Anlässlich des diesjährigen Weltspartages gibt das Fintech-Unternehmen Ginmon einen Einblick in seine Kundenstruktur und das Anlageverhalten seiner Nutzer. Das Unternehmen bietet Informationen, wie die Sicherheitsorientierung der beiden Geschlechter sowie des durchschnittlichen Kunden aussieht.
Die aktuelle Auswertung der Ginmon-Kundendaten zeigt, dass beide Geschlechter die gleiche Anlagestrategie benutzen (7). Während die weiblichen Anleger ein durchschnittliches Risikoprofil von 6,6 haben, sind Männer mit 6,8 meist in einem etwas renditestärkeren Profil. Der Unterschied ist hier sehr gering.
Nur 37 Prozent der Frauen zahlen nach
Keine Änderungen haben sich beim Thema Geldanlage ergeben. 83 Prozent der Anleger sind männlich, nur 17 Prozent sind Frauen. Jedoch lässt sich bei beiden Geschlechtern ein ähnliches Investitionsverhalten erkennen. 76 Prozent der Männer und 75 Prozent der Frauen setzen beide auf einen Sparplan, mit dem sie regelmäßig ihren Betrag erhöhen. Und rund 46 Prozent der männlichen Anleger reinvestieren innerhalb der ersten zwölf Monate zusätzliche Einzelbeiträge in ihre Portfolios. Die weiblichen Kunden sind hier sparsam besetzt, denn nur 37 Prozent zahlen nach.
Kunden werden älter
Im Vergleich zum Vorjahr haben die männlichen Anleger, die sich für einen Sparplan entschieden haben, um drei Prozent abgenommen. Dies könnte laut Ginmon an dem gestiegenen Altersdurchschnitt liegen. Der durchschnittliche Ginmon-Kunde ist mittlerweile 46 Jahre alt, zwei Jahre älter als im Jahr 2017. Die durchschnittliche Kundin ist jedoch, verglichen mit dem Vorjahr, fünf Jahre älter und somit 43 Jahre alt. „Erfahrungsgemäß nutzen ältere Kunden Ginmon für den Vermögensaufbau des Ersparten. Im Gegensatz zu jüngeren Anlegern wird jedoch häufiger auf eine Sparrate verzichtet.“, so Lars Reiner, Gründer und CEO von Ginmon.
Die investierte Betragshöhe der beiden Geschlechter ist ebenfalls unterschiedlich. Männer legen durchschnittlich 277 Euro in einem Sparplan an, Frauen nur 244 Euro. Blickt man auf die Berufsgruppen, lässt sich im Vergleich zum Vorjahr kein Unterschied feststellen. Sowohl Männer als auch Frauen sind überwiegend akademisch gebildet und als Ärzte, Unternehmer und Angestellte tätig. Bei der Sektorenverteilung überwiegen Gesundheit, Telekommunikation und IT sowie Finanzdienstleistungen und Versicherungsunternehmen.
Quelle: Ginmon
Autor(en): Versicherungsmagazin