Wer als Kassenpatient eine Chefarzt-Behandlung möchte oder gerne ein Einzelzimmer hätte, braucht eine private Krankenzusatzversicherung. Dabei sind die angebotenen Leistungen und die Tarife sehr unterschiedlich. Das (DISQ) hat deshalb 20 private Krankenversicherer hinsichtlich ihrer Produkte und der Servicequalität analysiert. Insgesamt war das Institut nicht ganz überzeugt von der Leistung der Anbieter.
Insgesamt flossen 640 verdeckte Test-Anfragen und über 4.000 Tarifdaten (Stand 1. Januar 2008) in die Analyse ein, berichtet der DFISQ. Das Institut stellte die Unternehmen hinsichtlich ihrer Servicequalität am Telefon, per E-Mail-Anfragen und im Internet auf die Probe.
Dabei bot die Axa den besten Service, gefolgt von Hanse Merkur und der DKV. Bei den Tarifen überzeugte HUK Coburg beim Stationären Zusatz mit Einbettzimmer, beim Krankentagegeld und beim Krankenhaustagegeld. Karstadt Quelle führte beim Tarif stationärer Zusatz mit Zweibettzimmer. Victoria konnte sich beim Pflegetagegeld an die Spitze setzen. Bei den Tarifsiegern sei eine Preisersparnis von bis zu 60 Prozent gegenüber den teuersten Angeboten möglich, fand das DISQ heraus.
Service oft mangelhaft
Zahlreiche Defizite bemängelte das Institut beim Service der Versicherer. Insgesamt seien nur bei 30 Prozent der Unternehmen eine gute Kompetenz bei der telefonischen Beratung festgestellt worden, heißt es. Bei keinem Unternehmen war die Kommunikationsqualität am Telefon gut. Der Branchendurchschnitt sei sogar nur ausreichend – also eine glatte 4. Jede vierte Anfrage per E-Mail sei gar nicht beantwortet worden. Und im Schnitt musste der Tester 31 Stunden auf eine Antwort per E-Mail warten.
Für Markus Hamer, Geschäftsführer des Instituts, ist klar, dass am Ende der Kunde wählen muss, was ihm lieber ist. "Möchte er guten Service oder einen guten Preis", laute hierbei die Frage. Diese Situation, so Hamer, sei aus Kundensicht jedenfalls nicht akzeptabel.
Insgesamt flossen 640 verdeckte Test-Anfragen und über 4.000 Tarifdaten (Stand 1. Januar 2008) in die Analyse ein, berichtet der DFISQ. Das Institut stellte die Unternehmen hinsichtlich ihrer Servicequalität am Telefon, per E-Mail-Anfragen und im Internet auf die Probe.
Dabei bot die Axa den besten Service, gefolgt von Hanse Merkur und der DKV. Bei den Tarifen überzeugte HUK Coburg beim Stationären Zusatz mit Einbettzimmer, beim Krankentagegeld und beim Krankenhaustagegeld. Karstadt Quelle führte beim Tarif stationärer Zusatz mit Zweibettzimmer. Victoria konnte sich beim Pflegetagegeld an die Spitze setzen. Bei den Tarifsiegern sei eine Preisersparnis von bis zu 60 Prozent gegenüber den teuersten Angeboten möglich, fand das DISQ heraus.
Service oft mangelhaft
Zahlreiche Defizite bemängelte das Institut beim Service der Versicherer. Insgesamt seien nur bei 30 Prozent der Unternehmen eine gute Kompetenz bei der telefonischen Beratung festgestellt worden, heißt es. Bei keinem Unternehmen war die Kommunikationsqualität am Telefon gut. Der Branchendurchschnitt sei sogar nur ausreichend – also eine glatte 4. Jede vierte Anfrage per E-Mail sei gar nicht beantwortet worden. Und im Schnitt musste der Tester 31 Stunden auf eine Antwort per E-Mail warten.
Für Markus Hamer, Geschäftsführer des Instituts, ist klar, dass am Ende der Kunde wählen muss, was ihm lieber ist. "Möchte er guten Service oder einen guten Preis", laute hierbei die Frage. Diese Situation, so Hamer, sei aus Kundensicht jedenfalls nicht akzeptabel.
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly