Ergo-Versicherer entdecken die "Best Ager"

Mit Assistance-Leistungen bereiten die Versicherer neue Produkte auf. Die Mercur Assistance AG Holding liefert wichtige Bausteine für die neuen Unfallversicherungstarife von Hamburg-Mannheimer, Victoria und D.A.S. Als Innovation gilt hier die Mobilitäts-Assistance.

Die Versicherer in der Ergo-Gruppe haben erst jetzt neue Produkte entwickelt, die für die Zielgruppe der so genannten Best Ager oder Generation 55plus bestimmt sind. Mit einem neuen Unfallversicherungs-Modell wollen sie das Geschäft mit den über 55-Jährigen ankurbeln.

Die neuen Policen "Unfall vital" von der Hamburg-Mannheimer, "Unfall55life" von der Victoria sowie "55+" von der D.A.S. haben eins gemeinsam: Auf der Basis einer einheitlichen Ergo-Produktplattform wurde der jeweilige Unfallschutz der einzelnen Gesellschaften mit zwei Assistance-Paketen ausgestattet. "Es ist das erste Produkt, das neben Unfallleistungen zwei sich ergänzende Assistance-Pakete beinhaltet", erklärt Vorstand Jürgen Engel, der das Unfall-Geschäft verantwortet.

Jörg Adomeit, Chef der rund 180 Mitarbeiter der Mercur Assistance, ergänzt: "Mit dem Unfall-Mobilitäts-Service, der zu diesen Produkten gehört, bieten wir eine Innovation auf dem Unfall-Versicherungsmarkt." Es handele sich hier um das erste Unfall-Produkt, das die gesamte Zielgruppe der über 50-, 60- und 70-Jährigen in allen Lebensphasen und allen persönlichen Lebenssituationen durch seine Flexibilität individuell anspreche.

Ziel sei es, den Versicherten eine umfassende finanzielle Grundversorgung nach einem Unfall zu bieten. "Unsere Kunden können so trotz Unfallfolgen auch außerhalb der eigenen vier Wände mobil bleiben", führt Jürgen Engel aus. Zur Mobilitäts-Assistance gehört daher unter anderem ein Fahrdienst-Angebot, bei dem die entstehenden Kosten vom Versicherer übernommen werden - für alles was innerhalb von drei Monaten nach dem Unfall anfällt und im Rahmen der Versicherungssumme von 2.500 Euro. Wenn beispielsweise jemand nach einem Unfall mit Beinbruch Geschäftsbesuche tätigen muss, werden nicht nur die Kosten, sondern auch die Organisation der Fahrten vom Versicherer und Assisteur erledigt. Folgende Fahrdienste zählen zum Unfall-Mobilitäts-Service.

- Fahrten nach Krankenhausentlassung,
- Fahrt nach ambulanter Erstbehandlung,
- Hin- und Rückfahrt zum Kur-, Reha- oder Sanatoriumsaufenthalt,
- Zubringerdienst für vorher geplante Urlaubsfahrt,
- Fahrten zur Arbeitsstelle / auch ehrenamtliche Tätigkeit,
- Fahrdienst zu vorher geplanten gesellschaftlichen oder familiären Veranstaltungen.

Der Einstieg in diese Unfallversicherung ist nahezu unbegrenzt. "Der Versicherungsbeginn ist bis zum 80. Lebensjahr möglich", betont Kayser.

Detaillierte Informationen zu diesem neuen Unfalltarif erhalten Sie in der Oktober-Ausgabe des Versicherungsmagazins.

Autor(en): Ellen Bocquel

Alle Branche News