Wer bei der EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD fachliche Unterstützung braucht, findet diese in der "IDD-Checkliste für Vermittler" zur rechtskonformen Umsetzung der Richtlinie. Diese wurde nun von den Initiatoren finalisiert.
Die IDD-Checkliste beinhaltet nach Aussage des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), ein Initiator der Liste, nun auch Punkte, die sich aus der im Dezember vergangenen Jahres in Kraft getretenen Versicherungsvermittlungs-Verordnung (VersVermV) ergeben haben. Bereits bevor die IDD 2018 in Kraft getreten ist, entwickelte Professor Dr. Matthias Beenken von der Fachhochschule Dortmund in Zusammenarbeit mit dem BVK und der Konzeptentwicklungs- und Beratungs- / Innovationswerkstatt der Assekuranz und Finanzdienstleister (Kubi) eine IDD-Checkliste.
23 hilfreiche Hinweise zu diversen Themen
Die Checkliste wurde jetzt aktualisiert und gibt Vermittlern 23 Hinweise zu zehn Themen und zwar in Form von Fragen, Hinweisen und To-do-Listen. Zu den Themen gehören unter anderem die Weiterbildungspflicht, das gesetzliche Provisionsabgabeverbot, das Beschwerdemanagement und wie das Kundeninteresse bestmöglich umgesetzt werden kann.
Der BVK versteht die IDD-Liste als Service für alle Vermittler. „Die Liste ermöglicht allen Vermittlern praxisgerecht die rechtskonforme Umsetzung der neuen Rechtslage“, ist BVK-Präsident Michael H. Heinz überzeugt.
Gute Hilfe, aber keine Rechtsberatung
„Für die betroffenen Vermittler ist es nicht ganz einfach, die zahlreichen neuen Regelungen im Versicherungsaufsichtsgesetz, im Versicherungsvertragsgesetz sowie in der Gewerbeordnung zu identifizieren. Diese Checkliste bietet somit eine übersichtliche Hilfe für alle Versicherungsvertreter und -makler, kann aber eine Rechtsberatung nicht ersetzen“, ergänzt der Autor Professor Beenken.
Die IDD-Checkliste ist auf der Kubi-Website für alle frei verfügbar.
Quelle: BVK
Autor(en): Versicherungsmagazin
