Das Vertrauen in die Reformfähigkeit der überschuldeten Euro-Staaten ist gering. Das zeigt jedenfalls eine repräsentative Umfrage des Finanzportals WhoFinance.de unter 210 unabhängigen Finanzberatern. 93 Prozent der Befragten haben laut dieser Untersuchung gar kein oder wenig Vertrauen, dass Griechenland in fünf Jahren noch zur Eurozone gehören wird.
Rund 80 Prozent sagen das auch von Portugal, Irland und Spanien. Eindeutig hingegen sei das Urteil in Bezug auf Frankreich und Deutschland: Gut drei Viertel der Befragten seien sich sicher, dass beide Staaten auch in fünf Jahren noch die Gemeinschaftswährung haben werden. „Die Zahlen belegen, dass die meisten Finanzberater über kurz oder lang mit einem Ausstieg Griechenlands aus dem Euro rechnen“, sagt Mustafa Behan, Geschäftsführer von WhoFinance.
Staatliche Institutionen haben Vertrauen verspielt
Bei der Frage, welcher Institution die Berater am ehesten vertrauen würden, die europäische Schuldenkrise zu lösen, gäbe es keine Gewinner. Lediglich ein Viertel der Befragten hätte noch großes Vertrauen in die Europäische Zentralbank und die deutsche Bundesregierung. Und mehr als 90 Prozent hätten kein oder nur wenig Vertrauen in zwei der wichtigsten Institutionen Europas: EU-Kommission sowie die Staats- und Regierungschefs der Eurozone.
Finanzberater setzen auf das Internet
Das Internet ist laut Umfrage inzwischen zur wichtigsten Informationsquelle für die tägliche Arbeit der Finanzberater geworden. Das sagten jedenfalls rund zwei Drittel der befragten Berater. Mehr als die Hälfte nutze Fachzeitschriften. Knapp 40 Prozent informierten sich in Wirtschaftsmagazinen. Schlusslicht der Informationsquellen seien Research-Berichte der Banken. Nur zwölf Prozent halten diese Quelle für sehr wichtig. "In einem volatilen Umfeld schätzen die Finanzberater das Netz als Informationsquelle höher denn je ein", so die Position von Mustafa Behan.
Quelle: WhoFinance.de; Bild: © Kurt Domnik /
Rund 80 Prozent sagen das auch von Portugal, Irland und Spanien. Eindeutig hingegen sei das Urteil in Bezug auf Frankreich und Deutschland: Gut drei Viertel der Befragten seien sich sicher, dass beide Staaten auch in fünf Jahren noch die Gemeinschaftswährung haben werden. „Die Zahlen belegen, dass die meisten Finanzberater über kurz oder lang mit einem Ausstieg Griechenlands aus dem Euro rechnen“, sagt Mustafa Behan, Geschäftsführer von WhoFinance.
Staatliche Institutionen haben Vertrauen verspielt
Bei der Frage, welcher Institution die Berater am ehesten vertrauen würden, die europäische Schuldenkrise zu lösen, gäbe es keine Gewinner. Lediglich ein Viertel der Befragten hätte noch großes Vertrauen in die Europäische Zentralbank und die deutsche Bundesregierung. Und mehr als 90 Prozent hätten kein oder nur wenig Vertrauen in zwei der wichtigsten Institutionen Europas: EU-Kommission sowie die Staats- und Regierungschefs der Eurozone.
Finanzberater setzen auf das Internet
Das Internet ist laut Umfrage inzwischen zur wichtigsten Informationsquelle für die tägliche Arbeit der Finanzberater geworden. Das sagten jedenfalls rund zwei Drittel der befragten Berater. Mehr als die Hälfte nutze Fachzeitschriften. Knapp 40 Prozent informierten sich in Wirtschaftsmagazinen. Schlusslicht der Informationsquellen seien Research-Berichte der Banken. Nur zwölf Prozent halten diese Quelle für sehr wichtig. "In einem volatilen Umfeld schätzen die Finanzberater das Netz als Informationsquelle höher denn je ein", so die Position von Mustafa Behan.
Quelle: WhoFinance.de; Bild: © Kurt Domnik /
Autor(en): versicherungsmagazin.de
