Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) und die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) haben ein weiteres Themenfeld im Bereich "Transparenz im Gesundheitswesen" eröffnet. Beide Einrichtungen gehen jetzt präventiv gegen den missbräuchlichen Einsatz der Krankenversichertenkarte vor. Gemeinsam mit der KV Niedersachsen führt die KKH dazu seit kurzem mit 300 Arztpraxen in
Niedersachsen einen Modellversuch mit der Softwarelösung "Verax-Liste" der Haba Computer AG, Hamburg, in Kooperation mit Praxisverwaltungssystemherstellern durch.
Die am Modellversuch teilnehmenden Arztpraxen erhalten von der KKH Informationen über nicht mehr gültige, gesperrte oder als Verlust gemeldete Krankenversichertenkarten. "Beim Einlesen der Chipkarte in
der Arztpraxis kann die Arzthelferin am Empfang sofort feststellen, ob die Karte gesperrt, nicht mehr gültig oder gefälscht ist", sagt Uwe Dittmers, Leiter des Bereichs Datenaustausch bei der KKH. "Die
Arztpraxen werden von uns vor Beginn des Behandlungs- und Abrechnungsquartals auch darüber informiert, welche Versicherten von der Zuzahlung befreit sind."
Mit dieser Pilotstudie wollen die KKH und die KVN mehr Objektivität in die öffentliche Debatte um den Missbrauch von Krankenversichertenkarten bringen. "Der Schaden für das Gesundheitssystem durch den Missbrauch von Chipkarten verteilt sich auf alle Vertragspartner. Die Kassen müssen zum Beispiel für
Medikamente, Heil- und Hilfsmittel sowie für Krankenhauskosten aufkommen. Die Kassenärzte erhalten für nicht krankenversicherte Patienten, die mit ungültigen Karten - so genannten vagabundierenden Chipkarten - ärztliche Behandlungen in Anspruch nehmen, kein Honorar von der Kasse", sagt Eberhard Gramsch, Vorstandsvorsitzender der KVN. Bis zur Einführung der neuen Gesundheitskarte sei das Projekt als Zwischenlösung optimal, um Missbrauch zu unterbinden und Erkenntnisse über seinen tatsächlichen Umfang zu erhalten. KKH und KVN wollen nicht, wie die meisten anderen Krankenkassen, die Einführung dieser neuen Karte abwarten.
Quelle: Kaufmännische Krankenkasse KKH
Niedersachsen einen Modellversuch mit der Softwarelösung "Verax-Liste" der Haba Computer AG, Hamburg, in Kooperation mit Praxisverwaltungssystemherstellern durch.
Die am Modellversuch teilnehmenden Arztpraxen erhalten von der KKH Informationen über nicht mehr gültige, gesperrte oder als Verlust gemeldete Krankenversichertenkarten. "Beim Einlesen der Chipkarte in
der Arztpraxis kann die Arzthelferin am Empfang sofort feststellen, ob die Karte gesperrt, nicht mehr gültig oder gefälscht ist", sagt Uwe Dittmers, Leiter des Bereichs Datenaustausch bei der KKH. "Die
Arztpraxen werden von uns vor Beginn des Behandlungs- und Abrechnungsquartals auch darüber informiert, welche Versicherten von der Zuzahlung befreit sind."
Mit dieser Pilotstudie wollen die KKH und die KVN mehr Objektivität in die öffentliche Debatte um den Missbrauch von Krankenversichertenkarten bringen. "Der Schaden für das Gesundheitssystem durch den Missbrauch von Chipkarten verteilt sich auf alle Vertragspartner. Die Kassen müssen zum Beispiel für
Medikamente, Heil- und Hilfsmittel sowie für Krankenhauskosten aufkommen. Die Kassenärzte erhalten für nicht krankenversicherte Patienten, die mit ungültigen Karten - so genannten vagabundierenden Chipkarten - ärztliche Behandlungen in Anspruch nehmen, kein Honorar von der Kasse", sagt Eberhard Gramsch, Vorstandsvorsitzender der KVN. Bis zur Einführung der neuen Gesundheitskarte sei das Projekt als Zwischenlösung optimal, um Missbrauch zu unterbinden und Erkenntnisse über seinen tatsächlichen Umfang zu erhalten. KKH und KVN wollen nicht, wie die meisten anderen Krankenkassen, die Einführung dieser neuen Karte abwarten.
Quelle: Kaufmännische Krankenkasse KKH
Autor(en): SN