Der erste gemeinsame öffentliche Auftritt vor der Presse in Sachen Kennzahlen des Geschäftsjahres 2008 für die sowie den Sach- und den Lebensversicherer des ließ viele Fragen zu den Einzelunternehmen offen. Frank Grund, seit 26. November 2008 Vorstandsvorsitzender aller drei Gesellschaften, betonte und verallgemeinerte erneut, dass es Ziel der Töchter unter dem Dach des Schweizer Konzerns Bâloise sei, im Jahr 2009 ein "überdurchschnittliches Wachstum" zu erzielen.
Alle drei Bâloise-Gesellschaften in Deutschland, die Bad Homburger Basler, sowie die Deutscher Ring Lebensversicherung und die Deutscher Ring Sachversicherung, beide Hamburg, haben sich den Ausführungen von Grund zufolge auch in Krisenzeiten ganz gut geschlagen. "Uns liegt daran die Auseinandersetzungen zwischen den Gesellschaften möglichst von den Vertrieben fernzuhalten", sagte der Vorstandschef.
Vertriebe und Kunden von Führungsspaltung betroffen
Gemeint sind die eventuell für das Neugeschäft schädlichen Auseinandersetzungen mit der Deutscher Ring-Schwester Krankenversicherungsverein in Hamburg. Dessen Vorstandsteam um den Vorsitzenden Wolfgang Fauter (Foto links) ist seit 26. November 2008 nicht mehr für den Leben- und den Sachversicherer des Deutschen Rings zuständig. Die unterschiedlichen Führungsverantwortungen bei für die drei ursprünglichen Deutscher-Ring-Schwestern sind Insidern zufolge sowohl für die Vertriebe als auch die Kunden problematisch.
Ob es zu einer Entlastung des gesamten Deutscher-Ring-Vorstands für das Geschäftsjahr 2008 unter der damaligen Führung von Wolfgang Fauter komme, wollte Grund nicht beantworten. Die Entlastungsfrage sei Sache des Aufsichtsrates sei. Mehr dazu und auch zu Fragen rund um den Fortbestand der Produktmarke "Deutscher Ring" wurde in der Pressekonferenz am Dienstag nicht gesagt.
Schwierige Rahmenbedingungen
Grund erklärte den Journalisten, dass das Geschäftsjahr 2008 für die Basler Versicherungen "fordernd und erfolgreich zugleich" gewesen sei. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen habe man sehr gute Geschäftsergebnisse erzielt. Die Basler Versicherungen haben einen "soliden Jahresüberschuss in Höhe von 18,4 Millionen Euro" erwirtschaftet, von dem 15,4 Millionen Euro auf das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft und drei Millionen Euro auf das Lebensversicherungsgeschäft entfallen. "Unsere Kosten-Schaden-Quote haben wir gegenüber dem Vorjahr nochmals sehr deutlich um 4,3 Prozentpunkte auf 91,6 Prozent gesenkt", sagte Grund.
In der Schaden- und Unfallversicherung habe die Basler 2008 das Geschäft ausgebaut und ein Prämienvolumen von 541,2 (Vorjahr 534) Millionen Euro erzielt. Zurückzuführen sei diese Entwicklung unter anderem auf "unsere vertrieblichen Leistungen sowie den gezielten Ausbau bestehender Geschäftsverbindungen". Auch in der Lebensversicherung, dem deutlich schwächeren Bereich der Basler, habe sich das Neugeschäft positiv entwickelt. Hier steigerte sich die Versicherungssumme der neu abgeschlossenen Verträge von 175 auf 187,4 Millionen Euro.
Das Kapitalanlageergebnis der Basler Versicherungen sei im vergangenen Jahr mit 149,4 Millionen Euro um 23,8 Millionen Euro geringer als im Vorjahr ausgefallen – "eine immer noch erfreuliche Größenordnung".
Osteuropageschäft war hilfreich
"Die Deutscher Ring Lebensversicherung und die Deutscher Ring Sachversicherung haben das Geschäftsjahr 2008 trotz Wirtschaftskrise gut abgeschlossen", berichtete Grund (Foto links) später während der Telefonkonferenz mit Journalisten. Die gebuchten Brutto-Beiträge der Deutscher Ring Sach hätten vor allem wegen des positiven Verlaufs des Auslandsgeschäftes 2008 in der Slowakei und Tschechien leicht zugelegt. Für die Deutscher Ring Leben berichtete er hingegen von rückläufigen Zahlen. Beide Gesellschaften hätten jedoch einen deutlichen Anstieg des Neugeschäfts im Ausland zu verzeichnen.
Die gebuchten Brutto-Beiträge der Deutscher Ring Leben betrugen im vergangenen Jahr 619 (Vorjahr: 618,8) Millionen Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung wurde ein Prämienvolumen von 541,2 Millionen Euro (7,2 Millionen Euro mehr als 2007) erreicht.
Wachstum im Maklervertrieb angestrebt
2009 will die Deutscher Ring Leben vor allem im Maklervertrieb weiter wachsen. Durch die engere Vernetzung der Deutscher-Ring-Gesellschaften mit den Basler Versicherungen soll die Marktposition der Unternehmen weiter ausgebaut werden. Bis zum Jahr 2012 sollen die Synergien unter den Gesellschaften zwischen 20 und 25 Millionen Euro betragen.
Alle drei Bâloise-Gesellschaften in Deutschland, die Bad Homburger Basler, sowie die Deutscher Ring Lebensversicherung und die Deutscher Ring Sachversicherung, beide Hamburg, haben sich den Ausführungen von Grund zufolge auch in Krisenzeiten ganz gut geschlagen. "Uns liegt daran die Auseinandersetzungen zwischen den Gesellschaften möglichst von den Vertrieben fernzuhalten", sagte der Vorstandschef.
Vertriebe und Kunden von Führungsspaltung betroffen
Gemeint sind die eventuell für das Neugeschäft schädlichen Auseinandersetzungen mit der Deutscher Ring-Schwester Krankenversicherungsverein in Hamburg. Dessen Vorstandsteam um den Vorsitzenden Wolfgang Fauter (Foto links) ist seit 26. November 2008 nicht mehr für den Leben- und den Sachversicherer des Deutschen Rings zuständig. Die unterschiedlichen Führungsverantwortungen bei für die drei ursprünglichen Deutscher-Ring-Schwestern sind Insidern zufolge sowohl für die Vertriebe als auch die Kunden problematisch.
Ob es zu einer Entlastung des gesamten Deutscher-Ring-Vorstands für das Geschäftsjahr 2008 unter der damaligen Führung von Wolfgang Fauter komme, wollte Grund nicht beantworten. Die Entlastungsfrage sei Sache des Aufsichtsrates sei. Mehr dazu und auch zu Fragen rund um den Fortbestand der Produktmarke "Deutscher Ring" wurde in der Pressekonferenz am Dienstag nicht gesagt.
Schwierige Rahmenbedingungen
Grund erklärte den Journalisten, dass das Geschäftsjahr 2008 für die Basler Versicherungen "fordernd und erfolgreich zugleich" gewesen sei. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen habe man sehr gute Geschäftsergebnisse erzielt. Die Basler Versicherungen haben einen "soliden Jahresüberschuss in Höhe von 18,4 Millionen Euro" erwirtschaftet, von dem 15,4 Millionen Euro auf das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft und drei Millionen Euro auf das Lebensversicherungsgeschäft entfallen. "Unsere Kosten-Schaden-Quote haben wir gegenüber dem Vorjahr nochmals sehr deutlich um 4,3 Prozentpunkte auf 91,6 Prozent gesenkt", sagte Grund.
In der Schaden- und Unfallversicherung habe die Basler 2008 das Geschäft ausgebaut und ein Prämienvolumen von 541,2 (Vorjahr 534) Millionen Euro erzielt. Zurückzuführen sei diese Entwicklung unter anderem auf "unsere vertrieblichen Leistungen sowie den gezielten Ausbau bestehender Geschäftsverbindungen". Auch in der Lebensversicherung, dem deutlich schwächeren Bereich der Basler, habe sich das Neugeschäft positiv entwickelt. Hier steigerte sich die Versicherungssumme der neu abgeschlossenen Verträge von 175 auf 187,4 Millionen Euro.
Das Kapitalanlageergebnis der Basler Versicherungen sei im vergangenen Jahr mit 149,4 Millionen Euro um 23,8 Millionen Euro geringer als im Vorjahr ausgefallen – "eine immer noch erfreuliche Größenordnung".
Osteuropageschäft war hilfreich
"Die Deutscher Ring Lebensversicherung und die Deutscher Ring Sachversicherung haben das Geschäftsjahr 2008 trotz Wirtschaftskrise gut abgeschlossen", berichtete Grund (Foto links) später während der Telefonkonferenz mit Journalisten. Die gebuchten Brutto-Beiträge der Deutscher Ring Sach hätten vor allem wegen des positiven Verlaufs des Auslandsgeschäftes 2008 in der Slowakei und Tschechien leicht zugelegt. Für die Deutscher Ring Leben berichtete er hingegen von rückläufigen Zahlen. Beide Gesellschaften hätten jedoch einen deutlichen Anstieg des Neugeschäfts im Ausland zu verzeichnen.
Die gebuchten Brutto-Beiträge der Deutscher Ring Leben betrugen im vergangenen Jahr 619 (Vorjahr: 618,8) Millionen Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung wurde ein Prämienvolumen von 541,2 Millionen Euro (7,2 Millionen Euro mehr als 2007) erreicht.
Wachstum im Maklervertrieb angestrebt
2009 will die Deutscher Ring Leben vor allem im Maklervertrieb weiter wachsen. Durch die engere Vernetzung der Deutscher-Ring-Gesellschaften mit den Basler Versicherungen soll die Marktposition der Unternehmen weiter ausgebaut werden. Bis zum Jahr 2012 sollen die Synergien unter den Gesellschaften zwischen 20 und 25 Millionen Euro betragen.
Autor(en): Ellen Bocquel