Pünktlich zum Start der Sommerreisezeit wurden in der Juni-Ausgabe vom “Finanztest“ 128 Reiseversicherungen genauer unter die Lupe genommen. Getestet hat die Redaktion vier verschiedene Tarifvarianten, das Ergebnis ist eindeutig: Travel Secure ist Testsieger, jedoch konnte keiner der Anbieter ein "sehr gut" erhalten.
Urlaub ist und bleibt ein Highlight, auf das sich jeder Einzelne schon wochenlang vorher freut. Nach dem spannenden Teil der Hotelsuche weisen die Reiseveranstalter häufig auf eine Reiserücktrittsversicherung hin. Im Eifer des Gefechts wird oft irgendeine Versicherung abgeschlossen, damit im Falle des Falles vorgesorgt ist. Doch “Finanztest“ warnt davor, überstürzt zu handeln. Besser ist sich Zeit zu lassen, um die angebotenen Leistungen genau zu überprüfen und das Richtige für sich und den Traumurlaub zu finden.
Die Testsieger
In allen vier Kategorien - Angebote für Einzelpersonen und Familientarife für je eine Reise oder ein ganzes Jahr - machte Travel Secure, ein Unternehmen der Würzburger Versicherungs-AG, mit einer Note von 1,7 das Rennen. Bei den Jahresverträgen der beiden Personengruppen folgte die ERV (1,8) und die Europ Assistance (2,1). In den Verträgen für eine Reise landeten hinter dem Spitzenreiter die Signal Iduna (1,9 bei Einzelpersonen, 2,0 bei Familientarifen) sowie die ERV (2,1).
Prüfkriterien für den Test waren der Reiserücktritt (65 Prozent), der Reiseabbruch (25 Prozent) und die Verständlichkeit (zehn Prozent). Zusätzlich wurde unter anderem nach der Höchstversicherungssumme, der Beitragshöhe, dem Höchsteintrittsalter oder wie lange Kinder mitversichert sind, bewertet.
"Finanztest" hat in der aktuellen Ausgabe genauer auf die Verwendung von unkomplizierten und leicht verständlichen Klauseln im Vertrag geachtet. Ein Beispiel für die Tücken im Kleingedruckten stellt der Versicherungsschutz im Falle "einer unerwartet schweren Erkrankung" dar. Wie dieses Ereignis definiert wird ist umstritten. "Finanztest" hält diese Klausel deshalb für "eine unangemessene Benachteiligung des Versicherten". Aufgrund der durchweg intransparenten Klauseln, vergaben die Tester anders als im Vorjahr kein "sehr gut", da es aktuell zu oft zu gerichtlichen Auseinandersetzungen wegen undeutlichen Klauseln komme.
Quelle: "Finanztest"
Bild: © M.Rosenwirth/Fotolia.com
Urlaub ist und bleibt ein Highlight, auf das sich jeder Einzelne schon wochenlang vorher freut. Nach dem spannenden Teil der Hotelsuche weisen die Reiseveranstalter häufig auf eine Reiserücktrittsversicherung hin. Im Eifer des Gefechts wird oft irgendeine Versicherung abgeschlossen, damit im Falle des Falles vorgesorgt ist. Doch “Finanztest“ warnt davor, überstürzt zu handeln. Besser ist sich Zeit zu lassen, um die angebotenen Leistungen genau zu überprüfen und das Richtige für sich und den Traumurlaub zu finden.
" Für diejenigen, die mehr als einmal im Jahr verreisen und gerne mal spontan, lohnen sich oft Jahresverträge." "Finanztest", Ausgabe 6/16 |
Die Testsieger
In allen vier Kategorien - Angebote für Einzelpersonen und Familientarife für je eine Reise oder ein ganzes Jahr - machte Travel Secure, ein Unternehmen der Würzburger Versicherungs-AG, mit einer Note von 1,7 das Rennen. Bei den Jahresverträgen der beiden Personengruppen folgte die ERV (1,8) und die Europ Assistance (2,1). In den Verträgen für eine Reise landeten hinter dem Spitzenreiter die Signal Iduna (1,9 bei Einzelpersonen, 2,0 bei Familientarifen) sowie die ERV (2,1).
Prüfkriterien für den Test waren der Reiserücktritt (65 Prozent), der Reiseabbruch (25 Prozent) und die Verständlichkeit (zehn Prozent). Zusätzlich wurde unter anderem nach der Höchstversicherungssumme, der Beitragshöhe, dem Höchsteintrittsalter oder wie lange Kinder mitversichert sind, bewertet.
Gut zu wissen - Tipps & Tricks bei der Versicherungssuche: - Versicherung getrennt vom Urlaub buchen, da ein (Preis)-Vergleich im Versicherungsfall Geld und unnötige Rechtsstreits erspart - Bis 30 Tage vor Urlaubsantritt ist Zeit, eine Versicherung abzuschließen - Tarife ohne Selbstbeteiligung sind empfehlenswerter, als solche mit Eigenanteil, da es sonst vor allem bei längeren und teureren Reisen im Rücktrittsfall zu hohen Summen kommen kann - Manche Versicherer lassen Reisende ab 65 Jahren einen Zuschlag bezahlen oder schließen gar keine Verträge ab diesem Alter ab - Je nach Tarif wird festgelegt, ob unbegrenzt viele Reisen oder lediglich eine Reise versichert ist - Kombiangebot aus Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung (Vollschutz) sind sinnvoll, damit auch bei Abbruch während des Urlaubs die Versicherung einspringt |
"Finanztest" hat in der aktuellen Ausgabe genauer auf die Verwendung von unkomplizierten und leicht verständlichen Klauseln im Vertrag geachtet. Ein Beispiel für die Tücken im Kleingedruckten stellt der Versicherungsschutz im Falle "einer unerwartet schweren Erkrankung" dar. Wie dieses Ereignis definiert wird ist umstritten. "Finanztest" hält diese Klausel deshalb für "eine unangemessene Benachteiligung des Versicherten". Aufgrund der durchweg intransparenten Klauseln, vergaben die Tester anders als im Vorjahr kein "sehr gut", da es aktuell zu oft zu gerichtlichen Auseinandersetzungen wegen undeutlichen Klauseln komme.
Quelle: "Finanztest"
Bild: © M.Rosenwirth/Fotolia.com
Autor(en): Judith Ballweg