Obwohl als innovationsresistent bekannt, gibt es in der Versicherungsbranche eine Menge neuer Anbieter mit zumeist internetbasierten Geschäftsmodellen, die sich am 27. und 28. März bei den von organisierten Assekuranz-Trendtagen 2012 in Stuttgart vorstellten.
"Die Zukunft ist schon da, sie ist nur noch nicht gleichmäßig verteilt", so zitierte Markus Drews, Vertriebsvorstand der Talanx AG, William Gibson. Er meinte damit, dass in vielen Bereichen auch in der Versicherungswirtschaft die Zukunft bereits begonnen habe. Die Regulierung, Globalisierung und die Digitalisierung führe zu einem sehr hohen Wettbewerbsdruck in der Branche. Dabei seien nicht die Herausforderungen beängstigend, sondern das Tempo, mit dem Veränderungen immer schneller auf die Branche hereinbrechen.
Raus aus der Kurzfrist-Falle
Die Branche müsse raus aus der "Kurzfrist-Falle", forderte Drews. So würden 70 Prozent befragter Führungskräfte der Zukunft eine hohe Bedeutung für den finanziellen Erfolg beimessen, jedoch betrieben nur zwei bis drei Prozent einen angemessenen zeitlichen Aufwand dafür und beschäftigten sich mit den künftigen Entwicklungen.
Dabei könne eine Innovation, erläuterte Rainer Fischer, Swiss Re, verschiedene Bereiche betreffen: Produkte, Prozesse, Organisation und Marketing. Versicherer seien schließlich zur Innovation gezwungen. Immerhin habe das Thema Innovation in den vergangenen Jahren in den Versicherungspublikationen an Aktualität gewonnen. Und die Versicherer selbst messen dem Thema Produktinnovation nach Fischers Meinung eine sehr hohe Priorität zu.
Innovationsbeispiele
Dass es bereits viele innovative Modelle in der Branche gebe, dafür gab es am zweiten Veranstaltungstag verschiedene Beispiele. So zeigte die Firma "zeitsprung", wie mittels einer Softwarelösung das Privatkundengeschäft für Makler wieder rentabel werde. Mit Hilfe des Portals "friendsurance" können Kunden ihren Versicherungsbeitrag reduzieren, wenn sie über Facebook ihre soziales Netzwerk an der Versicherung beteiligen. Werden keine Schäden der beteiligten gemeldet, gibt es am Ende des Jahres die halbe Jahresprämie zurück. Die Firma "1blick" erläuterte die Finanzberatung in der Cloud. Hochspezialisierte Produkte aus dem Bereich Vermögenschadenhaftpflicht bietet exali an. Die erste neutrale Kooperationsplattform bietet "Inex24" an. Ein Beispiel für Ausschreibungsplattformen bietet "brokingX" an. Viele Beispiele dafür, dass in der Branche immer stärker innovative Geschäftsmodelle Realität werden.
"Die Zukunft ist schon da, sie ist nur noch nicht gleichmäßig verteilt", so zitierte Markus Drews, Vertriebsvorstand der Talanx AG, William Gibson. Er meinte damit, dass in vielen Bereichen auch in der Versicherungswirtschaft die Zukunft bereits begonnen habe. Die Regulierung, Globalisierung und die Digitalisierung führe zu einem sehr hohen Wettbewerbsdruck in der Branche. Dabei seien nicht die Herausforderungen beängstigend, sondern das Tempo, mit dem Veränderungen immer schneller auf die Branche hereinbrechen.
Raus aus der Kurzfrist-Falle
Die Branche müsse raus aus der "Kurzfrist-Falle", forderte Drews. So würden 70 Prozent befragter Führungskräfte der Zukunft eine hohe Bedeutung für den finanziellen Erfolg beimessen, jedoch betrieben nur zwei bis drei Prozent einen angemessenen zeitlichen Aufwand dafür und beschäftigten sich mit den künftigen Entwicklungen.
Dabei könne eine Innovation, erläuterte Rainer Fischer, Swiss Re, verschiedene Bereiche betreffen: Produkte, Prozesse, Organisation und Marketing. Versicherer seien schließlich zur Innovation gezwungen. Immerhin habe das Thema Innovation in den vergangenen Jahren in den Versicherungspublikationen an Aktualität gewonnen. Und die Versicherer selbst messen dem Thema Produktinnovation nach Fischers Meinung eine sehr hohe Priorität zu.
Innovationsbeispiele
Dass es bereits viele innovative Modelle in der Branche gebe, dafür gab es am zweiten Veranstaltungstag verschiedene Beispiele. So zeigte die Firma "zeitsprung", wie mittels einer Softwarelösung das Privatkundengeschäft für Makler wieder rentabel werde. Mit Hilfe des Portals "friendsurance" können Kunden ihren Versicherungsbeitrag reduzieren, wenn sie über Facebook ihre soziales Netzwerk an der Versicherung beteiligen. Werden keine Schäden der beteiligten gemeldet, gibt es am Ende des Jahres die halbe Jahresprämie zurück. Die Firma "1blick" erläuterte die Finanzberatung in der Cloud. Hochspezialisierte Produkte aus dem Bereich Vermögenschadenhaftpflicht bietet exali an. Die erste neutrale Kooperationsplattform bietet "Inex24" an. Ein Beispiel für Ausschreibungsplattformen bietet "brokingX" an. Viele Beispiele dafür, dass in der Branche immer stärker innovative Geschäftsmodelle Realität werden.
Autor(en): Bernhard Rudolf