Die Versicherer setzen wieder verstärkt auf das Geschäft mit Neukunden. Die Erweiterung des Kundenkreises wird von den Gesellschaften für die kommenden zwölf Monate als größte strategische Herausforderung genannt. Damit haben sich die Prioritäten deutlich verschoben: Noch im Februar wurde das Neukundengeschäft nur auf Platz acht der Prioritätenliste geführt. Die Erweiterung des Bestandsgeschäfts und die Umsetzung der EU-Vermittlerrichtlinie sind ebenfalls in den Top Drei Vertriebsaufgaben zu finden. Das ist das Ergebnis des aktuellen "Vertriebsmonitors für die Assekuranz", der vom und vom in Kooperation mit dem Versicherungsmagazin erstellt wurde.
Neue Kunden dringend erwünscht
Um die Zukunft des Unternehmens zu sichern, schreibt sich knapp jeder zweite Versicherungsvertrieb die Akquise von Neukunden auf die Fahnen. In der Februarbefragung 2008 wurde das Thema nur von knapp jedem dritten Vertriebsexperten als dringlich eingestuft. Zu den Aufgaben des Vertriebs gehört beispielsweise der strategische Aufbau einer effektiven Beratungsorganisation, die sich an der steigenden Nachfrage nach privaten Versicherungsangeboten orientiert. Gleichzeitig gilt es für den Vertrieb, das Geschäft mit den Bestandskunden zu erweitern. Knapp 40 Prozent räumen dieser Aufgabe eine besonders große strategische Bedeutung bei. Das entspricht in etwa dem Ergebnis der Februarbefragung 2008.
Die EU zwingt Versicherer zum Handeln
Die Integration der EU-Vermittlerrichtlinie in die Arbeitsabläufe der Versicherer gehört in den kommenden zwölf Monaten ebenfalls zu den wichtigsten Aufgaben des Vertriebs. Die Umsetzung der gesetzlichen Regelungen rangiert auf der Prioritätenliste auf Platz drei. Gut jedes dritte Versicherungsunternehmen ist damit beschäftigt, die umfangreichen Beratungs- und Dokumentationspflichten in der Praxis zu erfüllen. So muss beispielsweise jeder Vermittler künftig schriftlich begründen, weshalb er zu einem bestimmten Produkt geraten hat. Diese Auskunft dient dem Kundenschutz als Basis von Gewährleistungsansprüchen und erfordert auf Seiten der Versicherer fundierte Schulungen des Personals.
Prozessoptimierung verliert an Bedeutung
Der Aufbau neuer IT-Systeme und die Optimierung von Vertriebsprozessen haben dagegen an Handlungsdruck verloren. Noch im Februar betrachteten zwei Drittel der Unternehmen es als eine der fünf wichtigsten Herausforderungen, geeignete Werkzeuge zu finden, um den Vertrieb effizienter zu steuern. Damit sollen zum Beispiel der Informationsaustausch und die Kundenbetreuung verbessert werden. Heute hat diese Aufgabe nur noch für 29 Prozent oberste Priorität und fällt vom dritten auf den zwölften Rang.
Foto: Pixelio
Neue Kunden dringend erwünscht
Um die Zukunft des Unternehmens zu sichern, schreibt sich knapp jeder zweite Versicherungsvertrieb die Akquise von Neukunden auf die Fahnen. In der Februarbefragung 2008 wurde das Thema nur von knapp jedem dritten Vertriebsexperten als dringlich eingestuft. Zu den Aufgaben des Vertriebs gehört beispielsweise der strategische Aufbau einer effektiven Beratungsorganisation, die sich an der steigenden Nachfrage nach privaten Versicherungsangeboten orientiert. Gleichzeitig gilt es für den Vertrieb, das Geschäft mit den Bestandskunden zu erweitern. Knapp 40 Prozent räumen dieser Aufgabe eine besonders große strategische Bedeutung bei. Das entspricht in etwa dem Ergebnis der Februarbefragung 2008.
Die EU zwingt Versicherer zum Handeln
Die Integration der EU-Vermittlerrichtlinie in die Arbeitsabläufe der Versicherer gehört in den kommenden zwölf Monaten ebenfalls zu den wichtigsten Aufgaben des Vertriebs. Die Umsetzung der gesetzlichen Regelungen rangiert auf der Prioritätenliste auf Platz drei. Gut jedes dritte Versicherungsunternehmen ist damit beschäftigt, die umfangreichen Beratungs- und Dokumentationspflichten in der Praxis zu erfüllen. So muss beispielsweise jeder Vermittler künftig schriftlich begründen, weshalb er zu einem bestimmten Produkt geraten hat. Diese Auskunft dient dem Kundenschutz als Basis von Gewährleistungsansprüchen und erfordert auf Seiten der Versicherer fundierte Schulungen des Personals.
Prozessoptimierung verliert an Bedeutung
Der Aufbau neuer IT-Systeme und die Optimierung von Vertriebsprozessen haben dagegen an Handlungsdruck verloren. Noch im Februar betrachteten zwei Drittel der Unternehmen es als eine der fünf wichtigsten Herausforderungen, geeignete Werkzeuge zu finden, um den Vertrieb effizienter zu steuern. Damit sollen zum Beispiel der Informationsaustausch und die Kundenbetreuung verbessert werden. Heute hat diese Aufgabe nur noch für 29 Prozent oberste Priorität und fällt vom dritten auf den zwölften Rang.
Foto: Pixelio
Autor(en): Jörg Forthmann, Faktenkontor