Wenn die Banken mit Krediten geizen und das die Finanzierungskosten der Unternehmen in die Höhe treibt und die Spielräume verengt, sind schnelle Alternativen gefragt. Nach Meinung des Versicherungsmaklers können so genannte Kautionsversicherungen eine zweckmäßige Lösung für betroffene Firmen sein.
Die Bürgschaftskredite - besonders häufig in der Maschinenbau- und Baubranche im Einsatz - besichern die durch den Auftraggeber erbrachten Leistungen und garantieren gleichzeitig die Vertragserfüllung sowie die Mängelgewährleistung. Etwa dann, wenn der Kunde für eine bestellte Maschine bereits eine Anzahlung geleistet hat. In diesem Fall bürgt die Bank so lange für das angezahlte Geld, bis der Bau der Anlage oder Maschine soweit gediehen ist, um einen Gegenwert darzustellen. Im Projektverlauf folgen dann Vertragserfüllungs- und nach Auslieferung die Mängelgewährleistungsbürgschaft.
Die Umschichtung von Bürgschaftskrediten der Hausbank auf einen Versicherer in Form einer Kautionsversicherung könne helfen, Kosten einzusparen und finanzielle Kapazitäten zu schaffen. Deren Bedingungen gleichen laut Marsh denen einer Bank. Es komme vor allem auf die Bonität des Unternehmens an. Im Gegensatz zu den Geldinstituten, die sich derzeit sehr restriktiv verhielten, suchten die Versicherer außerdem noch immer Neugeschäft - meist zu guten Konditionen. Ein weiterer Pluspunkt: Die Assekuranz verlange, anders als Banken, häufig keine Bereitstellungsgebühr.
Kaum Tradition in Deutschland
Trotzdem nutzt dieses Instrument in Deutschland Marsh zufolge nur ein kleiner Teil der Unternehmen. Rund 17 Prozent des Bürgschaftsvolumens in der Bundesrepublik werden aktuell über Kautionsversicherungen abgedeckt. "In anderen Ländern wie etwas den USA ist dieses Verhältnis genau umgekehrt", erklärt Thomas Dusny, Kreditsicherungsexperte bei Marsh.
Die Bürgschaftskredite - besonders häufig in der Maschinenbau- und Baubranche im Einsatz - besichern die durch den Auftraggeber erbrachten Leistungen und garantieren gleichzeitig die Vertragserfüllung sowie die Mängelgewährleistung. Etwa dann, wenn der Kunde für eine bestellte Maschine bereits eine Anzahlung geleistet hat. In diesem Fall bürgt die Bank so lange für das angezahlte Geld, bis der Bau der Anlage oder Maschine soweit gediehen ist, um einen Gegenwert darzustellen. Im Projektverlauf folgen dann Vertragserfüllungs- und nach Auslieferung die Mängelgewährleistungsbürgschaft.
Die Umschichtung von Bürgschaftskrediten der Hausbank auf einen Versicherer in Form einer Kautionsversicherung könne helfen, Kosten einzusparen und finanzielle Kapazitäten zu schaffen. Deren Bedingungen gleichen laut Marsh denen einer Bank. Es komme vor allem auf die Bonität des Unternehmens an. Im Gegensatz zu den Geldinstituten, die sich derzeit sehr restriktiv verhielten, suchten die Versicherer außerdem noch immer Neugeschäft - meist zu guten Konditionen. Ein weiterer Pluspunkt: Die Assekuranz verlange, anders als Banken, häufig keine Bereitstellungsgebühr.
Kaum Tradition in Deutschland
Trotzdem nutzt dieses Instrument in Deutschland Marsh zufolge nur ein kleiner Teil der Unternehmen. Rund 17 Prozent des Bürgschaftsvolumens in der Bundesrepublik werden aktuell über Kautionsversicherungen abgedeckt. "In anderen Ländern wie etwas den USA ist dieses Verhältnis genau umgekehrt", erklärt Thomas Dusny, Kreditsicherungsexperte bei Marsh.
Autor(en): Angelika Breinich-Schilly