Versicherer unterstützen ihre frei- und hauptberuflichen Vermittler mit Maßnahmen in der Corona-Krise. Aber auch von der Bundesregierung oder den Finanzämtern gibt es Unterstützung. Versicherungsmagazin bietet einen Überblick über die Palette der Hilfen.
Wirtschaftsexperten warnen zu Recht vor einer Kündigungswelle im Arbeitsmarkt in der Krise. Ein Grund ist auch der Fachkräftemangel. Viele Versicherer sehen das genauso, denn sie wissen: Eine exzellente Beratung ist für die eigene Wettbewerbsfähigkeit vor allem auf lange Sicht unverzichtbar und hat folglich ihren Preis. Und wer Arbeits- oder Geschäftsverhältnisse vorzeitig kündigt, verliert vor allem eines: wertvolles Humankapital.
Pragmatische Lösungen angekündigt
So reagiert etwa die Huk-Coburg auf schriftliche Anfrage von Versicherungsmagazin wie folgt: "Natürlich steht die Huk-Coburg in der Corona-Krise ihren selbstständigen, hauptberuflichen Vermittlern zur Seite. Wir haben ein umfassendes Unterstützungspaket aus verschiedenen Bausteinen geschnürt, das bereits an unsere Vermittler kommuniziert wurde und dort auf sehr positive Resonanz gestoßen ist. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus wettbewerbsrechtlichen Gründen weitere Details nicht kommunizieren können."
Dagegen antwortet die Allianz schon etwas ausführlicher. "Durch laufende Einnahmen, zum Beispiel für die Bestandsbetreuung, haben unsere Vertreter ein sehr viel stabileres Geschäftsmodell im Vergleich zu anderen Branchen. Ein möglicher Einbruch der Einnahmen aus dem Neugeschäft hat daher nicht den gleichen Effekt wie in anderen Branchen", erklärt Claudia Herrmann, Unternehmenssprecherin für Vertrieb, Betrieb und IT der Allianz Deutschland AG, und versichert schriftlich: "Um einer möglichen Schieflage einer Agentur entgegenzuwirken, gibt es schon heute Möglichkeiten wie zum Beispiel Provisionsvorschüsse und Vertreterdarlehen. Diese werden wir pragmatisch anwenden."
Den gesamten Artikel "Welche Förderhilfen es für Vermittler gibt" können Sie in der aktuellen Ausgabe von Versicherungsmagazin lesen.
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Autor(en): Francois Baumgartner
