Das Bundesfinanzministerium hat die Staatsgarantie des Spezialversicherers Extremus für weitere drei Jahre verlängert, teilte das Unternehmen kürzlich mit. Die Versicherungs-AG deckt durch Attentate ausgelöste Sach-und Ertragsausfallschäden bis zu neun Milliarden Euro ab.
Das Bundesministerium der Finanzen hat die Staatsgarantie für die Extremus Versicherungs-AG für weitere drei Jahre bis zum 31. Dezember 2022 verlängert. Mit der Verlängerung halte die Bundesregierung eine wichtige Rahmenbedingung aufrecht, um die Stellung der Bundesrepublik Deutschland als wichtigen Wirtschafts- und Investitionsstandort im internationalen Wettbewerb zu sichern, so der Versicherer.
Schutz der deutschen Wirtschaft
Die Verlängerung der Staatsgarantie biete zudem Schutz vor den finanziellen Folgen von Terrorschäden und sichere die nötige Planungssicherheit für das Land.
"Mit der Fortsetzung der bewährten Kombination aus privatwirtschaftlicher und staatlicher Absicherung bei Terrorschäden liefert Extremus den notwendigen Versicherungsschutz zur Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft", erklärt Thomas Leicht, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.
Der Versicherer stellt eine Kapazität von 2,52 Milliarden Euro in Verbindung mit dem internationalen Rückversicherungsmarkt zur Verfügung. Die Staatsgarantie deckt 6,48 Milliarden Euro der jährlichen Gesamthaftung in Höhe von neun Milliarden Euro ab.
Autor(en): Versicherungsmagazin.de