Eigene Pflegeberatung für die PKV

"Wir gehen in der Pflegeberatung einen eigenen und besseren Weg, als er mit dem Konzept der Pflegestützpunkte für die soziale Pflegeversicherung gegangen wird", so der -Verbandsvorsitzende Reinhold Schulte anlässlich der Jahrestagung in Berlin. Die eigenständige Pflegeberatung der PKV soll ihren Dienst zum 1. Januar 2009 mit bundesweit rund 270 Beratern aufnehmen.

Die Pflegebedürftigen sollen nach der Vorstellung des Verbandes nicht in eine Beratungsstelle gehen müssen, sondern werden von einem qualifizierten Pflegeberater zu Hause oder im Heim aufgesucht. Die Beratung und die konkrete Unterstützung soll mehr Pflege- und Lebensqualität für die Betroffenen und ihre Angehörigen bringen. "Mit Eintritt der Pflegebedürftigkeit beginnt nicht selten eine Odyssee durch Anträge und Formulare, die Suche nach Zuständigkeiten und Ansprüchen. Wir wollen für die Betroffenen die Wege durch die Bürokratie verkürzen und unmittelbar wirksame Hilfe leisten", erläutert Schulte.

PKV gründet Unternehmen zur Pflegeberatung
Ein eigenständiges Unternehmen zur Pflegeberatung der PKV soll für eine qualitativ hochwertige, unabhängige Beratung bürgen. Geplant sei, die Zahl der Pflegeberater von ursprünglich 270 in den kommenden Jahren zügig ausgebaut. „Wir werden bei der privaten Pflegeberatung mit hohen fachlichen Standards arbeiten und dafür ein eigenes Zentrum für Qualität gründen“, kündigte der Verbandsvorsitzende an. Das Zentrum werde wissenschaftlich fundierte Standards für die Pflege entwickeln und auch die Ausbildungsmodule für die Pflegeberater erarbeiten.

Autor(en): Angelika Breinich-Schilly

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