgruppe trotz des intensiven Preiskampfes in der Kraftfahrtversicherung und des heftigen Sturms "Kyrill" wiederum ein erfreuliches Ergebnis vor Steuern von 583,9 (Vorjahr: 612,3) Millionen Euro ausweisen. Nach Steuern ergab sich ein Jahresüberschuss von 333,6 (Vorjahr: 408,1) Millionen Euro. Das Ergebnis ist das drittbeste Ergebnis der Konzerngeschichte und erlaubt eine weitere Eigenkapitalstärkung. "Wir sind stark und substanzkräftig", meinte Hoenen. Nur in den beiden Jahren zuvor gab es noch bessere Ergebnisse. Gleichwohl, so der Vorstandssprecher, liege das Ergebnis 2007 weit über den Erwartungen und dies sei wichtig für einen Versicherungsverein, der auch zum Ziel hat, seinen Kunden und Mitglieder preiswerte Produkte zu bieten.
In der wettbewerbsintensiven Kfz-Versicherung erzielte die HUK-Coburg im Geschäftsjahr 2007 mit knapp einer Million versicherter Fahrzeuge ihr bestes Neugeschäft in der Konzerngeschichte. Die Zahl der Risiken und Verträge stieg um 3,3 Prozent oder 250.000 auf 7,75 Millionen. Demgegenüber meldete die Branche im Schnitt nur ein Wachstum von einem Prozent. Hoenen hob hervor, dass einen entscheidenden Beitrag dazu das Produkt "Kasko Select" geleistet habe, die Kaskoversicherung mit Werkstattbindung an den Versicherer. Im Neugeschäft entscheide sich bereits jeder zweite Vollkasko-Kunde für diese Variante.
Online-Tochter hat erheblichen Anteil am Wachstum
Einen erheblichen Anteil am Wachstum hat darüber hinaus die Online-Tochter HUK24. Deren Bestand erhöhte sich im Geschäftsjahr um rund 40 Prozent auf 690.000 Risiken. Allerdings sanken unter anderem wegen der niedrigeren Durchschnittsprämie bei Kasko Select die Beitragseinnahmen in der Kraftfahrtversicherung um 1,9 Prozent auf 2,3 Millionen Euro. Die HUK Coburg hat sich entschlossen, noch weitere Partner außer den bereits feststehenden VHV Versicherungen, Hannover, ins Boot zu holen. Bekanntlich können auch VHV-Kunden den Service der HUK Coburg-Partnerwerkstätten nutzen. Trotz intensiver Nachfragen nannte Hoenen keinen Namen der weiteren Interessenten, die Gespräche seien aber sehr weit.
Der Vertrieb von Kfz-, Haftpflicht-, Sach- und Rechtsschutzversicherungen über die Postbank – der Anteil dieses Vertriebswegs beträgt etwa fünf Prozent am Gesamtvertrieb, erläuterte der Vorstandschef auf Nachfrage – könne natürlich gefährdet sein, wenn ein anderer Versicherer wie etwa die Allianz die Postbank übernehme. Man sei in diesem Falle gesprächsbereit. Sollte dieser Vertriebsweg kippen, gebe es aber kein Plan B, denn der Bankvertrieb sei angesichts seines überschaubaren Volumens für die HUK-Coburg nicht überlebenswichtig.
Foto: Anlässlich des 75-jährigen Bestehens begrüßte der Vorstandssprecher der HUK Coburg, Rolf-Peter Hoenen (links im Bild), Bundeswirtschaftsminister Michael Glos zum Festakt in der Konzernzentrale.
"Außerordentlich zufrieden" war Hoenen vor allem über das 2007 beste Kraftfahrt-Neugeschäft der Konzerngeschichte. Die Kfz-Versicherung ist nämlich mit knapp der Hälfte der Beitragseinnahmen immer noch die wichtigste Sparte des Versicheres.
Ergebnis über Erwartung
Insgesamt konnte die HUK Coburg-Versicherungsgruppe trotz des intensiven Preiskampfes in der Kraftfahrtversicherung und des heftigen Sturms "Kyrill" wiederum ein erfreuliches Ergebnis vor Steuern von 583,9 (Vorjahr: 612,3) Millionen Euro ausweisen. Nach Steuern ergab sich ein Jahresüberschuss von 333,6 (Vorjahr: 408,1) Millionen Euro. Das Ergebnis ist das drittbeste Ergebnis der Konzerngeschichte und erlaubt eine weitere Eigenkapitalstärkung. "Wir sind stark und substanzkräftig", meinte Hoenen. Nur in den beiden Jahren zuvor gab es noch bessere Ergebnisse. Gleichwohl, so der Vorstandssprecher, liege das Ergebnis 2007 weit über den Erwartungen und dies sei wichtig für einen Versicherungsverein, der auch zum Ziel hat, seinen Kunden und Mitglieder preiswerte Produkte zu bieten.
In der wettbewerbsintensiven Kfz-Versicherung erzielte die HUK-Coburg im Geschäftsjahr 2007 mit knapp einer Million versicherter Fahrzeuge ihr bestes Neugeschäft in der Konzerngeschichte. Die Zahl der Risiken und Verträge stieg um 3,3 Prozent oder 250.000 auf 7,75 Millionen. Demgegenüber meldete die Branche im Schnitt nur ein Wachstum von einem Prozent. Hoenen hob hervor, dass einen entscheidenden Beitrag dazu das Produkt "Kasko Select" geleistet habe, die Kaskoversicherung mit Werkstattbindung an den Versicherer. Im Neugeschäft entscheide sich bereits jeder zweite Vollkasko-Kunde für diese Variante.
Online-Tochter hat erheblichen Anteil am Wachstum
Einen erheblichen Anteil am Wachstum hat darüber hinaus die Online-Tochter HUK24. Deren Bestand erhöhte sich im Geschäftsjahr um rund 40 Prozent auf 690.000 Risiken. Allerdings sanken unter anderem wegen der niedrigeren Durchschnittsprämie bei Kasko Select die Beitragseinnahmen in der Kraftfahrtversicherung um 1,9 Prozent auf 2,3 Millionen Euro. Die HUK Coburg hat sich entschlossen, noch weitere Partner außer den bereits feststehenden VHV Versicherungen, Hannover, ins Boot zu holen. Bekanntlich können auch VHV-Kunden den Service der HUK Coburg-Partnerwerkstätten nutzen. Trotz intensiver Nachfragen nannte Hoenen keinen Namen der weiteren Interessenten, die Gespräche seien aber sehr weit.
Der Vertrieb von Kfz-, Haftpflicht-, Sach- und Rechtsschutzversicherungen über die Postbank – der Anteil dieses Vertriebswegs beträgt etwa fünf Prozent am Gesamtvertrieb, erläuterte der Vorstandschef auf Nachfrage – könne natürlich gefährdet sein, wenn ein anderer Versicherer wie etwa die Allianz die Postbank übernehme. Man sei in diesem Falle gesprächsbereit. Sollte dieser Vertriebsweg kippen, gebe es aber kein Plan B, denn der Bankvertrieb sei angesichts seines überschaubaren Volumens für die HUK-Coburg nicht überlebenswichtig.
Foto: Anlässlich des 75-jährigen Bestehens begrüßte der Vorstandssprecher der HUK Coburg, Rolf-Peter Hoenen (links im Bild), Bundeswirtschaftsminister Michael Glos zum Festakt in der Konzernzentrale.
Autor(en): Bernhard Rudolf