Die Kfz-Versicherer profilieren sich hauptsächlich über einen Marketingbereich: die Konditionen. Die Gebiete Produkt und Distribution hingegen erscheinen austauschbar. Dies sind Ergebnisse einer Studie über das Marketingverhalten von Kfz-Versicherern.
Der Markt der Kfz-Versicherungen in Deutschland erweist sich als ausgesprochen umkämpft und heterogen – Spezialisten, Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, Aktiengesellschaften, Filialisten und Direktversicherer stehen sich gegenüber. Dies spiegelt sich jedoch nicht in den austauschbar wirkenden Produkten wider.
Die "Marketing-Mix-Analyse Kfz-Versicherungen 2013" von der Marktforschungsgesellschaft Research Tools analysiert die vier Säulen des Marketings von zehn Kfz-Versicherern: Admiral Direkt, Allianz, Allsecur, Axa, DA Direkt, DEVK, Direct Line, Ergo, Huk Coburg und VHV.
Nur im Gebiet Konditionen unterschiedliche Positionen
Hauptsächlich im Marketingbereich Konditionen gelingt es der Assekuranz, sich unterschiedlich zu positionieren. Den günstigsten absoluten Tarif, produktübergreifend, bietet die Huk-Coburg, eine Versicherung mit Filialnetz an. Der teuerste absolute Tarif kommt von einem Direktversicherer.
Doch keinem Versicherer gelingt es, sich in den Marketingbereichen Produkt und Distribution deutlich von den Mitkonkurrenten abzusetzen. So wirken die angebotenen Produkte austauschbar. Zudem ist kaum eine eindeutige Positionierung über Produktfeatures zu erkennen. Außerdem schöpfen nur wenige Anbieter die Chance aus, die Vergleichsportale, Suchmaschinen und Social Media Plattformen für Marketingaktivitäten bieten.
Preise variieren stark
Die preislichen Unterschiede der Tarife sind immens. Mit Hilfe von zehn Kundenszenarien ermittelt die Studie Beiträge für verschiedene Kfz-Versicherungen. Im Falle der Haftpflichtversicherung für den VW Golf eines 20-jährigen Mannes lag die Preisspanne der Angebote bei über 800 Euro. Für andere Kundengruppen sind noch weitaus größere Preisspannen zu beobachten.
Sechs Versicherer teilen sich untereinander 94 Prozent der Werbeausgaben für Kfz-Versicherungen. Die zwei Kfz-Versicherer mit den geringsten Werbespendings weisen nicht nur in diesem Bereich Defizite auf: Gleichzeitig nehmen sie die beiden letzten Plätze der Kfz-Versicherer im Gesamtranking ein.
Über die Studie:
Die Studie "Marketing-Mix-Analyse Kfz-Versicherungen 2013" von Research Tools gibt Einblicke in das Marketingverhalten von zehn Versicherern: Admiral Direkt, Allianz, Allsecur, Axa, DA Direkt, DEVK, Direct Line, Ergo, Huk Coburg und VHV. Analysiert wurden die vier Marketing-Ps, Product, Price, Place, Promotion, zwischen Juli 2012 und Juni 2013. Die dazugehörigen Marktinformationen stammen aus Online-Datenbanken, verschiedenen Sekundärquellen, eigenen Erhebungen und Mystery Research.
Quelle: Research Tools
Bildquelle: © Julien Christ/
Der Markt der Kfz-Versicherungen in Deutschland erweist sich als ausgesprochen umkämpft und heterogen – Spezialisten, Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, Aktiengesellschaften, Filialisten und Direktversicherer stehen sich gegenüber. Dies spiegelt sich jedoch nicht in den austauschbar wirkenden Produkten wider.
Die "Marketing-Mix-Analyse Kfz-Versicherungen 2013" von der Marktforschungsgesellschaft Research Tools analysiert die vier Säulen des Marketings von zehn Kfz-Versicherern: Admiral Direkt, Allianz, Allsecur, Axa, DA Direkt, DEVK, Direct Line, Ergo, Huk Coburg und VHV.
Nur im Gebiet Konditionen unterschiedliche Positionen
Hauptsächlich im Marketingbereich Konditionen gelingt es der Assekuranz, sich unterschiedlich zu positionieren. Den günstigsten absoluten Tarif, produktübergreifend, bietet die Huk-Coburg, eine Versicherung mit Filialnetz an. Der teuerste absolute Tarif kommt von einem Direktversicherer.
Doch keinem Versicherer gelingt es, sich in den Marketingbereichen Produkt und Distribution deutlich von den Mitkonkurrenten abzusetzen. So wirken die angebotenen Produkte austauschbar. Zudem ist kaum eine eindeutige Positionierung über Produktfeatures zu erkennen. Außerdem schöpfen nur wenige Anbieter die Chance aus, die Vergleichsportale, Suchmaschinen und Social Media Plattformen für Marketingaktivitäten bieten.
Preise variieren stark
Die preislichen Unterschiede der Tarife sind immens. Mit Hilfe von zehn Kundenszenarien ermittelt die Studie Beiträge für verschiedene Kfz-Versicherungen. Im Falle der Haftpflichtversicherung für den VW Golf eines 20-jährigen Mannes lag die Preisspanne der Angebote bei über 800 Euro. Für andere Kundengruppen sind noch weitaus größere Preisspannen zu beobachten.
Sechs Versicherer teilen sich untereinander 94 Prozent der Werbeausgaben für Kfz-Versicherungen. Die zwei Kfz-Versicherer mit den geringsten Werbespendings weisen nicht nur in diesem Bereich Defizite auf: Gleichzeitig nehmen sie die beiden letzten Plätze der Kfz-Versicherer im Gesamtranking ein.
Über die Studie:
Die Studie "Marketing-Mix-Analyse Kfz-Versicherungen 2013" von Research Tools gibt Einblicke in das Marketingverhalten von zehn Versicherern: Admiral Direkt, Allianz, Allsecur, Axa, DA Direkt, DEVK, Direct Line, Ergo, Huk Coburg und VHV. Analysiert wurden die vier Marketing-Ps, Product, Price, Place, Promotion, zwischen Juli 2012 und Juni 2013. Die dazugehörigen Marktinformationen stammen aus Online-Datenbanken, verschiedenen Sekundärquellen, eigenen Erhebungen und Mystery Research.
Quelle: Research Tools
Bildquelle: © Julien Christ/
Autor(en): versicherungsmagazin.de