Zum Monatsbeginn wurde der Kfz-Tarif „Allianz-Optimal“ auf den Markt gebracht. Damit setze die Allianz Versicherungs-AG als Marktführer unter den Autoversicherern ihre Produktoffensive fort. Mit dem neuen Tarif und der Ankündigung eines zweiten Newcomers erntet der Versicherer allerdings vor allem in den eigenen Reihen wenig Beifall.
Der Außendienst zeigt sich verärgert. „Wir werden einen - sich hinsichtlich Preis und Leistung von dem im Herbst 2004 erfolgreich eingeführten Autotarif unterscheidenden - Kompakttarif einführen", verkündete Allianz Vorstand Karl-Walter Gutberlet an. „Unser Hauptfokus bleibt auch weiterhin eine risikogerechte und auf Zielgruppen ausgerichtete Preisgestaltung. Außerdem haben wir gemeinsam mit der Dresdner Bank ein kombiniertes Finanzierungs- und Versicherungsangebot für die Vertretungen der Allianz entwickelt, damit diese ihren Kunden künftig nicht nur den Abschluss einer Autoversicherung, sondern auch die Finanzierung eines Neu- oder Gebrauchtwagens anbieten können."
Mitte dieses Monats soll dann zusätzlich über das neue Internet-Portal Allianz24 eine Art Billig-Kfz-Versicherungstarif angeboten werden. Preise und Unterschiede zu den Stammtarifen will man bei der Allianz noch nicht verraten. Im World-Wide-Web soll aber lediglich eine Art Basisangebot gestartet werden.
Mitten in die Produkt-Offensive kommt das Gerücht, das inzwischen von einem Allianzsprecher bestätigt wurde: Der Vorstandsvorsitzende der Allianz Sachversicherungsgruppe Deutschland, Reiner Hagemann, geht. Die Kfz-Sparte ist dort angesiedelt. Jetzt kann das Gerede kaum noch kontroverser ablaufen. Während neue Produkte auch über den neuen Vertriebsweg Internet zu günstigeren Prämien an den Autofahrer gebracht werden sollen, beschwert sich der Allianz-Außendienst, dass ihm auf diese Weise die Attraktivität des klassischen Türöffners Allianz-Kfz-Versicherungspolice abhanden komme.
Der Weggang Hagemanns spielt indirekt in die Problematik hinein, denn Insider wollen wissen, dass er die organisatorischen Veränderungen des großen Konzern-Chefs Michael Diekmann nicht unbedingt gut heiße, wonach der Vertriebskanal Banktresen über die Dresdner Bank gestärkt und ausgebaut werden soll. Unterdessen bemüht sich Vertriebs-Chef Hansjörg Cramer, die Wogen im Außendienst zu glätten. Mit den Internettarifen strebe man beileibe keine Vertriebsverlagerung an, sondern erhoffe sich weiter zusätzliches Geschäft bei den Autoversicherungen. Das hat die Allianz bitter nötig, denn seit Jahren jagen ihr die Mitbewerber ganze Scharen von Autofahren ab.
Gutberlet hatte zum Thema Allianz und Internet bereits vor kurzem geäußert: „Ein kleiner, aber wachsender Kundenkreis in Deutschland nutzt das Internet nicht nur als Informationsquelle, sondern auch zum direkten Abschluss von Autoversicherungen.“ Deshalb steige die Allianz ebenfalls hier ein. Leistungsumfang und Preis sollen den Angeboten der Internetversicherer am deutschen Markt entsprechen. Kunden, die eine Kfz-Versicherung über das Internet abschließen, müssen Vertragsänderungen und Schadenmeldungen selbst online erledigen. Der Service und die Unterstützung der Allianz Vertreter stehen ihnen hierbei nicht zur Verfügung.
Der Außendienst zeigt sich verärgert. „Wir werden einen - sich hinsichtlich Preis und Leistung von dem im Herbst 2004 erfolgreich eingeführten Autotarif unterscheidenden - Kompakttarif einführen", verkündete Allianz Vorstand Karl-Walter Gutberlet an. „Unser Hauptfokus bleibt auch weiterhin eine risikogerechte und auf Zielgruppen ausgerichtete Preisgestaltung. Außerdem haben wir gemeinsam mit der Dresdner Bank ein kombiniertes Finanzierungs- und Versicherungsangebot für die Vertretungen der Allianz entwickelt, damit diese ihren Kunden künftig nicht nur den Abschluss einer Autoversicherung, sondern auch die Finanzierung eines Neu- oder Gebrauchtwagens anbieten können."
Mitte dieses Monats soll dann zusätzlich über das neue Internet-Portal Allianz24 eine Art Billig-Kfz-Versicherungstarif angeboten werden. Preise und Unterschiede zu den Stammtarifen will man bei der Allianz noch nicht verraten. Im World-Wide-Web soll aber lediglich eine Art Basisangebot gestartet werden.
Mitten in die Produkt-Offensive kommt das Gerücht, das inzwischen von einem Allianzsprecher bestätigt wurde: Der Vorstandsvorsitzende der Allianz Sachversicherungsgruppe Deutschland, Reiner Hagemann, geht. Die Kfz-Sparte ist dort angesiedelt. Jetzt kann das Gerede kaum noch kontroverser ablaufen. Während neue Produkte auch über den neuen Vertriebsweg Internet zu günstigeren Prämien an den Autofahrer gebracht werden sollen, beschwert sich der Allianz-Außendienst, dass ihm auf diese Weise die Attraktivität des klassischen Türöffners Allianz-Kfz-Versicherungspolice abhanden komme.
Der Weggang Hagemanns spielt indirekt in die Problematik hinein, denn Insider wollen wissen, dass er die organisatorischen Veränderungen des großen Konzern-Chefs Michael Diekmann nicht unbedingt gut heiße, wonach der Vertriebskanal Banktresen über die Dresdner Bank gestärkt und ausgebaut werden soll. Unterdessen bemüht sich Vertriebs-Chef Hansjörg Cramer, die Wogen im Außendienst zu glätten. Mit den Internettarifen strebe man beileibe keine Vertriebsverlagerung an, sondern erhoffe sich weiter zusätzliches Geschäft bei den Autoversicherungen. Das hat die Allianz bitter nötig, denn seit Jahren jagen ihr die Mitbewerber ganze Scharen von Autofahren ab.
Gutberlet hatte zum Thema Allianz und Internet bereits vor kurzem geäußert: „Ein kleiner, aber wachsender Kundenkreis in Deutschland nutzt das Internet nicht nur als Informationsquelle, sondern auch zum direkten Abschluss von Autoversicherungen.“ Deshalb steige die Allianz ebenfalls hier ein. Leistungsumfang und Preis sollen den Angeboten der Internetversicherer am deutschen Markt entsprechen. Kunden, die eine Kfz-Versicherung über das Internet abschließen, müssen Vertragsänderungen und Schadenmeldungen selbst online erledigen. Der Service und die Unterstützung der Allianz Vertreter stehen ihnen hierbei nicht zur Verfügung.
Autor(en): Ellen Bocquel