Rund 70 Prozent aller Autofahrer erwartet im kommenden Jahr in der Kfz-Haftpflichtversicherung eine andere Typklasse. Bei gut 50 Prozent ändert sich die Einstufung aber nur um eine Klasse, 30 Prozent bleiben unverändert.
Grund für das hohe Umstufungsvolumen ist die Berücksichtigung neuer Risikomerkmale. In den aktuellen Typklassenstatistiken werden auch die Merkmale "Fahrzeugalter bei Erwerb", "Wohneigentum", "Nutzerkreis" und "Nutzeralter" berücksichtigt. Die Unterschiede im Risikoverhalten können damit noch genauer als bisher abgebildet werden. Die Prämieneinnahmen der Versicherer ändern sich dadurch nicht. Anzahl und Grenzen der Typklassen bleiben unverändert. Durch die neuen Risikomerkmale werden dann in den nächsten Jahren deutlich weniger Umstufungen erwartet als bisher.
In der Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es 16 Typklassen (10-25), in der Vollkaskoversicherung 25 (10-34), in Teilkasko 24 (10-33). Hoch- oder Herunterstufungen bedeuten nicht zwingend, dass der Versicherte mehr oder weniger Prämie zu zahlen hat. So werden beispielsweise ältere Fahrzeuge, die im Typklassensystem bisher eher schlecht abschneiden, künftig tendenziell günstiger eingestuft sein. Käufer älterer Fahrzeuge werden dafür aber über das Merkmal "Fahrzeugalter bei Erwerb" einen entsprechenden Zuschlag hinnehmen müssen. Umgekehrt werden neuere Modelle, die bisher eher günstigen Typklassen zugeordnet sind, tendenziell höher eingestuft. Dem steht dann aber zum Ausgleich ein entsprechender Abschlag aufgrund des Merkmals "Fahrzeugalter bei Erwerb" gegenüber, von dem Käufer von jungen Fahrzeugen profitieren.
In der Vollkaskoversicherung gibt es insgesamt 45,3 Prozent Umstufungen. Hiervon werden mehr als die Hälfte einer niedrigeren, also tendenziell günstigeren Typklasse zugeordnet. In der Teilkasko werden 43,1 Prozent umgestuft, davon drei Viertel in eine niedrigere Typklasse. Anhand der aktuellen Daten der Schadenentwicklung werden jährlich die Statistiken für alle rund 18.000 Automodelle angepasst.
Die Typklassen können im Internet unter oder abgefragt werden. Dort kann sich jeder über die genaue Einstufung seines Fahrzeuges in Vollkasko, Teilkasko und Autohaftpflicht informieren. Wie das Typklassensystem funktioniert, können Autofahrer unter nachlesen.
Quelle: GDV
Grund für das hohe Umstufungsvolumen ist die Berücksichtigung neuer Risikomerkmale. In den aktuellen Typklassenstatistiken werden auch die Merkmale "Fahrzeugalter bei Erwerb", "Wohneigentum", "Nutzerkreis" und "Nutzeralter" berücksichtigt. Die Unterschiede im Risikoverhalten können damit noch genauer als bisher abgebildet werden. Die Prämieneinnahmen der Versicherer ändern sich dadurch nicht. Anzahl und Grenzen der Typklassen bleiben unverändert. Durch die neuen Risikomerkmale werden dann in den nächsten Jahren deutlich weniger Umstufungen erwartet als bisher.
In der Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es 16 Typklassen (10-25), in der Vollkaskoversicherung 25 (10-34), in Teilkasko 24 (10-33). Hoch- oder Herunterstufungen bedeuten nicht zwingend, dass der Versicherte mehr oder weniger Prämie zu zahlen hat. So werden beispielsweise ältere Fahrzeuge, die im Typklassensystem bisher eher schlecht abschneiden, künftig tendenziell günstiger eingestuft sein. Käufer älterer Fahrzeuge werden dafür aber über das Merkmal "Fahrzeugalter bei Erwerb" einen entsprechenden Zuschlag hinnehmen müssen. Umgekehrt werden neuere Modelle, die bisher eher günstigen Typklassen zugeordnet sind, tendenziell höher eingestuft. Dem steht dann aber zum Ausgleich ein entsprechender Abschlag aufgrund des Merkmals "Fahrzeugalter bei Erwerb" gegenüber, von dem Käufer von jungen Fahrzeugen profitieren.
In der Vollkaskoversicherung gibt es insgesamt 45,3 Prozent Umstufungen. Hiervon werden mehr als die Hälfte einer niedrigeren, also tendenziell günstigeren Typklasse zugeordnet. In der Teilkasko werden 43,1 Prozent umgestuft, davon drei Viertel in eine niedrigere Typklasse. Anhand der aktuellen Daten der Schadenentwicklung werden jährlich die Statistiken für alle rund 18.000 Automodelle angepasst.
Die Typklassen können im Internet unter oder abgefragt werden. Dort kann sich jeder über die genaue Einstufung seines Fahrzeuges in Vollkasko, Teilkasko und Autohaftpflicht informieren. Wie das Typklassensystem funktioniert, können Autofahrer unter nachlesen.
Quelle: GDV
Autor(en): VM