Die Zwölf-Millionen-Marke in der Anzahl der Risiken und Verträge will man bei den , Köln, im laufenden Geschäftsjahr durchbrechen. 2007 ist der Inlands-Bestand der gesamten Gruppe um ein Prozent gewachsen. Vor allem im Autoversicherungsgeschäft für Privatkunden legte man wieder zu.
„Für die DEVK war 2007 ein Ausnahmejahr in vielerlei Hinsicht“, sagte DEVK-Vorstandsvorsitzender Friedrich W. Gieseler im Gespräch mit Journalisten. Durch rund 1,58 Millionen Neuabschlüsse sei der Neugeschäftsbeitrag im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent auf 556 Millionen Euro gesteigert worden. Ebenfalls positiv habe sich die Anzahl der versicherten Risiken entwickelt. „Bezogen auf alle DEVK-Erstversicherer im Inland ist der Bestand um ein Prozent gewachsen. Rechnet man die Zahl aller Risiken und Verträge zusammen, fehlen nur noch rund 70.000 Stück, um die Zwölf-Millionen-Marke zu durchbrechen“, betonte Gieseler.
Wettbewerbsschraube noch weiter gedreht
Mit der Entwicklung des Schadenversicherungs-Bereichs der Vostandsvorsitzende besonders zufrieden. Nach den Verlusten zum Jahreswechsel 2006/2007 in der wichtigsten Sparte, der Kfz-Versicherung, habe man 2007 die Marketingaktivitäten in diesem Bereich verstärkt. Im Ranking der Autoversicherer für das Privatkundengeschäft sieht sich die DEVK in Deutschland unter den Top-Fünf. „Es galt unsere Positionierung als preiswertester Serviceversicherer im Markt auszubauen. Dabei messen wir uns preislich mit den günstigsten Direktversicherern der Branche, haben aber zusätzlich den Anspruch, unseren Kunden die gleichen Leistungen der großen Serviceversicherer zu bieten“, erklärte Friedrich Gieseler. Als Ergebnis habe man das negative Wechselergebnis 2006/2007 im Saldo zum Jahreswechsel 2008 „mehr als wieder wettgemacht“, obwohl sich hier die Wettbewerbsschraube im Verhältnis zum Vorjahr noch einmal weiter gedreht habe. Bei den beiden Autoversicherern der DEVK sind unterm Strich rund 70.000 neue Verträge abgeschlossen worden. Im Vorjahr hatte man 20.000 Kfz-Policen verloren.
Rückgang der Beitragseinnahmen durch starken Preisabrieb
Insgesamt aber lagen die Brutto-Beitragseinnahmen im direkten Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft mit 1,224 Milliarden Euro immer noch um 0,6 Prozent leicht unter Vorjahresniveau. Die deutsche Schaden- und Unfallversicherungs-Branche verzeichnete 2007 im Durchschnitt einen Rückgang von 0,4 Prozent. Die Brutto-Beitragseinnahmen für die Kfz-Versicherung alleine betrachtet, sanken bei der DEVK erwartungsgemäß um 4,0 Prozent und liegen damit unter dem Branchenschnitt von minus 1,8 Prozent. Der Rückgang trotz gestiegener Neuabschlüsse kam wegen des starken Preisabriebs in den Kfz-Versicherungs-Beiträgen zustande.
2007 hat die DEVK nach eigenen Aussagen in Bezug auf die Schäden und Kosten in der Autoversicherung noch 5,7 (2006: 8,1) Cent je Euro Kfz-Versicherungsbeitrag verdient. Im Branchendurchschnitt schloss man gerade mal ohne große Verluste ab. Wegen des Wettbewerbsdruck auf die Kfz-Prämien sank der Durchschnittsbeitrag bei der DEVK auf 306 (Vorjahr 324) Euro. Die Schaden-Kosten-Quote im Autoversicherungsgeschäft gab DEVK-Vorstandsmitglied Gottfried Rüßmann mit 94,3 (Vorjahr 91,9) Prozent an. Im Branchendurchschnitt liegt diese Quote bei rund 97 Prozent - Tendenz stark steigend.
Schmerzgrenze bei der Schaden-Kosten-Quote bei 115 Prozent
Nach Aussagen von anderen Marktteilnehmern könne man in Kfz-Versicherungs-Geschäft kein Geld mehr verdienen, wenn die Schaden-Kosten-Quote über 107 Prozent steige. Bei der DEVK sieht man das anders. „Wir definieren diese Grenze jedes Jahr neu“, sagte Finanzvorstand Rüßmann. Die Schmerzgrenze liege derzeit bei 115 Prozent in der Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio).
Als Prognose auf die sich abzeichnende Geschäftsentwicklung im Jahr 2008 sagte Friedrich Gieseler, dass sich der Effekt des Beitragsrückgangs in Kfz - trotz mehr Verträgen im Bestand - voraussichtlich fortsetzen werde: „Ob ein neuer Preiskampf zum Jahreswechsel 2009 eintritt, ist seriös nicht vorherzusagen.“Die DEVK arbeitet im Vertrieb mit 2.060 Partnern in der Ausschließlichkeits-Organisation. Hier will man weiterhin alljährlich bis zu 80 neue Vermittler gewinnen. Außerdem kommen rund 15 Prozent des Neugeschäfts über alle Sparten aus der Kooperation mit der Sparda-Bank.
