Axa und Zurich legen dank guter Geschäfte zu

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Die großen Versicherer Axa und Zurich verdienten 2023 beide mehr als im Vorjahr. Die guten Geschäftszahlen sorgten auch für Steigerungen der Aktienwerte beider Unternehmen.

Der Versicherer Axa hat 2023 dank gut laufender Geschäfte im Schadensgeschäft mehr verdient. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn sei um fünf Prozent auf 7,6 Milliarden Euro gestiegen, teilte der französische Konzern in Paris mit. Beim Umsatz verzeichnete der Allianz-Konkurrent einen leichten Anstieg auf knapp 103 Milliarden Euro. Da der Versicherer sehr viel Kapital an Bord hat, soll die Dividende um 16 Prozent auf 1,98 Euro angehoben werden und damit mehr als erwartet. Für den Aktienkurs ging es am Donnerstag, den 22.02.2024 deutlich nach oben.

Die Papiere gewannen gut 3 Prozent auf 32,17 Euro. Mehr hatten sie zuletzt im Jahr 2007 gekostet. Laut Analyst Farooq Hanif von der Bank JPMorgan übertraf der Konzern die Erwartungen in puncto Dividenden und Aktienrückkäufen.

Größere Dividendenausschüttung bei Axa

Insgesamt schüttet die Axa rund 4,5 Milliarden Euro des Gewinns über Dividenden aus. Zudem kündigte der Vorstand den Rückkauf eigener Anteile über bis zu 1,6 Milliarden Euro an. Insgesamt sollen damit rund 75 Prozent des bereinigten Gewinns in Dividenden und den Rückkauf von eigenen Anteilen gesteckt werden. Das ist etwas mehr als zuletzt.

Der bereinigte Gewinn fiel wie von Experten erwartet aus. Axa wird an der Börse derzeit mit fast 74 Milliarden Euro bewertet und ist damit nach der Allianz (98 Mrd) der zweitwertvollste Versicherer Europas - knapp vor der Schweizer Versicherungsgruppe Zurich, die zuletzt auf umgerechnet knapp 69 Milliarden Euro kam.

Auch Zurich mit deutlicher Steigerung

Die Zurich-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr deutlich mehr verdient als noch 2022. Weiter steigende Tarife und ein klar verbessertes Anlageergebnis trugen maßgeblich dazu bei. Den Aktionären schlägt der Versicherer die Zahlung einer höheren Dividende vor. Der Betriebsgewinn kletterte im Jahr 2023 um 21 Prozent auf 7,38 Milliarden US-Dollar, wie die Zurich am Donnerstag, den 22.02.2024 mitteilte. Der Konzerngewinn legte um 10 Prozent auf 4,35 Milliarden Dollar zu. Dabei hat die Zurich erstmals Zahlen zum Gesamtjahr nach den neuen Bilanzregeln (IFRS 17) vorgelegt.

Den Aktionärinnen und Aktionären schlägt Zurich die Zahlung einer Dividende in Höhe von 26 Franken je Aktie vor. Das sind 2 Franken mehr als im letzten Jahr. Zudem soll ein Aktienrückkauf im Umfang von 1,1 Milliarden Dollar durchgeführt werden.

Mit den vorgelegten Gewinnzahlen hat Zurich die Vorgaben der Analysten mit dem Betriebsgewinn übertroffen, der Reingewinn lag aber darunter. Und bei für die Jahre 2023 bis 2025 gesetzten Ziele hob der Konzern das Wachstum für den Gewinn je Aktie auf 10 Prozent an (bisher 8 Prozent).

Deutsche Presse-Agentur (dpa). https://www.dpa.com/de

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Autor(en): dpa

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