Ganz oben auf der Wunschliste stehen Leistungen bei Freundschaftsdiensten und Nachbarschaftshilfe mit 65 Prozent. Bei leichtfertigem Verhalten im Haushalt sind es laut Befragung 53 Prozent.
Darüber hinaus sollen Versicherungen auch bei Unfällen zahlen, die durch unglückliche eigene Bewegungen entstehen (49 Prozent). So das zentrale Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung im Auftrag der Helvetia Versicherungen, im Juli 2012 unter 991 Bürgern ab 14 Jahren.
Deutlich höhere Ansprüche haben Berufstätige: Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) wünscht sich, dass die Unfallversicherung auch bei unglücklichen Eigenbewegungen zahlt. Bei Nicht-Berufstätigen sollen es 41 Prozent sein. Dazu zählt etwa, wenn jemand beim Fußballspielen ohne Einwirkung eines anderen Spielers umknickt und sich einen Bänderriss zuzieht.
Angestellte haben höhere Ansprüche an Versicherungen
Wer einkaufen geht und den Topf auf dem Herd vergisst, so dass ein Brand entsteht, musste sich von Versicherungen oft grobe Fahrlässigkeit vorhalten lassen. Die Umfrage zeigt, dass insbesondere die Ansprüche von Angestellten hier deutlich höher sind. 60 Prozent wünschen sich, dass der Versicherer zahlt ohne zu prüfen, ob leichtfertig gehandelt wurde (Nicht-Berufstätige 48 Prozent).
Ähnlich bei Freundschaftsdiensten: Man tut dem Nachbarn oder Arbeitskollegen einen Gefallen und dabei geht etwas kaputt. Beispielsweise wenn beim Anbringen eines Regals eine Wasserleitung angebohrt wird. Solche Schadensfälle wurden von den Versicherern wegen des möglichen Missbrauchs oft besonders kritisch geprüft. Auch hier sind die Erwartungen der Angestellten eindeutig: 72 Prozent wünschen sich, dass die private Haftpflichtversicherung einspringt und den Schaden übernimmt. Bei Nicht-Berufstätigen: 60 Prozent.
Familien wünschen sich Leistung für Kinder-Missgeschicke
Besondere Ansprüche an Schadens- und Unfallversicherungen haben auch Familien mit Kindern: Über die Hälfte (56 Prozent) wünscht Leistungen für Schäden durch Kindergarten-Kinder, die für ihre Missgeschicke rechtlich nicht verantwortlich gemacht werden können (ohne Kinder 23 Prozent). In solchen Fällen blieben die Eltern bisher auf den Kosten sitzen. Wenig überraschend auch das Ergebnis bei Frauen: Hilfen im Haushalt nach Unfällen sind 46 Prozent wichtig (Männer 37 Prozent).
Weiteres zum Thema Unfallversicherung finden Sie in der von Versicherungsmagazin.
Hier ein kurzer Blick in die kommende Ausgabe:
In den vergangenen Jahren haben die deutschen Unfallversicherer diverse Produktneuerungen eingeführt und lange Zeit bestehende Ausschlussbestimmungen aus den Bedingungswerken verbannt. Aber nicht alle Anbieter können mithalten.
Besonders innovativ waren in der jüngeren Vergangenheit die Versicherer Haftpflichtkasse Darmstadt, InterRisk und VHV. Als neuer Trend etabliert hat sich in diesem Zusammenhang die immer umfassender werdende Mitversicherung diverser Assistance-Leistungen nicht nur für Senioren.
Quelle: Helvetia
Bild: Helvetia
Darüber hinaus sollen Versicherungen auch bei Unfällen zahlen, die durch unglückliche eigene Bewegungen entstehen (49 Prozent). So das zentrale Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung im Auftrag der Helvetia Versicherungen, im Juli 2012 unter 991 Bürgern ab 14 Jahren.
Deutlich höhere Ansprüche haben Berufstätige: Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) wünscht sich, dass die Unfallversicherung auch bei unglücklichen Eigenbewegungen zahlt. Bei Nicht-Berufstätigen sollen es 41 Prozent sein. Dazu zählt etwa, wenn jemand beim Fußballspielen ohne Einwirkung eines anderen Spielers umknickt und sich einen Bänderriss zuzieht.
Angestellte haben höhere Ansprüche an Versicherungen
Wer einkaufen geht und den Topf auf dem Herd vergisst, so dass ein Brand entsteht, musste sich von Versicherungen oft grobe Fahrlässigkeit vorhalten lassen. Die Umfrage zeigt, dass insbesondere die Ansprüche von Angestellten hier deutlich höher sind. 60 Prozent wünschen sich, dass der Versicherer zahlt ohne zu prüfen, ob leichtfertig gehandelt wurde (Nicht-Berufstätige 48 Prozent).
Ähnlich bei Freundschaftsdiensten: Man tut dem Nachbarn oder Arbeitskollegen einen Gefallen und dabei geht etwas kaputt. Beispielsweise wenn beim Anbringen eines Regals eine Wasserleitung angebohrt wird. Solche Schadensfälle wurden von den Versicherern wegen des möglichen Missbrauchs oft besonders kritisch geprüft. Auch hier sind die Erwartungen der Angestellten eindeutig: 72 Prozent wünschen sich, dass die private Haftpflichtversicherung einspringt und den Schaden übernimmt. Bei Nicht-Berufstätigen: 60 Prozent.
Familien wünschen sich Leistung für Kinder-Missgeschicke
Besondere Ansprüche an Schadens- und Unfallversicherungen haben auch Familien mit Kindern: Über die Hälfte (56 Prozent) wünscht Leistungen für Schäden durch Kindergarten-Kinder, die für ihre Missgeschicke rechtlich nicht verantwortlich gemacht werden können (ohne Kinder 23 Prozent). In solchen Fällen blieben die Eltern bisher auf den Kosten sitzen. Wenig überraschend auch das Ergebnis bei Frauen: Hilfen im Haushalt nach Unfällen sind 46 Prozent wichtig (Männer 37 Prozent).
Weiteres zum Thema Unfallversicherung finden Sie in der von Versicherungsmagazin.
Hier ein kurzer Blick in die kommende Ausgabe:
In den vergangenen Jahren haben die deutschen Unfallversicherer diverse Produktneuerungen eingeführt und lange Zeit bestehende Ausschlussbestimmungen aus den Bedingungswerken verbannt. Aber nicht alle Anbieter können mithalten.
Besonders innovativ waren in der jüngeren Vergangenheit die Versicherer Haftpflichtkasse Darmstadt, InterRisk und VHV. Als neuer Trend etabliert hat sich in diesem Zusammenhang die immer umfassender werdende Mitversicherung diverser Assistance-Leistungen nicht nur für Senioren.
Quelle: Helvetia
Bild: Helvetia
Autor(en): versicherungsmagazin.de