Gesetzlich Rentenversicherte sollten ihre jährliche Renten-Information gründlich unter die Lupe nehmen. Die Einkommenshöhe oder Beitragszeiten können fehlerhaft registriert sein. Wer hier schludert, verliert im Alter vielleicht viele Euros.
"Ergänzungen und Berichtigungen zu den bisherigen Einzahlungen und Beitragszeiten sind jederzeit möglich, auch wenn die Rentenversicherung Daten schon offiziell festgesetzt hat", weiß Rolf Duben, Vorsorgeexperte beim Wiesbadener Finanzdienstleister . Er rät daher, alle Unterlagen wie der jährliche Sozialversicherungsnachweis, Dokumente über Ausbildungszeiten oder die Monate als Zivil- oder Wehrdienstleistender sorgfältig aufzuheben - am besten in einem eigenen Ordner.
Angegeben Rentenhöhe wird überschätzt
Derzeit sind mehr als 40 Millionen Menschen in Deutschland Empfänger des Schreibens. Hierzu gehören alle gesetzlich Rentenversicherten, die über 27 Jahre alt sind und mindestens fünf Jahre Beiträge eingezahlt haben. Auf der Basis der bisherigen Einzahlungen von Versicherten und Arbeitgeber wird dann die mögliche spätere Rentenhöhe geschätzt. Allerdings unterstelle die Hochrechnung, dass die Einzahlungen in die Rentenkasse durchgehend bis Erreichen der Altersgrenze kontinuierlich und in gleicher Höhe erfolgen, so Duben. Zeiten von Arbeitslosigkeit oder eine freiberuflichen Tätigkeit minderten jedoch die Rentenhöhe. Hinzu komme noch das Inflationsrisiko.
In einem Punkt bestehe allerdings Planungssicherheit: Im Gegensatz zur Altersrente seien die ebenfalls enthaltenen Informationen über die Höhe der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente verbindlich.
"Ergänzungen und Berichtigungen zu den bisherigen Einzahlungen und Beitragszeiten sind jederzeit möglich, auch wenn die Rentenversicherung Daten schon offiziell festgesetzt hat", weiß Rolf Duben, Vorsorgeexperte beim Wiesbadener Finanzdienstleister . Er rät daher, alle Unterlagen wie der jährliche Sozialversicherungsnachweis, Dokumente über Ausbildungszeiten oder die Monate als Zivil- oder Wehrdienstleistender sorgfältig aufzuheben - am besten in einem eigenen Ordner.
Angegeben Rentenhöhe wird überschätzt
Derzeit sind mehr als 40 Millionen Menschen in Deutschland Empfänger des Schreibens. Hierzu gehören alle gesetzlich Rentenversicherten, die über 27 Jahre alt sind und mindestens fünf Jahre Beiträge eingezahlt haben. Auf der Basis der bisherigen Einzahlungen von Versicherten und Arbeitgeber wird dann die mögliche spätere Rentenhöhe geschätzt. Allerdings unterstelle die Hochrechnung, dass die Einzahlungen in die Rentenkasse durchgehend bis Erreichen der Altersgrenze kontinuierlich und in gleicher Höhe erfolgen, so Duben. Zeiten von Arbeitslosigkeit oder eine freiberuflichen Tätigkeit minderten jedoch die Rentenhöhe. Hinzu komme noch das Inflationsrisiko.
In einem Punkt bestehe allerdings Planungssicherheit: Im Gegensatz zur Altersrente seien die ebenfalls enthaltenen Informationen über die Höhe der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente verbindlich.
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly