Die Neuen Medien sind im Trend: Der überwiegende Teil der in Deutschland tätigen Finanz- und Versicherungsmakler nutzen das Internet, um sich über Trends und neue Produkte zu informieren. Das fand das Kölner Marktforschungsunternehmen Psychonomics in seinem aktuellen "Makler-Absatzbarometer" heraus.
Besonders interessant sind danach Newsletter unabhängiger Dienstleister oder Versicherer. Aber auch branchenspezifische Internet-Portale, Homepages oder Online-Magazine werden von vielen Maklern regelmäßig besucht, so Psychonomics. Informationswege wie Blogs, Pod-Casts oder Nachrichten als RSS-Feed werden hingegen weniger in Anspruch genommen. Der Grund sei in der Regel Unkenntnis der Nutzer.
Wer jedoch auf die neuen Informationsformen wie Blog oder Pod-Cast zugreift, nutzt diese Erkenntnisse in vielen Fällen für eine Empfehlung. Fast ein Viertel der Befragten aus größeren Maklerbüros ab zwölf Beschäftigten gab an, auf Basis solcher Informationen bereits bestimmte Versicherer empfohlen zu haben. Dass die Makler jedoch immer stärker auf die elektronischen Medien zurückgreifen müssen, liege der Erhebung zufolge nicht zuletzt daran, dass sich auch die Kunden verstärkt online informieren. So gaben 93 Prozent der Makler an, dass zumindest einige ihrer Kunden mit internetbasierten Informationen zu bestimmten Versicherungs- oder Finanzprodukten in die Beratung kämen. Bei jedem fünften Makler ist es sogar die Hälfte der Kunden. Diese erwarteten in der Regel eine Experteneinschätzung und nutzten die Internet-Informationen als Vergleichsmaßstab für Angebote der Makler, so Psychonomics.
"Aufgrund des großen Informationsangebots und der zunehmenden Markttransparenz im Internet kommen viele Kunden heute deutlich informierter und anspruchsvoller in die Beratung als früher", kommentiert Gunther Ellers, Studienleiter bei Psychonomics, das Ergebnis der Umfrage. "Erwartet wird eine Beratung auf Augenhöhe."
Der Absatz im Privat- und Firmenkundengeschäft
Die Geschäftsentwicklung ist im dritten Quartal nach Angaben des Kölner Unternehmens leicht rückläufig. Wo der Absatz-Index im Privatkundengeschäft im Vorquartal noch bei +23 und im Vorjahresquartal bei +27 Punkten lag, ergaben sich aktuell nur +15 Indexpunkte. Betroffen seien vor allem verkaufsorientierte Makler. Einbußen habe es vor allem im Pkw-Bereich und bei Krankenversicherungsprodukten gegeben. Weiterhin stabil präsentiere sich die Sach-Sparte. Mit +21 Indexpunkten liege auch das Firmenkundengeschäft unter dem Vorquartal mit +33 und dem Vorjahresquartal mit +31. Hier, so die Studie, hätten vor allem die Kredit-, Sach- und Rechtsschutzversicherungen auf der Verliererseite gestanden.
Für das Gesamtjahr erwarteten die Makler gegenüber dem Vorjahr ein moderates Wachstum. Skeptisch beurteilen sie in erster Linie die Chancen im Firmenkundengeschäft. Von Umsatzrückgängen geht der Studie zufolge jeder sechste bis siebte unabhängige Vermittler aus.
Das kommende "Makler-Absatzbarometer" für das vierte Quartal erscheint im Januar 2008.
Weitere Informationen gibt es bei .
Besonders interessant sind danach Newsletter unabhängiger Dienstleister oder Versicherer. Aber auch branchenspezifische Internet-Portale, Homepages oder Online-Magazine werden von vielen Maklern regelmäßig besucht, so Psychonomics. Informationswege wie Blogs, Pod-Casts oder Nachrichten als RSS-Feed werden hingegen weniger in Anspruch genommen. Der Grund sei in der Regel Unkenntnis der Nutzer.
Wer jedoch auf die neuen Informationsformen wie Blog oder Pod-Cast zugreift, nutzt diese Erkenntnisse in vielen Fällen für eine Empfehlung. Fast ein Viertel der Befragten aus größeren Maklerbüros ab zwölf Beschäftigten gab an, auf Basis solcher Informationen bereits bestimmte Versicherer empfohlen zu haben. Dass die Makler jedoch immer stärker auf die elektronischen Medien zurückgreifen müssen, liege der Erhebung zufolge nicht zuletzt daran, dass sich auch die Kunden verstärkt online informieren. So gaben 93 Prozent der Makler an, dass zumindest einige ihrer Kunden mit internetbasierten Informationen zu bestimmten Versicherungs- oder Finanzprodukten in die Beratung kämen. Bei jedem fünften Makler ist es sogar die Hälfte der Kunden. Diese erwarteten in der Regel eine Experteneinschätzung und nutzten die Internet-Informationen als Vergleichsmaßstab für Angebote der Makler, so Psychonomics.
"Aufgrund des großen Informationsangebots und der zunehmenden Markttransparenz im Internet kommen viele Kunden heute deutlich informierter und anspruchsvoller in die Beratung als früher", kommentiert Gunther Ellers, Studienleiter bei Psychonomics, das Ergebnis der Umfrage. "Erwartet wird eine Beratung auf Augenhöhe."
Der Absatz im Privat- und Firmenkundengeschäft
Die Geschäftsentwicklung ist im dritten Quartal nach Angaben des Kölner Unternehmens leicht rückläufig. Wo der Absatz-Index im Privatkundengeschäft im Vorquartal noch bei +23 und im Vorjahresquartal bei +27 Punkten lag, ergaben sich aktuell nur +15 Indexpunkte. Betroffen seien vor allem verkaufsorientierte Makler. Einbußen habe es vor allem im Pkw-Bereich und bei Krankenversicherungsprodukten gegeben. Weiterhin stabil präsentiere sich die Sach-Sparte. Mit +21 Indexpunkten liege auch das Firmenkundengeschäft unter dem Vorquartal mit +33 und dem Vorjahresquartal mit +31. Hier, so die Studie, hätten vor allem die Kredit-, Sach- und Rechtsschutzversicherungen auf der Verliererseite gestanden.
Für das Gesamtjahr erwarteten die Makler gegenüber dem Vorjahr ein moderates Wachstum. Skeptisch beurteilen sie in erster Linie die Chancen im Firmenkundengeschäft. Von Umsatzrückgängen geht der Studie zufolge jeder sechste bis siebte unabhängige Vermittler aus.
Das kommende "Makler-Absatzbarometer" für das vierte Quartal erscheint im Januar 2008.
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Autor(en): Angelika Breinich-Schilly