Kunstversicherer spüren einen starken Aufwind durch Neukunden. Das bestätigen unabhängig voneinander die Hiscox Insurance Company aus München und die Axa Art aus Köln. Vor allem die Flucht vermögender Kunden in Sachwerte ist nach Einschätzung der Allianz Versicherung aus München Grund für den Nachfrageboom. Anleger können aufgrund der Niedrigzinsphase am Kapitalmarkt kaum noch Renditen erzielen. Neben Immobilien würde unter anderem in Gold, Kunstwerke und Oldtimer investiert.
"Derzeit werden bei Kunstauktionen Rekordpreise erzielt", stellt Robert Dietrich von der Hiscox Insurance Company aus München fest. Auch Bestandskunden würden ihren Hausrat durch umfangreiche Zukäufe aufstocken. "Wer in der Vergangenheit in einen hochwertigen Oldtimer investiert hat, erzielt im Schnitt eine Jahresrendite von über zwölf Prozent", so Experte Dietrich. Noch dürften viele Kunden ihren wertvollen Besitz lediglich über die Hausratpolice schützen. Dabei ist laut Allianz für alle, die in Kunst als Kapitalanlage investieren und Werte über 100.000 Euro besitzen, eine spezielle Kunstversicherung mit Allgefahrenschutz sinnvoll. Die Aufklärungsquote bei Kunstdiebstählen ist liege gerade einmal bei 20 Prozent.
Viele Kunstsammler unterversichert
Nach Schätzung der Hiscox sind viele Privatkunden mit durchschnittlich 30 Prozent unterversichert. Dabei bietet Kunstversicherer vielfach einen Gutachterservice an, damit Werte exakt eingeschätzt werden können. Bei Hiscox ist der der Gutachterservice grundsätzlich kostenlos. Bei der Axa Art Versicherung aus Köln ist die Höhe des Vermögens entscheidend. "Grundsätzlich ist erst einmal der Kunde in der Pflicht, den Wert seines Vermögens zu schätzen", sagt eine Axa-Art-Expertin. Auch der Makler sei hier nicht in der Pflicht, sollte seinen Kunden aber zu einer regelmäßigen Wertbestimmung motivieren. "Schließen Sammler die hochwertige ArtPlus ab, gibt es in der Regel auch von unserem Hause ein kostenfreies Wertgutachten", so der Tenor bei der Axa.
Sicherheitseinrichtungen prüfen
Nach Meinung von Hiscox zählt die regelmäßige Überprüfung der Vermögenswerte zur Aufgabe eines Kunstversicherers. Dabei werden zudem die Sicherheitseinrichtungen überprüft. Und das ist ganz wichtig. Wer etwa Gold oder Silber zu Hause aufbewahrt, muss, schon um seinen Hausratschutz zu erhalten, die Edelmetalle ab einer bestimmten Wertgrenze in einem in der Wand oder dem Fußboden verankerten Tresor aufbewahren. Werden sehr hohen Werte zu Hause aufbewahrt, verlangen die Versicherer in der Regel den Einbau einer Einbruchmeldeanlage.
Vorsicht ist angesagt, wenn man seine Kunstgegenstände im Bankschließfach aufbewahrt. Laut Allianz ist nicht bei allen Banken der Versicherungsschutz mit im Mietpreis enthalten. Zudem gebe es bei den Kredithäusern oft Wertgrenzen, die den Versicherungsschutz einschränken. Eine spezielle Oldtimerpolice gewährt auch den Schutz beim Transport des Fahrzeuges. Voraussetzung ist; dass das Fahrzeug nicht im normalen Alltag eingesetzt und nur bis zu maximal 9.000 Kilometern pro Jahr bewegt wird.
Bildquelle: © Rike http://www.pixelio.de/
"Derzeit werden bei Kunstauktionen Rekordpreise erzielt", stellt Robert Dietrich von der Hiscox Insurance Company aus München fest. Auch Bestandskunden würden ihren Hausrat durch umfangreiche Zukäufe aufstocken. "Wer in der Vergangenheit in einen hochwertigen Oldtimer investiert hat, erzielt im Schnitt eine Jahresrendite von über zwölf Prozent", so Experte Dietrich. Noch dürften viele Kunden ihren wertvollen Besitz lediglich über die Hausratpolice schützen. Dabei ist laut Allianz für alle, die in Kunst als Kapitalanlage investieren und Werte über 100.000 Euro besitzen, eine spezielle Kunstversicherung mit Allgefahrenschutz sinnvoll. Die Aufklärungsquote bei Kunstdiebstählen ist liege gerade einmal bei 20 Prozent.
Viele Kunstsammler unterversichert
Nach Schätzung der Hiscox sind viele Privatkunden mit durchschnittlich 30 Prozent unterversichert. Dabei bietet Kunstversicherer vielfach einen Gutachterservice an, damit Werte exakt eingeschätzt werden können. Bei Hiscox ist der der Gutachterservice grundsätzlich kostenlos. Bei der Axa Art Versicherung aus Köln ist die Höhe des Vermögens entscheidend. "Grundsätzlich ist erst einmal der Kunde in der Pflicht, den Wert seines Vermögens zu schätzen", sagt eine Axa-Art-Expertin. Auch der Makler sei hier nicht in der Pflicht, sollte seinen Kunden aber zu einer regelmäßigen Wertbestimmung motivieren. "Schließen Sammler die hochwertige ArtPlus ab, gibt es in der Regel auch von unserem Hause ein kostenfreies Wertgutachten", so der Tenor bei der Axa.
Sicherheitseinrichtungen prüfen
Nach Meinung von Hiscox zählt die regelmäßige Überprüfung der Vermögenswerte zur Aufgabe eines Kunstversicherers. Dabei werden zudem die Sicherheitseinrichtungen überprüft. Und das ist ganz wichtig. Wer etwa Gold oder Silber zu Hause aufbewahrt, muss, schon um seinen Hausratschutz zu erhalten, die Edelmetalle ab einer bestimmten Wertgrenze in einem in der Wand oder dem Fußboden verankerten Tresor aufbewahren. Werden sehr hohen Werte zu Hause aufbewahrt, verlangen die Versicherer in der Regel den Einbau einer Einbruchmeldeanlage.
Vorsicht ist angesagt, wenn man seine Kunstgegenstände im Bankschließfach aufbewahrt. Laut Allianz ist nicht bei allen Banken der Versicherungsschutz mit im Mietpreis enthalten. Zudem gebe es bei den Kredithäusern oft Wertgrenzen, die den Versicherungsschutz einschränken. Eine spezielle Oldtimerpolice gewährt auch den Schutz beim Transport des Fahrzeuges. Voraussetzung ist; dass das Fahrzeug nicht im normalen Alltag eingesetzt und nur bis zu maximal 9.000 Kilometern pro Jahr bewegt wird.
Bildquelle: © Rike http://www.pixelio.de/
Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek