Der Versicherungsbranche geht es global gesehen nicht schlecht: Das weltweite Prämienvolumen stieg inflationsbereinigt um 2,7 Prozent. Besonders stark war das Wachstum in den Schwellenländern. Gleichzeitig haben sich die Kapitalausstattung und Solvabilität in der Versicherungsbranche deutlich erhöht. Jedoch wirkten sich die niedrigen Zinsen erneut nachteilig auf die Ertragslage aus. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "Assekuranz Global 2010" der Swiss Re.
Die Lebensversicherungsprämien stiegen 2010 weltweit um 3,2 Prozent auf2.520 Milliarden US-Dollar. In den asiatischen Schwellenländern war dasWachstum besonders kräftig und einige große europäische Märkteverzeichneten einen soliden Anstieg. In den USA und Großbritanniengingen die Prämien zurück, allerdings moderater als 2009. Die niedrigen Zinsen beeinträchtigten zwar die Ertragskraft der Lebensversicherer, jedoch trugen sie auch zu einer deutlichen Verbesserung der Kapitalausstattung bei, da sie den Wert desAnleiheportefeuilles der Lebensversicherer erhöhten. In den Schwellenländern erhöhten sich die Lebensversicherungsprämienum 13 Prozent. Die Region Süd- und Ostasien verzeichnete mit 18 Prozentdas stärkste Wachstum, angeführt von China. Lateinamerika und die Karibik folgten mit 12 Prozent dicht darauf, allen voran Brasilien.
Die Nichtleben-Versicherungsprämien stiegen 2010 weltweit um 2,1 Prozent. Die Kapitalausstattung der Branche verbesserte sich weiter und erreichte im Jahr 2010 ein Rekordhoch. Die versicherungstechnischen Ergebnisse verschlechterten sich am deutlichsten in den USA und rutschten in großen europäischen Märkten aufgrund schlechter Resultate im Kfz-Geschäft ins Minus. In den acht größten Märkten reichte das Prämienvolumen im zweiten Jahr in Folge nicht ganz zur Deckung der Schadenzahlungen und anderen Kosten aus.
Positiver Ausblick auf 2011
Die Autoren der Studie rechnen auch 2011 mit einer weiteren Konjunkturerholung. Sie erwarten jedoch, dass die Anlageerträge in beiden Versicherungssegmenten auf niedrigem Niveau verharren werden, da die Zinsen nur allmählich steigen würden. Der Weltmarktanteil der Schwellenländer werde von derzeit 14 Prozent in den kommenden zehn Jahren weiter stark zunehmen. China werde sich innerhalb des nächsten Jahrzehnts zum zweitgrößten Versicherungsmarkt aufschwingen (2010 nahm das Land den sechsten Platz ein). Eine Eskalation der Staatsschuldenkrise in der Eurozone oder eine ernsthafte Verknappung des Erdölangebots infolge eines Aufruhrs in den wichtigsten ölfördernden Ländern stellten die größten Gefahren für die Prognose dar.
Quelle: Swiss Re
Die Lebensversicherungsprämien stiegen 2010 weltweit um 3,2 Prozent auf2.520 Milliarden US-Dollar. In den asiatischen Schwellenländern war dasWachstum besonders kräftig und einige große europäische Märkteverzeichneten einen soliden Anstieg. In den USA und Großbritanniengingen die Prämien zurück, allerdings moderater als 2009. Die niedrigen Zinsen beeinträchtigten zwar die Ertragskraft der Lebensversicherer, jedoch trugen sie auch zu einer deutlichen Verbesserung der Kapitalausstattung bei, da sie den Wert desAnleiheportefeuilles der Lebensversicherer erhöhten. In den Schwellenländern erhöhten sich die Lebensversicherungsprämienum 13 Prozent. Die Region Süd- und Ostasien verzeichnete mit 18 Prozentdas stärkste Wachstum, angeführt von China. Lateinamerika und die Karibik folgten mit 12 Prozent dicht darauf, allen voran Brasilien.
Die Nichtleben-Versicherungsprämien stiegen 2010 weltweit um 2,1 Prozent. Die Kapitalausstattung der Branche verbesserte sich weiter und erreichte im Jahr 2010 ein Rekordhoch. Die versicherungstechnischen Ergebnisse verschlechterten sich am deutlichsten in den USA und rutschten in großen europäischen Märkten aufgrund schlechter Resultate im Kfz-Geschäft ins Minus. In den acht größten Märkten reichte das Prämienvolumen im zweiten Jahr in Folge nicht ganz zur Deckung der Schadenzahlungen und anderen Kosten aus.
Positiver Ausblick auf 2011
Die Autoren der Studie rechnen auch 2011 mit einer weiteren Konjunkturerholung. Sie erwarten jedoch, dass die Anlageerträge in beiden Versicherungssegmenten auf niedrigem Niveau verharren werden, da die Zinsen nur allmählich steigen würden. Der Weltmarktanteil der Schwellenländer werde von derzeit 14 Prozent in den kommenden zehn Jahren weiter stark zunehmen. China werde sich innerhalb des nächsten Jahrzehnts zum zweitgrößten Versicherungsmarkt aufschwingen (2010 nahm das Land den sechsten Platz ein). Eine Eskalation der Staatsschuldenkrise in der Eurozone oder eine ernsthafte Verknappung des Erdölangebots infolge eines Aufruhrs in den wichtigsten ölfördernden Ländern stellten die größten Gefahren für die Prognose dar.
Quelle: Swiss Re
Autor(en): versicherungsmagazin.de