Junge Autofahrer wollen keine Tempobeschränkungen auf deutschen Autobahnen und Ältere lehnen verpflichtende Gesundheitschecks für Senioren ab: Das sind einige Ergebnisse des vierten "Axa Verkehrssicherheitsreports". Für den Report befragte das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Versicherers 1.000 Autofahrer in Deutschland.
Fast alle Befragten messen generationenübergreifend dem Thema Unfallprävention eine hohe Bedeutung bei. Drei Viertel der Autofahrer sprechen sich dafür aus, Telefonate am Steuer stärker zu sanktionieren. Außerdem halten sie "Rüttelstreifen am Autobahnrand" für am ehesten geeignet, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Weitestgehend Einigkeit besteht auch beim Thema "stärkere Kontrollen zur Einhaltung des Sicherheitsabstandes".
Ältere gegen Gesundheitschecks
Besonders deutliche Unterschiede zwischen den Generationen zeigen sich bei Maßnahmen, die ältere Fahrer betreffen, zum Beispiel verpflichtende Gesundheitschecks ab 65 Jahren. Nur 48 Prozent der Befragten aus der betroffenen Altersgruppe sind dafür. Bei den 18- bis 24-Jährigen befürworten 80 Prozent eine solche Maßnahme, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Den Nutzen freiwilliger Verkehrstrainings für Personen über 65 Jahre bewerten die Generationen ähnlich verschieden. Während sich eine deutliche Mehrheit (89 Prozent) der Fahrer unter 24 Jahre für solche Trainings ausspricht, halten sie lediglich 59 Prozent der Fahrer über 65 für sinnvoll.
Aber auch unter den Jüngeren gibt es unbeliebte Maßnahmen. Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen finden generell keine Mehrheit. Lediglich 39 Prozent der Befragten halten ein generelles Tempolimit für sehr geeignet oder eher geeignet, um Deutschlands Straßen sicherer zu machen. Jüngere Fahrer sind aber besonders skeptisch: Lediglich ein Fünftel (21 Prozent) der 18- bis 24-Jährigen stimmt dem Vorschlag zu. Bei den über 65-Jährigen kann sich zumindest etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen vorstellen.
Schlechtes Wetter stresst alle Fahrer
Auch bei der Frage nach den Situationen, die die größte Herausforderung beim Fahren darstellen, zeigten sich deutliche Unterschiede. Generationsübergreifend wurde das Fahren unter extremen Wetterbedingungen von 68 Prozent als besondere Herausforderung eingestuft. Das Fahren im Dunkeln empfinden 43 Prozent der über 65-Jährigen als schwierig, bei den Fahranfängern nur 23 Prozent. Im Vergleich zu den routinierten über 65-Jährigen (fünf Prozent) empfinden vergleichsweise viele junge Fahrer bis 24 Jahre das Berganfahren als besonders herausfordernd (19 Prozent).
Quelle: Axa
Bildquelle: © Lassedesign/fotolia
Fast alle Befragten messen generationenübergreifend dem Thema Unfallprävention eine hohe Bedeutung bei. Drei Viertel der Autofahrer sprechen sich dafür aus, Telefonate am Steuer stärker zu sanktionieren. Außerdem halten sie "Rüttelstreifen am Autobahnrand" für am ehesten geeignet, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Weitestgehend Einigkeit besteht auch beim Thema "stärkere Kontrollen zur Einhaltung des Sicherheitsabstandes".
Ältere gegen Gesundheitschecks
Besonders deutliche Unterschiede zwischen den Generationen zeigen sich bei Maßnahmen, die ältere Fahrer betreffen, zum Beispiel verpflichtende Gesundheitschecks ab 65 Jahren. Nur 48 Prozent der Befragten aus der betroffenen Altersgruppe sind dafür. Bei den 18- bis 24-Jährigen befürworten 80 Prozent eine solche Maßnahme, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Den Nutzen freiwilliger Verkehrstrainings für Personen über 65 Jahre bewerten die Generationen ähnlich verschieden. Während sich eine deutliche Mehrheit (89 Prozent) der Fahrer unter 24 Jahre für solche Trainings ausspricht, halten sie lediglich 59 Prozent der Fahrer über 65 für sinnvoll.
Aber auch unter den Jüngeren gibt es unbeliebte Maßnahmen. Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen finden generell keine Mehrheit. Lediglich 39 Prozent der Befragten halten ein generelles Tempolimit für sehr geeignet oder eher geeignet, um Deutschlands Straßen sicherer zu machen. Jüngere Fahrer sind aber besonders skeptisch: Lediglich ein Fünftel (21 Prozent) der 18- bis 24-Jährigen stimmt dem Vorschlag zu. Bei den über 65-Jährigen kann sich zumindest etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen vorstellen.
Schlechtes Wetter stresst alle Fahrer
Auch bei der Frage nach den Situationen, die die größte Herausforderung beim Fahren darstellen, zeigten sich deutliche Unterschiede. Generationsübergreifend wurde das Fahren unter extremen Wetterbedingungen von 68 Prozent als besondere Herausforderung eingestuft. Das Fahren im Dunkeln empfinden 43 Prozent der über 65-Jährigen als schwierig, bei den Fahranfängern nur 23 Prozent. Im Vergleich zu den routinierten über 65-Jährigen (fünf Prozent) empfinden vergleichsweise viele junge Fahrer bis 24 Jahre das Berganfahren als besonders herausfordernd (19 Prozent).
Quelle: Axa
Bildquelle: © Lassedesign/fotolia
Autor(en): versicherungsmagazin.de