Deutscher Ring - ertragsstark und offensiv am Markt

Die Kennzahlen für das Jahr 2004 weisen die Unternehmensgruppe
Deutscher Ring als ertragsstark und in den Kernmärkten gut
positioniert aus: Herausragend waren das Neugeschäft der Lebens- und Krankenversicherung sowie die wiederum gesteigerte Ertragssituation für die gesamte Unternehmensgruppe, untermauert von weiteren Verbesserungen auf der Schaden- und Kostenseite.

"Die erneut gesteigerte Substanzkraft der Unternehmensgruppe
erlaubt es uns, in neue Märkte zu investieren", sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Fauter auf der Bilanzpressekonferenz am 26. April in Hamburg. Als Beispiele für das offensive Vorgehen nannte Fauter den für Herbst 2005 geplanten Eintritt in den Lebensversicherungsmarkt der Slowakei über die Vertriebspartnerschaft mit der OVB sowie den Erwerb der Aegon Lebensversicherungs-AG, Deutschland, unter Beibehaltung der Marke Moneymaxx.

Die gute Wettbewerbsfähigkeit und Finanzstärke des Deutscher Ring Krankenversicherungsvereins bestätigte die Rating-Agentur Assekurata mit ihrem am 26. April 2005 verliehen Qualitätsurteil A (gut). Besonders hervorgehoben wurden die
exzellente Sicherheitslage", die "sehr gute Erfolgslage" und die "gute Beitragsstabilität".

Alle Gesellschaften gut positioniert:
Insgesamt erzielte die Unternehmensgruppe 2004 Beiträge und
Einzahlungen in Höhe von 1,44 Milliarden Euro. Der Bestand umfasste etwa 2,8 Millionen Verträge; die Summe aller Kapitalanlagen stieg auf 10,0 Milliarden Euro. Die bereits 2003 deutlich übererfüllten
Solvabilitätsanforderungen konnten im Jahresverlauf nochmals
verbessert werden. Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter blieb
mit 2.646 weitgehend konstant.

Die Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG steigerte ihr
Neugeschäft durch die starke Nachfrage im vierten Quartal 2004
erheblich. Da die Laufzeit der meisten Neuverträge erst im Dezember
2004 begann, wirkt sich der starke Zugang in den Beiträgen erst 2005
aus. Wie die gesamte Branche ist auch der Deutsche Ring vom
allgemeinen Rückgang der Einmalbeiträge betroffen, so dass die
gebuchten Beiträge um 0,7 Prozent auf 562,2 Mio. Euro leicht
zurückgingen. Das nachhaltige Kostenmanagement bewirkte eine weiter verbesserte Situation auf der Aufwandseite: Die Verwaltungskostenquote ging von 4,1 auf 3,7 Prozent zurück. Im
Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich die Abschlusskostenquote von
5,6 auf 5,3 Prozent. Anfang Januar 2005 kam die Deutscher Ring
Lebensversicherungs-AG mit einer neuen Produktlinie auf den Markt,
die dem Kunden vielschichtige Wahl- und Wechselmöglichkeiten lässt,
um die Vorsorge den individuellen Möglichkeiten und Bedürfnissen
anpassen zu können.

Krankenversicherungsverein a. G. setzte sich auch 2004 fort. Das
Neugeschäft stieg insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um 61,7 Prozent. Der Bestand nach Monatssollbeitrag erhöhte sich um 1,5 Prozent auf 37,1 Millionen Euro. Der Kapitalanlagebestand der Krankenversicherung wuchs um 6,2 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Die hervorragende Wettbewerbsfähigkeit untermauert der anhaltend positive Trend der Schaden- und Kostenentwicklung. Die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote erhöhte sich trotz einer im Marktvergleich unterdurchschnittlichen Beitragsanpassung weiter auf 12,8 Prozent und wird wieder zu den besten der Branche gehören.

Die Deutscher Ring Sachversicherungs-AG konnte 2004 den
Jahresüberschuss nochmals um 73,9 Prozent steigern, nachdem er
bereits 2003 um mehr als 60 Prozent angestiegen war. Die kombinierte Schaden-/ Kostenquote (Combined Ratio) ist mit 95,9 Prozent die Grundlage für einen hohen technischen Gewinn.
Parallel zum neuen Marktauftritt in der Lebensversicherung hat der
Deutsche Ring seit dem 1. Januar eine komplett neue, sehr flexibel
gestaltete Produktlinie in der Unfallversicherung. Herausragend sind
zum Beispiel eine finanzielle Soforthilfe bei Krebsdiagnose und die
Einbeziehung krankheitsbedingter Invalidität in die
Unfallversicherung für Kinder und Heranwachsende bis 24 Jahre.

Kapitalanlagen:
"Unser oberstes Anlageziel heißt Sicherheit, denn die garantierte
Verzinsung ist das Alleinstellungsmerkmal der Versicherungswirtschaft
im Markt der Altersvorsorge", erläutert Fauter die Ausrichtung der
Kapitalanlage des Deutschen Ring. Die Eigenkapitalbasis und die
stillen Reserven wurden weiter ausgebaut. In der Lebensversicherung
betrugen die stillen Reserven zum Jahresende 5,5 Prozent des
Kapitalanlagenbestandes, in der Krankenversicherung 7,3 Prozent und in der Sachversicherung 6,9 Prozent der Kapitalanlagen.

Töchter mit positivem Trend:
Die im Januar 2004 gestartete Pensionskasse Deutscher PensionsRing
AG verzeichnete einen erfreulichen Verlauf des ersten Geschäftsjahres. 2004 wurde ein Bestand von etwa 1.900 Verträgen mit einem Jahressollbeitrag von 2,7 Millionen Euro aufgebaut.

Die Deutscher Ring Bausparkasse AG konnte das kollektive
Neugeschäft auf deutlich gesteigertem Niveau stabilisieren und die
Zielsetzungen bezüglich des Jahresergebnisses übertreffen.

Die Fondsanlagegesellschaft Deutscher Ring Financial Services GmbH
konnte mit einem Jahresergebnis in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro
das Vorjahresniveau halten und somit an den positiven Trend der
Vorjahre anknüpfen.

Quelle: Deutscher Ring

Autor(en): Susanne Niemann

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