Für Zukunftsthemen wie Altersvorsorge oder Klimaschutz fühlen sich die Deutschen wenig verantwortlich. Insbesondere junge Leute, die von diesen Problemen am meisten betroffen sind, sehen sich am wenigsten in der Verantwortung.
Dies ist ein Ergebnis der "Verantwortungsstudie 2010", einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage von Forsa im Auftrag der Allianz Deutschland AG. Beispiel Klimawandel: Nur gut die Hälfte der Bevölkerung fühlt sich für den Klimaschutz zuständig. Dabei attestiert sich die Jugend deutlich seltener ein umweltbewusstes Verhalten als die Generation 50 Plus. So tun nur 32 Prozent der jungen Leute zwischen 14 und 29 Jahren, aktiv etwas für den Klimaschutz, jedoch 61 Prozent der über 50-jährigen.
Zu wenige Unternehmen nehmen ihre Verantwortung wahr
Auch die Wirtschaft ist hier gefordert. Nicht einmal ein Fünftel sieht die Unternehmen in der Rolle verantwortlicher Klimaschützer, obwohl hier ein großer Hebel zur Begrenzung der Erderwärmung liegt. Die Allianz Deutschland AG will sich dieser Verantwortung stellen. Vorstandsmitglied Thomas Pleines betont: "Wir senken unseren CO2-Ausstoß bis 2012 um 25 Prozent und setzen uns zum Beispiel in der 2 Grad Initiative Deutscher Unternehmer für den Klimaschutz für den Übergang in eine kohlendixoidarme Wirtschaft ein."
Große Verantwortung zeigen die Deutschen jedoch für die Pflege von Familienangehörigen. Immerhin 74 Prozent der Bevölkerung sehen die damit verbundenen Aufgaben als Sache der Bürger. Sogar 80 Prozent der Deutschen sehen sich bei der Ausbildung ihrer eigenen Kinder in der primären Verantwortung.
Je konkreter die Aufgaben, desto größer das Verantwortungsbewusstsein
Die Ergebnisse der Verantwortungsstudie 2010 zeigen, dass die Deutschen eher bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, je konkreter die Herausforderungen die alltäglichen Lebensumstände betreffen. Dies gilt insbesondere für die Kindererziehung, das Sparen von Energie oder die Vermeidung von Müll. Umgekehrt gilt: Je abstrakter ein Wirkungszusammenhang ist, desto eher wird die Verantwortung an den Staat, an die Wirtschaft oder sonstige Organisationen delegiert.
Dieser Erwartungshaltung der Bürger kommt jedoch insbesondere die Politik aus Sicht der Befragten nicht nach: Während beispielsweise drei von vier Deutschen die größte Lösungskompetenz für die Lastenverteilung zwischen Jung und Alt dem Staat zuschreiben, glaubt nur jeder zehnte, dass die Politik ihrer Verantwortung gerecht wird.
Quelle: Allianz
Bildquelle: © Sabine Hornborstel/
Dies ist ein Ergebnis der "Verantwortungsstudie 2010", einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage von Forsa im Auftrag der Allianz Deutschland AG. Beispiel Klimawandel: Nur gut die Hälfte der Bevölkerung fühlt sich für den Klimaschutz zuständig. Dabei attestiert sich die Jugend deutlich seltener ein umweltbewusstes Verhalten als die Generation 50 Plus. So tun nur 32 Prozent der jungen Leute zwischen 14 und 29 Jahren, aktiv etwas für den Klimaschutz, jedoch 61 Prozent der über 50-jährigen.
Zu wenige Unternehmen nehmen ihre Verantwortung wahr
Auch die Wirtschaft ist hier gefordert. Nicht einmal ein Fünftel sieht die Unternehmen in der Rolle verantwortlicher Klimaschützer, obwohl hier ein großer Hebel zur Begrenzung der Erderwärmung liegt. Die Allianz Deutschland AG will sich dieser Verantwortung stellen. Vorstandsmitglied Thomas Pleines betont: "Wir senken unseren CO2-Ausstoß bis 2012 um 25 Prozent und setzen uns zum Beispiel in der 2 Grad Initiative Deutscher Unternehmer für den Klimaschutz für den Übergang in eine kohlendixoidarme Wirtschaft ein."
Große Verantwortung zeigen die Deutschen jedoch für die Pflege von Familienangehörigen. Immerhin 74 Prozent der Bevölkerung sehen die damit verbundenen Aufgaben als Sache der Bürger. Sogar 80 Prozent der Deutschen sehen sich bei der Ausbildung ihrer eigenen Kinder in der primären Verantwortung.
Je konkreter die Aufgaben, desto größer das Verantwortungsbewusstsein
Die Ergebnisse der Verantwortungsstudie 2010 zeigen, dass die Deutschen eher bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, je konkreter die Herausforderungen die alltäglichen Lebensumstände betreffen. Dies gilt insbesondere für die Kindererziehung, das Sparen von Energie oder die Vermeidung von Müll. Umgekehrt gilt: Je abstrakter ein Wirkungszusammenhang ist, desto eher wird die Verantwortung an den Staat, an die Wirtschaft oder sonstige Organisationen delegiert.
Dieser Erwartungshaltung der Bürger kommt jedoch insbesondere die Politik aus Sicht der Befragten nicht nach: Während beispielsweise drei von vier Deutschen die größte Lösungskompetenz für die Lastenverteilung zwischen Jung und Alt dem Staat zuschreiben, glaubt nur jeder zehnte, dass die Politik ihrer Verantwortung gerecht wird.
Quelle: Allianz
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Autor(en): versicherungsmagazin.de