Continentale-Studie zur Reform der Krankenversicherung

Beitragserhöhung statt Leistungskürzung – die Meinung der Bevölkerung ist eindeutig, wenn es um die Reform der gesetzlichen Krankenversicherung geht. Dies ergab eine repräsentative Bevölkerungsbefragung der Continentale Krankenversicherung a.G. in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Emnid (im Rahmen der Continentale-Studie 2003).

Jüngere Menschen sprechen sich allerdings mit knapper Mehrheit für Leistungskürzungen aus. 47 Prozent der Bevölkerung sind für eine Beitragserhöhung, um die finanzielle Situation der gesetzlichen Krankenversicherung zu verbessern. Nur 31 Prozent halten dagegen Leistungskürzungen für die richtige Medizin gegen die Finanzmisere.

Für 23 Prozent ist weder das eine noch das andere ein Heilmittel. Ein anderes Bild ergibt sich bei den jüngeren Menschen zwischen 30 und 39 Jahren. Hier setzen 41 Prozent auf Beitragserhöhungen, aber 42 Prozent auf Leistungskürzungen. Die größte Ablehnung von Leistungskürzungen gibt es bei den über 60-jährigen: Nur 24 Prozent befürworten Leistungskürzungen zur Genesung der Krankenkassen.

Auch Männer und Frauen sind deutlich unterschiedlicher Meinung: 42 Prozent der Männer sind für eine Erhöhung der Beiträge, aber 50 Prozent der Frauen. Für Leistungskürzungen sprechen sich 39 Prozent der Männer aus, aber nur 23 Prozent der Frauen.

Quelle: Die Continentale Krankenversicherung a.G.

Autor(en): Susanne Niemann

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