Ist Nachhaltigkeit eine Chance oder ein leerer Begriff? Mit dieser Frage startete die „denk2011“, die 2. Deutsche Etvice-Nutzerkonferenz, die kürzlich in Hamburg stattfand. 80 Entscheider aus der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche, unter anderem von Deutscher Ring, Haspa, HDI-Gerling, VPV Vereinigte Post und Zurich Versicherung, beschäftigten sich mit dem Thema Nachhaltigkeit.
Ausgangspunkt der Konferenz war unter anderem das Buch „Faktor 5“ von Ulrich von Weizsäcker. In diesem stellt er das Konzept eines zukunftssicheren, umweltschonenden Wirtschaftens vor. In einer Diskussionsrunde wurde erörtert, inwiefern dieses Konzept auf die Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche übertragbar sei. Weizsäcker betonte dabei vor allem, dass das Wort Nachhaltigkeit derzeit sehr in Mode sei, eine wirkliche Veränderung habe jedoch in diesem Bereich noch nicht stattgefunden.
Erst Anreize führen bei Unternehmen zur Verhaltensänderung
Diesen Punkt griff der Experte Dr. Sven Schulze von Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) auf. So vertrat er die Position, dass es bislang in der Wirtschaft kaum nachhaltiges Wachstum gäbe. Die Erfahrung zeige: Erst würden Volkswirtschaften reich, dann begännen sie, nachhaltig zu denken. So stelle sich auch die Frage, wie könne man Unternehmen dazu bringen, nachhaltig zu wachsen? „Wichtig ist vor allem das Schaffen von Anreizen", so Schulze, „wir sehen bereits an anderen Beispielen, wie der Förderung der erneuerbaren Energien, dass Anreize zu Verhaltensänderungen führen können."
Nachhaltiger Umgang mit Kunden und Mitarbeitern
Da die Branche keine materiellen Güter produziere, seien es in erster Linie Kunden und Mitarbeiter, mit denen man nachhaltig umgehen sollte, so der Tenor der Diskussionsrunde.
Und: Der Kunde sollte langfristig und bedarfsorientiert beraten werden. Nur so sei es möglich, eine nachhaltige und zufriedene Kundenbeziehung aufzubauen. Zudem sei eine Beteiligung der Mitarbeiter an Unternehmensanteilen eine mögliche Antwort, um nachhaltig wirtschaften zu können und Fluktuation zu vermeiden
Quelle: Etvice Holding AG; Bild: © Tamara Hoffarth /
Ausgangspunkt der Konferenz war unter anderem das Buch „Faktor 5“ von Ulrich von Weizsäcker. In diesem stellt er das Konzept eines zukunftssicheren, umweltschonenden Wirtschaftens vor. In einer Diskussionsrunde wurde erörtert, inwiefern dieses Konzept auf die Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche übertragbar sei. Weizsäcker betonte dabei vor allem, dass das Wort Nachhaltigkeit derzeit sehr in Mode sei, eine wirkliche Veränderung habe jedoch in diesem Bereich noch nicht stattgefunden.
Erst Anreize führen bei Unternehmen zur Verhaltensänderung
Diesen Punkt griff der Experte Dr. Sven Schulze von Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) auf. So vertrat er die Position, dass es bislang in der Wirtschaft kaum nachhaltiges Wachstum gäbe. Die Erfahrung zeige: Erst würden Volkswirtschaften reich, dann begännen sie, nachhaltig zu denken. So stelle sich auch die Frage, wie könne man Unternehmen dazu bringen, nachhaltig zu wachsen? „Wichtig ist vor allem das Schaffen von Anreizen", so Schulze, „wir sehen bereits an anderen Beispielen, wie der Förderung der erneuerbaren Energien, dass Anreize zu Verhaltensänderungen führen können."
Nachhaltiger Umgang mit Kunden und Mitarbeitern
Da die Branche keine materiellen Güter produziere, seien es in erster Linie Kunden und Mitarbeiter, mit denen man nachhaltig umgehen sollte, so der Tenor der Diskussionsrunde.
Und: Der Kunde sollte langfristig und bedarfsorientiert beraten werden. Nur so sei es möglich, eine nachhaltige und zufriedene Kundenbeziehung aufzubauen. Zudem sei eine Beteiligung der Mitarbeiter an Unternehmensanteilen eine mögliche Antwort, um nachhaltig wirtschaften zu können und Fluktuation zu vermeiden
Quelle: Etvice Holding AG; Bild: © Tamara Hoffarth /
Autor(en): versicherungsmagazin.de