Die AOK Baden-Württemberg kann nach eigenen Angaben in der ersten Hälfte dieses Jahres einen Einnahmenüberschuss von rund 180 Millionen Euro verzeichnen. Der stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der AOK Baden-Württemberg, Dr. Christopher Hermann, sieht damit Spielräume für Beitragssenkungen gegeben. Ab wann und in welcher Höhe eine AOK-Beitragssenkung kommen soll, wird laut Hermann der Verwaltungsrat der AOK Baden-Württemberg Mitte September entscheiden. Der AOK-Vize hofft, dass die positive Finanzentwicklung auch über das erste Halbjahr hinaus anhält: "Wir brauchen keine Einmaleffekte, die zu einer Art Finanz-Achterbahn führen, sondern Stabilität in unserem Zehn-Milliarden-Haushalt."
Anzeichen für eine sich abschwächende Ausgabenentwicklung zeigen, so Hermann weiter, die ersten sechs Monate des laufenden Jahres. Hier habe die AOK Baden-Württemberg bei den Leistungsausgaben insgesamt einen Rückgang um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Bei einzelnen Positionen liege der Rückgang sogar im zweistelligen Prozentbereich (zum Beispiel Arzneimittel: minus 10,3 Prozent, Heil- und Hilfsmittel: minus 18,8 Prozent, Krankengeld: minus 13,2 Prozent).
Ursächlich für die entlastenden Finanzeffekte seien die mit dem sogenannten GKV Modernisierungsgesetz (GMG) beschlossenen Leistungsausgrenzungen und höheren Zuzahlungen. Hinzu kämen laut Hermann die zusätzlichen Beiträge aus Betriebsrenten und Versorgungsbezügen, die sich in einer Größenordnung von rund 50 Millionen Euro positiv auf die Finanzsituation im ersten Halbjahr ausgewirkt hätten.
Quelle: AOK Baden-Württemberg
Anzeichen für eine sich abschwächende Ausgabenentwicklung zeigen, so Hermann weiter, die ersten sechs Monate des laufenden Jahres. Hier habe die AOK Baden-Württemberg bei den Leistungsausgaben insgesamt einen Rückgang um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Bei einzelnen Positionen liege der Rückgang sogar im zweistelligen Prozentbereich (zum Beispiel Arzneimittel: minus 10,3 Prozent, Heil- und Hilfsmittel: minus 18,8 Prozent, Krankengeld: minus 13,2 Prozent).
Ursächlich für die entlastenden Finanzeffekte seien die mit dem sogenannten GKV Modernisierungsgesetz (GMG) beschlossenen Leistungsausgrenzungen und höheren Zuzahlungen. Hinzu kämen laut Hermann die zusätzlichen Beiträge aus Betriebsrenten und Versorgungsbezügen, die sich in einer Größenordnung von rund 50 Millionen Euro positiv auf die Finanzsituation im ersten Halbjahr ausgewirkt hätten.
Quelle: AOK Baden-Württemberg
Autor(en): SN