Große Mehrheit für Finanzthemen im Unterricht

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Eine große Mehrheit befürwortet einer Umfrage zufolge Finanzbildung in der Schule. 93 Prozent gaben in einer repräsentativen Forsa-Befragung für die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) an, ihnen sei es wichtig oder sehr wichtig, dass Kinder und Jugendliche in der Schule, Wissen und Kompetenzen über Finanzen erwerben, etwa zu Themen wie Inflation, eigenen Haushaltsfinanzen oder Verträgen und Versicherungen. Die Umfrageergebnisse lagen der Deutschen Presse-Agentur vor.

Mehrheit legt Wert auf werbefreie Materialien

90 Prozent der Befragten legten Wert darauf, dass dabei Unterrichtsmaterialien und Inhalte unabhängig und frei von wirtschaftlichen Interessen sind. Auch für werbefreie Materialien und Inhalte sprach sich eine deutliche Mehrheit aus. Befragt wurden im September gut 1.000 Menschen über 18 Jahren in Deutschland. 

Die Bundesregierung müsse mit ihrer geplanten Finanzbildungsstrategie verbindliche Standards für unabhängige und qualitativ hochwertige Bildung setzen, forderte der vzbv. "Finanzbildung ist wichtig. Entscheidend ist, wer diese wie vermittelt. Inhaltliche Einflussnahme und Werbung haben in der Bildung nichts zu suchen", sagte Vera Fricke, Leiterin des Teams Verbraucherbildung im vzbv.

FDP-Minister drängen auf Finanzbildung

Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Finanzminister Christian Lindner (beide FDP) machen sich schon länger für das Thema Finanzbildung stark. Im März hatten die beiden die Erarbeitung einer "nationalen Finanzbildungsstrategie" angekündigt und den Aufbau einer zentralen Finanzbildungsplattform. Am heutigen Dienstag, den 15. Oktober 2024, haben beide Ministerien in Berlin zu einem sogenannten Festival für Finanzbildung eingeladen, bei dem mit Partnern und Initiativen in Workshops, Vorträgen, an Ständen und in Diskussionsrunden das Thema näher beleuchtet wird. Auch der vzbv ist mit einem Stand vertreten.

Deutsche Presse-Agentur (dpa). https://www.dpa.com/de

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Autor(en): dpa

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