Bildquelle: DEVK
„Für die DEVK war 2007 ein Ausnahmejahr in vielerlei Hinsicht“, sagte DEVK-Vorstandsvorsitzender Friedrich W. Gieseler im Gespräch mit Journalisten. Durch rund 1,58 Millionen Neuabschlüsse sei der Neugeschäftsbeitrag im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent auf 556 Millionen Euro gesteigert worden. Ebenfalls positiv habe sich die Anzahl der versicherten Risiken entwickelt. „Bezogen auf alle DEVK-Erstversicherer im Inland ist der Bestand um ein Prozent gewachsen. Rechnet man die Zahl aller Risiken und Verträge zusammen, fehlen nur noch rund 70.000 Stück, um die Zwölf-Millionen-Marke zu durchbrechen“, betonte Gieseler.
Wettbewerbsschraube noch weiter gedreht
Mit der Entwicklung des Schadenversicherungs-Bereichs der Vostandsvorsitzende besonders zufrieden. Nach den Verlusten zum Jahreswechsel 2006/2007 in der wichtigsten Sparte, der Kfz-Versicherung, habe man 2007 die Marketingaktivitäten in diesem Bereich verstärkt. Im Ranking der Autoversicherer für das Privatkundengeschäft sieht sich die DEVK in Deutschland unter den Top-Fünf. „Es galt unsere Positionierung als preiswertester Serviceversicherer im Markt auszubauen. Dabei messen wir uns preislich mit den günstigsten Direktversicherern der Branche, haben aber zusätzlich den Anspruch, unseren Kunden die gleichen Leistungen der großen Serviceversicherer zu bieten“, erklärte Friedrich Gieseler. Als Ergebnis habe man das negative Wechselergebnis 2006/2007 im Saldo zum Jahreswechsel 2008 „mehr als wieder wettgemacht“, obwohl sich hier die Wettbewerbsschraube im Verhältnis zum Vorjahr noch einmal weiter gedreht habe. Bei den beiden Autoversicherern der DEVK sind unterm Strich rund 70.000 neue Verträge abgeschlossen worden. Im Vorjahr hatte man 20.000 Kfz-Policen verloren.
Rückgang der Beitragseinnahmen durch starken Preisabrieb
Insgesamt aber lagen die Brutto-Beitragseinnahmen im direkten Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft mit 1,224 Milliarden Euro immer noch um 0,6 Prozent leicht unter Vorjahresniveau. Die deutsche Schaden- und Unfallversicherungs-Branche verzeichnete 2007 im Durchschnitt einen Rückgang von 0,4 Prozent. Die Brutto-Beitragseinnahmen für die Kfz-Versicherung alleine betrachtet, sanken bei der DEVK erwartungsgemäß um 4,0 Prozent und liegen damit unter dem Branchenschnitt von minus 1,8 Prozent. Der Rückgang trotz gestiegener Neuabschlüsse kam wegen des starken Preisabriebs in den Kfz-Versicherungs-Beiträgen zustande.
2007 hat die DEVK nach eigenen Aussagen in Bezug auf die Schäden und Kosten in der Autoversicherung noch 5,7 (2006: 8,1) Cent je Euro Kfz-Versicherungsbeitrag verdient. Im Branchendurchschnitt schloss man gerade mal ohne große Verluste ab. Wegen des Wettbewerbsdruck auf die Kfz-Prämien sank der Durchschnittsbeitrag bei der DEVK auf 306 (Vorjahr 324) Euro. Die Schaden-Kosten-Quote im Autoversicherungsgeschäft gab DEVK-Vorstandsmitglied Gottfried Rüßmann mit 94,3 (Vorjahr 91,9) Prozent an. Im Branchendurchschnitt liegt diese Quote bei rund 97 Prozent - Tendenz stark steigend.
Schmerzgrenze bei der Schaden-Kosten-Quote bei 115 Prozent
Nach Aussagen von anderen Marktteilnehmern könne man in Kfz-Versicherungs-Geschäft kein Geld mehr verdienen, wenn die Schaden-Kosten-Quote über 107 Prozent steige. Bei der DEVK sieht man das anders. „Wir definieren diese Grenze jedes Jahr neu“, sagte Finanzvorstand Rüßmann. Die Schmerzgrenze liege derzeit bei 115 Prozent in der Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio).
Als Prognose auf die sich abzeichnende Geschäftsentwicklung im Jahr 2008 sagte Friedrich Gieseler, dass sich der Effekt des Beitragsrückgangs in Kfz - trotz mehr Verträgen im Bestand - voraussichtlich fortsetzen werde: „Ob ein neuer Preiskampf zum Jahreswechsel 2009 eintritt, ist seriös nicht vorherzusagen.“Die DEVK arbeitet im Vertrieb mit 2.060 Partnern in der Ausschließlichkeits-Organisation. Hier will man weiterhin alljährlich bis zu 80 neue Vermittler gewinnen. Außerdem kommen rund 15 Prozent des Neugeschäfts über alle Sparten aus der Kooperation mit der Sparda-Bank.
Bildquelle: DEVK
Autor(en): Ellen Bocquel